Über Rainer

Diplom-Informatiker, Baujahr 1961, Vater von 2 Kindern, Hundehalter, Sportschütze und Vereinsvorstand, Hobbymusiker (mit zweifelhaftem Erfolg), politisch interessiert, Leseratte, Freizeit-Philosoph und letztlich Blogger.

Garnelenbecken reaktiviert

Heute haben wir unser altes Tetra-Garnelenbecken mit ca. 28l wieder reaktiviert. Das Ziel soll sein, dort Schnecken zu züchten die wir dann irgendwann ins große Becken umziehen. Dort warten schon 4 Prachtschmerlen und die haben im großen Becken so gründlich die Schneckenpopulation dezimiert daß wir nun den Nachwuchs woanders züchten müssen.

Interessant war auch die Reinigung des Eheim 2213 neulich. Der war nämlich richtig voll mit kleinen Turmdeckelschnecken, so als hätte die Schneckenmama ihre Eier genau an die Einsaugöffnung des Filters gelegt, wohl wissend daß die Schmerlen hier nicht hinkommen.

Wenn das Becken richtig eingefahren ist kann man vielleicht auch ein paar Garnelen rein, damit es nicht gar so zweckentfremdet ist.

Bin ich froh daß ich neulich auf RSS gesetzt habe

Diese Woche ist nachrichtenmäßig ja wirklich sehr interessant. Das Casino ist in Zahlungsschwierigkeiten und die Staaten verschulden sich bis ins Uferlose um kaputte Banken zu retten. Da bin ich froh, daß ich vor einigen Wochen mal das Experiment gestartet habe und statt der Papierzeitung einfach eine ganze Menge RSS-Feeds abonniert habe. Manchmal kommen sogar neue Feeds dazu, z.B. wenn die NachDenkSeiten auf ein interessantes Blog verlinken das mich auch interessiert.

Der absolute Brüller am heutigen Donnerstag war aber die Meldung, daß die „Debt-Clock“ in New York auf der die Staatsschulden der USA angezeigt werden nun einen „Overflow“ hatte und man die erste der 14 Stellen die bislang das „$“ Zeichen angezeigt hat nun ebenfalls für die Anzeige der Zahl hernehmen muß weil bei 10,2 Billionen diese eben mittlerweile 14 Stellen hat. Es gibt Hinweise, daß die Uhr demnächst gleich um 2 Stellen erweitert wird, dann hätten wir wieder „Luft“ für noch mehr Staatsschulden.

Gegen so eine Meldung nimmt sich das Jahr-2000-Problem wie Peanuts aus. Ich bin ja mal gespannt, wann die noch in COBOL gestrickten Finanzprogramme einen ähnlichen Überlauf erleben, denn da hat wohl auch keiner je daran gedacht, daß die Staatsschulden derart explodieren können.

Lastschriften mal andersrum

Am Montag bekam Cristina einen Anruf. Angeblich sei sie eine der wenigen Abonnenten von Zeitschriften aus dem Burda-Verlag die mit einem ganz besonderen Geschenk beglückt werden sollen, einer Reise die fast nichts kostet. Nach 8 Minuten des Zulaberns konnte der Anrufer ihr unsere Bankverbindung entlocken, natürlich nur um diese dann zu haben wenn wir uns für eine Reise entscheiden. Heute kam dann ein dicker Umschlag und die passende Überraschung dazu.

Nachdem ich den Umschlag geöffnet habe flatterte mir ein Brief in die Hände. Dort hieß es dann:

bs-snip-1

beim Wort „Erwerb“ wurde ich dann natürlich stutzig, denn das eigentlich immer mit „bezahlen“ verbunden. Also mal fleißig weitergelesen, am unteren Ende der Seite stand es dann:

bs-snip-2

Jeztt war natürlich klar, warum die unbedingt die Bankverbindung haben wollten. Besonders schmackhaft (und deshalb auch hervorgehoben) ist der Verweis auf 3,90 € Portokosten. Da gucke ich doch einfach mal auf den Briefumschlag und finde dort:

bs-snip-3Also soll ich 3,90 € Portokosten zahlen, obwohl das für mich ersichtliche Porto nur 1,45 € beträgt. So was fällt für mich in die Kategorie „Abzocke“ und natürlich war ich stinksauer. Also zum Telefonhörer gegriffen und deren Service-Nummer für 0,12 €/min angerufen. Da hieß es dann, daß ich das Zeug selbstverständlich zurückschicken kann.

Das „Zeugs“ waren übrigens Reisegutscheine die eher wie „Hotelgutscheine“ aussahen, denn natürlich mußte man selbst dafür sorgen, zum Reiseziel zu gelangen. So ungefähr stell ich mir ein „Geschenk“ vor.

Also habe ich erst mal einen bitterbösen Brief geschrieben bevor ich das in einen Umschlag gepackt habe. Immerhin handelt es sich hier um einen rechtswidrigen „Cold-Call“ da wir zu dem Reiseveranstalter keinerlei Geschäftsbeziehung haben und wohl bei diesen Methoden auch nie haben werden. Nach dem Fernabsatzgesetz dürfen mir allerdings auch keine Kosten für die Rücksendung entstehen, eine Ausnahme gäbe es nur wenn die Ware im Wert geringer als 40 € ist. Ha, 89 € sind aber deutlich darüber, also habe ich für die Firma mal eine Gegenrechnung aufgemacht:

Kosten für Rücksendung
Telefonkosten auf 01805-Nummer 0,36 €
Briefumschlag C4 verstärkt 0,50 €
Porto 1,45 €
Einschreibegebühr 2,05 €
Rückschein 1,80 €
Summe 6,16 €

Genau diese 6,16 € werde ich jetzt in den nächsten Tagen per Lastschrift vom Konto dieser Firma einziehen, denn sie haben auf ihrem Briefbogen auch ihre Bankverbindung angegeben. Und dank mein Girokonto kann Lastschriften einziehen, das verdanke ich der Schussligkeit meiner Bank die das eigentlich für das Vereinskonto hätte einrichten sollen, das aber für das private Konto gemacht hat und diese Berechtigung auch nicht entfernt hat nachdem der Irrtum aufgeklärt wurde.

Da bin ich mal gespannt, ob diese Lastschrift klappt oder nicht. Wenn nicht, dann gibt es die nächste Rechnung eben wieder per Einschreiben und dann aber mit einem Posten „Arbeitszeit“ bei einem für einen Spezialisten üblichen Stundensatz von 125 €.

Advent, Advent

So langsam glaube ich, ich bin im falschen Film. Am Freitag wollten wir noch ein paar „Gruselsachen“ für Annas Gruselgeburtstag nächste Woche besorgen. Bereits Anfang September hatten wir im örtlichen „Ramschladen“ hier ein paar Halloween-Dekorationen gekauft. Freitag mußten wir nun feststellen, daß Helloween (31. Oktober) wohl schon vorbei ist, denn jetzt gibt es da Weihnachtssachen. Die ersten Nikoläuse und Weihnachtssachen habe ich dieses Jahr im Shopping-Bereich von London-Heathrow ausgemacht, da stand das Zeugs schon Ende August in den Regalen. Bin ja mal gespannt, ob ich nächsten Monat auch schon mein Weihnachtsgeld bekomme.

Ich hasse Kommentar-Spammer

vor allem dann, wenn sie mir die Kommentare in unserer Galerie mit Viagra-Werbung zuspammen. Gerade eben habe ich wieder 6120 solche „Kommentare“ entsorgen dürfen. Da wünscht man sich dann doch die kleine taktische Mittelstreckenrakete und als Zielkoordinaten das Spammer-Hauptquartier.

Na ja, dann gibts ab sofort die Galerie halt wieder ohne Kommentarfunktion. Eigentlich schade, aber es geht wohl nicht anders.

Schmetterlinge im Garten

Als wir heute morgen auf der Terasse saßen fielen mir ein paar Schmetterlinge auf, die sich in unserem Fliederbusch tummelten. Das war natürlich der passende Moment um die Nikon mit dem Tele zu bestücken und ein paar Bilder zu machen. Das Ergebnis des morgendlichen Foto-Shootings ist in unserer Galerie zu finden.

Brauche ich noch eine gedruckte Zeitung?

Aktuell bin ich stark am überlegen, ob ich das Abo der Augsburger Allgemeinen nicht kündigen soll. Neben etwas mehr als 25 Euro im Monat würde uns das auch jede Menge Altpapier sparen, denn selbst wenn wir einen „bitte keine Werbung einwerfen“-Aufkleber hätten käme eben mit der Tageszeitung immer noch jede Menge Werbemüll für die Papiertonne hier an.

Die inhaltliche Qualität der AZ hat leider auch heftig nachgelassen und über Themen die mich interessieren wird leider auch nur einseitig berichtet. Oder eben gar nicht.. Als Ausgleich erhält man dann so weltbewegende Schlagzeilen wie „Frau von Krähen angegriffen“ oder eben auch die Meldung, daß in China wieder mal ein Sack Reis umgefallen ist.

Daher habe ich gestern mal eine Testphase gestartet um zu sehen, wie weit ich mit den RSS-Feeds der großen Tageszeitungen komme. Dazu habe ich meine Feed-Liste in liferea mal ein wenig aufpoliert und jetzt kann ich relativ schnell am PC die interessanten Neuigkeiten lesen. Dank Blogsburg habe ich sogar eine lokale Augsburger Webzeitung gefunden.

Designfehler

Diese Woche hatten wir wieder den üblichen Disput zum Thema „Aufräumen“. Anna meine dazu ganz verzweifelt: „Papa, ich bin nicht fürs Aufrumen gemacht!“. Wie kann man da noch ernst bleiben?

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Nur 21 Jahre…

Jeden Montag liest man in der Zeitung von den Verkehrsopfern am Wochenende, oft junge Leute. Gestern mußten wir in den Todesanzeigen lesen, daß es letzten Sonntag auch die Tochter eines Vereinskameraden am vergangenen Wochenende getroffen hat. Motorradunfall ohne Fremdverschulden und das junge Leben war mit 21 Jahren vorbei. Morgen ist die Beerdigung und es tut verdammt weh sich vorzustellen, daß das nette Mädchen mit dem man gerne herumgealbert hat als sie noch im Kindesalter war nun zu Grabe getragen wird. Angesichts einer solchen Tragödie verblassen alle anderen Sorgen die man zu haben glaubt zu Nebensächlichkeiten.

Ein neues Fahrrad für Cristina

Nachdem wir heute die Kinder ihrem Opa übergeben haben sind wir in Brixen noch zu einem Fahrradhändler gegangen. Dort hatte Cristina ein Fahrrad bestellt welches wir heute dann abgeholt haben. 21-Gänge Shimano, Federgabel, Einkaufskorb vorne, niedriger Einstieg und keine Rücktrittbremse. Die Bremse war das Hauptkriterium. Unser „Direktimport“ hat uns 330 Euro gekostet, in Deutschland hätten wir für ein vergleichbares Fahrrad mindestens das Doppelte hingelegt. Das einzige was nicht 100’% gestimmt hat war die Reifengröße, bestellt wurde 26-Zoll, geliefert wurde 28-Zoll, aber dank der niedrigen Rahmenhöhe ist das für Cristina kein Problem.