Anna und das Altersheim

Heute auf dem Weg zum Judo sind wir am Seniorenheim Wetterstein vorbeigefahren.
Anna: „Papa, ist das ein Krankenhaus?“
Ich: „Nein, das ist ein Altersheim?“
Anna: „Was ist ein Altersheim?“
Ich: „Ein Haus wo alte Leute zum Wohnen hingehen.“
Anna: „Mama, ist das ein Haus wo alte Leute wohnen?“
Cristina: „Ja, da wohnen alte Leute die nicht zu Hause wohnen können.“
Anna: „Mama, gehst Du da auch bald hin..?“

Ha, und sie hat Cristina gefragt obwohl die 11 Jahre jünger ist als ich. Da fühle ich mich doch gleich wieder ganz jugendlich.

Eine Lanze für avidemux

Gestern abend habe ich nochmals mit avidemux gespielt. Als ich dieses Tool das erste mal angesehen habe war die Aufgabenstellung „Schneiden von Internet-Streams“ und dafür war es im Vergleich zu den anderen Tools eher suboptimal geeignet.

Gestern ging ich aber mit der Aufgabenstellung „Schneiden und Nachbearbeiten“ von Kamera-Clipls heran und da kann avidemux tatsächlich seine Stärken ausspielen. Neben Frame-genauer Positionierung kann es viele Effekte und scheint damit prädestiniert zu sein, die Clips zu bearbeiten die ich vom Camcorder einlese. Ein Werkzeug das hier sicher zur Anwendung kommen wird ist das „Crop“-Tool, denn an den Rändern ist das Kamerabild nicht besonders gut und am unteren Bildrand gibt es so was wie „Sychnronnisationsschmierstreifen“. Die kann man mit avidemux aber ganz einfach ausblenden.

Voraussetzung ist natürlich, daß die Videodateien nicht greade 10 Gigabyte groß sind, hier streckt avidemux dann die Waffen.

Gefrierschrank – jetzt habe ich dich!

Die letzten Monate hat uns unser Gefrierschrank im Einbau-Kombi in der Küche immer mit jeder Menge Vereisung beglückt. Abtauen half nur vorübergehend was, ein paar Tage später setzte er wieder Eis an. Dann hatte ich die Idee, mal die Türdichtung auszutauschen und mir über den Service-Shop hier eine neue besorgt. Gestern abend haben wir dann das Gerät ausgeschaltet und abgetaut.

Heute morgen bin ich dann früh aufgestanden um die Arbeit fertigzustellen und die neue Türdichtung anzubringen. Als ich damit fertig war kam der Aha-Effekt. Wenn ich die Tür des Gefrierteils schloss, dann war auf der Nicht-Anschlag-Seite (also nicht die mit den Scharnieren) ein Spalt von mehreren Millimeter zwischen Türdichtung und Gehäuse des Gerätes. Klar, daß da die Luft reinpfeift und kondensiert und gefriert.

Nun stellte sich die Frage nach dem „warum“. Dabei fiel mir auf, daß an der Bodenplatte genau auf dieser Seite eine Art Kunststoffanschlag war die eigentlich mit der Vorderseite des Gerätes abschließen sollte, tatsächlich war da aber ein Spalt von ca. 1 cm. Das bedeutete nix anderes, als daß das Gerät im Laufe der Jahre wohl diesen Zentimeter nach hinten verschoben wurde. Die Tür des Gefrierteil ist aber mit der hölzernen Schranktür verbunden (es ist wie erwhähnt ein Einbaugerät) und wenn diese Tür zu ist, dann gibt es den oben erwähnten Spalt wenn das Gerät weiter hinten im Schrank steht als es eigentlich soll.

Also habe ich mal kräftig gezogen und jetzt steht das Ding hoffentlich wieder da wo die Konstrukteure dachten dass es stehen soll. und die Türdichtung am Gefrierteil sieht jetzt richtig „dicht“ aus, d.h. ich hoffe nun das Problem tatsächlich an der Wurzel des Übels behoben zu haben.

Behinderte Kinder und die Politik

In Augsburg haben wir ein schönes neues Förderzentrum für behinderte Kinder. Dieses soll aber nach dem Willen der Politiker demnächst geschlossen werden, denn das neue Kindergartengesetz sieht nur noch eine Förderung für „integrative Kindergärten“ vor. Die Berichterstattung hierzu habe ich gerade mit folgendem Leserbrief quittiert:

Wenn ich die Berichterstattung über das Hessing-Förderzentrum lese, dann kocht in mir der Zorn auf eine Politik, die „die Bretter die die Welt bedeuten“ wohl direkt vor ihrem Kopf plaziert hat. Als Vater eines behinderten Kindes mit massiver Entwicklungsverzögerung kann ich aus eigener Erfahrung berichten, daß das Konzept „integrativer Kindergarten“ in der Theorie zwar schön aussehen mag, in der Praxis aber nicht funktioniert.

Mein Sohn durfte sein erstes Kindergartenjahr im Regelkindergarten verbringen, bei 25 Kindern und 2 Erzieherinnen in der Gruppe. Diese waren mit den anderen 24 Kindern bereits gut ausgelastet und hatten daher kaum Chancen ihn zu fördern. Besonders för das Konzept der „integrativen Einrichtung“ spricht aber dann auch daß mir von anderen Eltern gesagt wird, ich möge mein Kind doch aus der Gruppe nehmen da es die Entwicklung der anderen Kinder behindert wenn die Erzieherinnen sich merh um mein Kind kümmern müssen. Ja, da sieht man gleich wie gut das in der Praxis funktioniert.

Das nächste Jahr durfte unser Sohn in einer schulvorbereitenden Einrichtung verbringen, dort machte er auch Fortschritte, war aber für die Leute dort schlicht und einfach zuviel an Betreuungsarbeit.

Nun, im dritten Jahr hat er seinen Platz in einer speziellen Gruppe bei der Lebenshilfe Königsbrunn gefunden und ist dort sehr gut betreut. Auch das Hessing-Förderzentrum wäre ein möglicher Platz für ihn gewesen. Was unsere Politiker zudem offensichtlich verdrängen ist, daß diese speziellen Fördereinrichtungen zu 100% mit behinderten Kindern ausgebucht sind, es bestehen Wartelisten und man kann froh sein, wenn man einen Platz in so einer Einrichtung bekommt. Jetzt das ganze in „gemischte Gruppen“ umwandeln zu wollen würde nichts anderes bedeuten, als daß wichtige Förderplätze von Kindern belegt werden die eigentlich diese Förderung nicht brauchen. Oder will der Staat nebenan gleich nochmal ein Abbild dieses Förderzentrums errichten um allen behinderten Kindern die Chance auf einen Förderplatz zu geben?

Ich als Gesunder lege mich ja auch nicht ins Krankenhaus um dort mit den Kranken eine integrative Gruppe zu bilden. Integration ist schön und sie funktioniert im Bekannten und Freundeskreis problemlos, aber sie funktioniert eben nicht auf Befehl.

Wenn ich dann noch sehe, wie bei den neuen Sicherheits- und Überwachungsgesetzen bestehendes Recht bis zum Exzess gebeugt wird dann ist ein Standpunkt wie der des Herrn Schmid daß es in diesem Fall keine Sonderregelung geben können soll nur sehr schwer nachzuvollziehen. Die logische und vernünftige Konsequenz kann dann nur lauten: Schafft dieses unselige Kindergartengesetz sofort wieder ab wenn es dazu führt, daß eine solche Einrichtung schließen muß.

Videocapturing am Limit

Heute habe ich einen alten Film vom Benefizkonzert des Kindergartens in den Rechner eingespielt. Dabei stellt sich aber dann heraus, daß man mit einer fast 10 GB großen AVI-Datei eigentlich am Limit arbeitet. Kdenlive kann das Ding nicht am Stück verarbeiten und auch avidemux steigt rigoros aus bei dieser Dateigröße. Ich habe jedenfalls kein Programm gefunden das mit dieser Datei noch halbwegs vernünftig umgehen kann, selbst die Videoplayer haben damit ihre liebe Not wenn man z.B. einfach mal in die Mitte des Filmes springen will.

D.h. für die nächste Digitalisierungsrunde muß ich mir mal überlegen, was man da besser machen kann. Evtl. tut es ja ein Wrapper-Skript rund um streamer damit die Aufnahmedauer pro Datei z.B. auf 5 Minuten begrenzt bleibt.

So ist es auf jeden Fall relativ sinnlos, mit den Daten irgendwas anfangen zu wollen. Noch dazu weil dieses Video leider auch keine besonders gute Aufnahmequalität hat.

Hardanger Tischläufer als Hochzeitsgeschenk

Am 15. Dezember hat meine Schwägerin in Italien (die Schwester meiner Frau) geheiratet. Als Hochzeitgeschenk hat ihr Cristina diesen Tischläufer mit der Hardanger-Sticktechnik gemacht:

hardanger_1471Die Herstellung hat viele Wochen an Arbeit gekostet. So ein Hochzeitsgeschenk ist sozusagen unbezahlbar.

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Veröffentlicht unter Hobby

Den hat sich die AZ nicht vollständig drucken trauen

Heute war wieder ein Leserbrief von uns (diesmal mit ausdrücklicher Zustimmung meiner besseren Hälfte) in der Zeitung, allerdings gekürzt. Wahrscheinlich war der Text am Schluß zu heftig für die Augsburger Allgemeine, aber dazu gibt es ja dieses Blog.

Beim Durchlesen des Interviews mit Bischof Walter Mixa dachten wir uns heute, wie es eigentlich kommt, daß ein Innenminister der einer Partei angehört die sich im Namen „christlich“ nennt auf die Idee kommt, durch das Abhören von katholischen Geistlichen islamistische Terroristen fangen zu können.

Wir haben jedenfalls noch von keinem gläubigen Moslem gehört der sich in eine christliche Kirche verirrt hat um dort die Beichte abzulegen.

Und wenn Christen die Beichte ablegen, dann tun sie das weil sie zum Geistlichen Vertrauen haben, daß dieser stellvertretend für den Gott an den sie glauben ihnen ihre Sünden vergibt. Ein Herr Schäuble mit seinen Wanzen hat dort absolut nichts zu suchen, denn zum einen ist er definitiv keine Vertrauensperson und zum anderen hoffen wir doch stark, daß er sich in seinem Größenwahn noch nicht für Gott hält.

Der rot hinterlegte Text wurde von der AZ nicht abgedruckt.

Mist, mein Hausnetz zickt

Heute morgen bin ich über die Bootmeldung meiner Kiste gestolpert, die da sagte, daß die selbige mit schlappen 10 Mbps läuft, dabei sollte sowohl die Netzwerkkarte als auch der Switch mit 100 Mbps laufen. Also ethtool installiert und kontrolliert, tatsächlich lief das Ding nur mit 10 Mbps.

Als nächstes habe ich dann mal ein wenig mit den Kabeln gespielt. Ergebnis: Die Netzwerkdose Nr. 3 in meinem Arbeitszimmer läuft nur mit 10 Mbps. Das legt die Vermutung nahe, daß eine der Adern fehlt die für 100 Mbps zuständig sind. Das muß ich mal durchmessen, aber erst dann wenn unsere Kinder wieder in Italien sind, denn dazu braucht man Konzentration und am „offnen Herzen“ (sprich Schaltschrank) zu operieren wenn Kinder da sind ist nicht angeraten.

Voröbergehend habe ich meinen Rechner mal umgesteckt. Das muß als Workaround bis zum Beheben des Problems reichen.

Kinderfaschingsball

Gestern war Anna auf einem Kinderfaschingsball. Als Verkleidung wählte sie in diesem Jahr ein Vampirkostüm.

anna-vampir-2008

Allerdings war sie leider nicht fit und als wir sie um 17:00 abholten mußten wir erfahren, daß sie ungefähr 2/3 des Faschingsballs auf 2 Stühlen zum Ausruhen lag.