Über Rainer

Diplom-Informatiker, Baujahr 1961, Vater von 2 Kindern, Hundehalter, Sportschütze und Vereinsvorstand, Hobbymusiker (mit zweifelhaftem Erfolg), politisch interessiert, Leseratte, Freizeit-Philosoph und letztlich Blogger.

Die Infrastrukturapokalypse hat Florenz erreicht

Kurzmitteilung

Die Infrastrukturapokalypse hat Florenz erreicht: Auf 200m ist eine Uferstraße in der Nähe des Ponte Vecchio abgesackt und hat ein paar Autos mit nach unter befördert.

Dein Fingerabdruck ist nicht sicher!

Die meisten modernen Smartphones haben heute auch einen Fingerabdruck-Sensor mit dem das Gerät von seinem Nutzer entsperrt werden kann. Das liest sich in den Hochglanzbroschüren ganz toll und kann gut vermarktet werden, doch wie sieht es tatsächlich mit der Sicherheit aus?

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Wie die Aufmerksamkeit gekapert wird

Fefe hat heute einen sehr tiefschürfenden Beitrag verlinkt. Es geht darum, wie moderne Technologie uns austrickst und unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, obwohl wir eigentlich andere Dinge tun sollten.

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Warum DRM die Kunden vergrault

The Digital Reader hat heute eine schöne Story die zeigt, warum DRM schlecht ist. Es geht um die Nook-Reader der Marke Barnes&Noble. Diese Firma hat sich wohl entschlossen, ihren Webshop in Großbritannien zu schließen und die registrierten Nutzer zum Anbieter Sainsbury zu verlagern. Und das ging offensichtlich gründlich schief.

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Dienst nach Vorschrift

Ihr alle kennt diese Situation: Da hat man eh schon genug zu tun und dann kommt jemand und möchte etwas von einem. An dieser Stelle gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dass man dieser Person eben schnell das Gewünschte erledigt, denn es ist ein netter Kollege oder Kunde und man ist ja flexibel. Dann gibt es da aber noch den Typ „Kotzbrocken“ der sich für oberwichtig hält und meint, alle Welt warte nur darauf, dass er etwas haben will. Natürlich hat auch dieser Typ ein Recht darauf bedient zu werden, aber in so einem Fall schaltet man eben gerne auf „Dienst nach Vorschrift“, also nix mit „kleiner Dienstweg“, sondern bitte ausführlich begründen, mit allem Papierkrieg und natürlich ist man ja gerade mit anderen wichtigen Dingen beschäftigt, es kann also ein wenig dauern.

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Datenschutz und „Professionals“

Heute habe ich mal wieder ein wenig tief Luft holen müssen angesichts des Problembewußteins beim Thema Datenschutz und Privatsphäre. Also beispielsweise welche meiner persönlichen Daten ich im Netz preisgebe und welche Daten eigentlich niemanden etwas angehen. Also die ganz elementaren Dinge. Und dann findet man in seiner LinkedIn-Timeline so etwas:

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Experten und der Kundenanforderungen

Gerade über den folgenden Sketch gestolpert der sehr gut beschreibt, was „Experten“ täglich aushalten müssen wenn sie von Managern und Marketingdroiden in ein Projekt gezogen werden:

Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind natürlich voll beabsichtigt rein zufällig. 😉

Oh Amerika

In den USA kommt es ja öfter (also eigentlich täglich) zu sogenannten Massenschießereien. Vieles davon ist aber mittlerweile so „alltäglich“ dass es eine solche Meldung nicht in die internationaleen Schlagzeilen schafft. Anders bei den School-Shootings, wenn also an Schulen geschossen wird und dabei Kinder auf der Strecke beiben. Das schlägt international Wellen und bringt schlechte Publicity. Also muss das verhindert werden. Eine Bezirk im US-Bundesstaat Colorado hat jetzt einen geradezu revolutionären Ansatz, wie man solche Schulmassaker verhindern kann.

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Ein schönes Zitat von Clint Eastwood

Zitat

Mein Zitate-Newsfeed hat mir heute das folgende Zitat des Actionfilm-Helden Clint Eastwood in den Newsreader gespült:

Ich streue mir jetzt keine Asche aufs Haupt für all die Charaktere, die ich bis jetzt in Actionfilmen dargestellt habe. Aber ich habe ein Stadium in meinem Leben erreicht – wir haben ein Stadium in unserer Geschichte erreicht, wo ich mir sage, dass Gewalt nicht witzig oder anziehend wirken sollte.

Das sind sehr weise Worte. Hoffentlich finden sie auch Gehör.

Der (Un)Sinn hat ein Ende

Das Ifo-Institut welches uns regelmäßig mit Konjunkturprognosen beglückt hat einen neuen Chef. Der frühere Chef Hans-Werner Sinn ist in den Ruhestand gegangen und der Nachfolger heißt Clemens Fuest. Heiner Flassbeck hat sich heute kritisch mit Clemens Fuest auseinandergesetzt. Besonders erschreckend ist dabei nicht einmal die Position des neuen Ifo-Chefs, hätte er eine andere wäre er nicht in diese Position befördert worden, sondern die Erkenntnis, wie es um die wissenschaftliche Karriere im Land generell steht. Heiner Flassbeck kommt dann auch zu folgendem Schluss:

Der eigentliche Skandal heißt Selbstverwaltung einer „Wissenschaft“, die sich zur Religionsgemeinschaft entwickelt hat, ohne fürchten zu müssen, dass sie irgendwann enttarnt wird, weil die Aufsichtsbehörden in der Politik (also die Bildungsministerien vor allem) das absurde Spiel niemals in Frage stellen würden.

Und ja, das ist das eigentlich erschreckende daran. Ökonomie als Religion, was nicht weiter verwundert wenn man die Finanzmarkt-Junkies um ihr jeweiliges goldenes Kalb tanzen sieht. Und leider wird auch hier gelten, dass dieser Selbstbetrug und die Ignoranz der Fakten irgendwann zu Problemen führen wird die wir nicht mehr schönreden oder unter den Teppich kehren können.

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