Die Sklaventreiber vom Amazonas

Weihnachten steht vor der Tür, Hochkonjunktur für die Versandhäuser. Der Marktführer Amazon fällt in diesem Jahr unangenehm auf weil er seine Aushilfen für das Weihnachtsgeschäft von der Arbeitsagentur bezahlen lässt. Das haben sowohl den Spiegelfechter als auch die NachDenkSeiten dazu gebracht ihre Geschäftsbeziehungen zu Amazon abzubrechen.

Und selbst? Als jahrelanger Amazon-Kunde bin ich von diesem Vorgehen alles andere als begeistert. Natürlich kann man argumentieren, dass Amazon nur die Lücke nutzt, die der Gesetzgeber geschaffen hat, trotzdem ist es moralisch nicht zu akzeptieren. Also habe ich die Konsequenzen gezogen und meinen Wunschzettel bei Amazon gelöscht. Ein neuer Buch-Wunschzettel steht nun bei Libri.de und ist auch auf meiner Wunschzettel-Seite hier verlinkt. Bücher werden also in Zukunft via Libri.de oder Buch.de bestellt werden, andere Dinge die kleine Händler bei Amazon eingestellt haben werden eben woanders bestellt, wobei ich ja eh dafür bin, möglichst viel lokal einzukaufen. Natürlich wird Amazon diesen Umsatzeinbruch durch mein Wegbleiben kaum bemerken, aber es geht mir hier einfach ums Prinzip.

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Die Unwissensgesellschaft

Das 21. Jahrhundert wird gerne als Informationszeitalter bezeichnet und wir sehen uns als Wissensgesellschaft an. Tatsächlich fällt mir aber auf, dass Wissen nur noch auf wenige „Wissende“ verteilt wird und eher nicht mehr aufgeschrieben wird. Denn schließlich hat man ja die „allwissenden“ Suchmaschinen.

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Links für 2011-11-09

Heute wieder drei Links auf interessante Artikel im Netz:

Hellseherin

Gerade mal ein halbes Jahr ist es her, dass Sahra Wagenknecht diese Rede im Bundestag zum Thema „Rettungspaket“ gehalten hat:

Und nun, ein halbes Jahr später müssen wir anerkennen, dass Frau Wagenknecht Recht behalten hat mit ihren Prophezeihungen wie es mit Griechenland weitergehen wird. Nicht, dass man dazu besondere hellseherische Gaben brauchen würde, das kann glaube ich jeder tun der über ein wenig gesunden Menschenverstand verfügt. In unserer Tigerenten-Koalition scheint dieser aber nicht verfügbar zu sein.

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Zurück vom Urlaub

Heute um 17 Uhr kamen wir von unserem Trip nach Italien zurück. Eine Woche „offline“, auch am Handy kein Internet weil ich keine Lust auf Roaminggebühren habe, das war schon heftig. Ich habe dann auch mal als erstes meinen Google-Reader konsultiert um einen Überblick über die aktuelle Nachrichtenlage zu erhalten. Schaurig.

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