Artikel 11 und RSS?

Heute habe ich mir einige Gedanken zum gestern im EU-Parlament beschlossenen Artikel 11 (Leistungsschutzrecht auf europäischer Ebene) gemacht. Der Vorschlag zu Artikel 11 steht auf der Webseite von Julia Reda.  Und dort ist relativ schwammig formuliert „Das gilt auch für Dienste, die Nachrichten systematisch auswerten, beispielsweise Aggregatoren, Medien-Monitoring oder Faktencheck-Dienste.“

Wie passt das zu meiner Realität des Nachrichtenkonsums?

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Hier kommt Axel

Das EU-Parlament hat heute für die stark umstrittene Copyright-Richtline gestimmt. Das macht mich sehr sauer, denn mit dieser Richtline wird das Internet in Europa ins finsterste Mittelalter zurück geworfen. Als kreativer Mensch könnte ich mich also maßlos aufregen, aber dann kam mir bei der Hunderunde am Nachmittag doch gleich eine kreative Idee. Wenn die Politik will, dass wir wieder mittelalterliche Zustände im Internet haben, dann wollen wir doch die Heldentaten unser Politiker wie im Mittelalter üblich besingen. Also kam mein kreatives Gehirn nicht umhin, ein einen Mashup zu machen. Zutaten sind das Lied „Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen (keine Panik, ich singe nicht, das wäre ein Verstoß gegen das UN-Folterverbot)  und ein leicht veränderter Text:

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Das mediale Massaker des Julian Reichelt

Eigentlich wollte ich mich in der Fastenzeit ja gar nicht aufregen. Heute jedoch ist mein Blutdruck auf 180 und die Schuld daran gebe ich jetzt mal ganz salopp dem Chefredakteur der Bildzeitung, Herrn Julian Reichelt. Der hat auf Bild Online am 15.03.2019 um 20:58 Uhr einen Kommentar (Quelle am Ende dieses Blogartikels)  verfasst in dem er die Sensationsgeilheit seines schmierigen Drecksblattes zu verteidigen versucht. Denn Bild zeigt die Bilder vom Massaker in Christchurch bei dem es 49 Tote gab. Und das obwohl die Polizei darum gebent hat, diese Bilder und Videosequenzen nicht zu zeigen die der Täter angefertigt hat. Bild jedoch ist das absolut egal. Ich werde mir also jetzt eine Kotztüte umbinden und den Kommentar des Herrn Reichelt Stück für Stück zerpflücken.

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Bahnsteigkarte für das Klima

Diesen Blogartikel beginne ich mit einem Zitat von Lenin:

„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !“

Hintergrund für diese Einleitung ist das Vorhaben von Schülern, am 18. Januar bundesweit dem Beispiel von Greta Thunberg zu folgen und statt zur Schule zu gehen ihrem Beispiel zu folgen und gegen die unzureichende Klimapolitik zu demonstieren. Auch hier in Augsburg soll demonstriert werden und im Vorfeld wird nun überlegt, was es für Konsequenzen hat, wenn man als Schüler an dieser Demonstration teilnimmt.

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Die 5 Dysfunktionen der GroKo

Neulich habe ich das Buch „The 5 dysfunctions of a team“ von Patrick Lencioni gelesen, ein interessantes Buch das hier kurz zusammen gefasst ist. Die „dysfunctions“ sind dabei ähnlich wie Maslows Bedürfnispyramide aufgebaut, was bedeutet, dass man Probleme auf einer höheren Ebene nicht lösen kann, wenn es noch auf den darunter liegenden Ebenen knirscht. Und wenn ich mir diese Pyramide so ansehe, dann fällt mir spontan auf, dass das auch perfekt auf den aktuellen Zustand unserer Bundesregierung passt.

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Vaterschaftstest für Probleme

Die Sommerpause ist vorbei und der Bundesinnenminster meldet sich aus dem Urlaub zurück. Nachdem Sachsens Ministerpräsicdent Kretschmer die Existenz eines Mobs in Chemnitz kategorisch verneint hat unser Bayern-Horst jetzt die Trumpfkarte im Werben um Wähler am rechten Rand der Gesellschaft mit folgendem Zitat ausgespielt:

Die Migration ist die Mutter aller Probleme.“

Nun ist es ja so, dass die letzte jungfräuliche Empfängnis etwas mehr als 2000 Jahre zurück liegt und wenn man der überlieferten Geschichte glauben schenkt, dann hat es damals tatsächlich so etwas wie Migranten erwischt die aus ihrer Heimat auf dem Weg zu einer Volkszählung waren als dann das Kind geboren wurde, das dann zum Namensgeber für die Partei des Herrn Innenministers wurde. Seitedem sind eigentlich keine jungfräulichen Geburten mehr überliefert, wenn also eine Mutter der Probleme existiert, dann wollen wir doch jetzt mal den Vaterschaftstest machen und schauen wer denn als Vater für die mißratenen Sprößlinge in Frage kommt.

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Das Ende des Rechtsstaates

Wenn man diese Woche nach Chemnitz blickt, dann bekommt man Angst. Denn sie laufen wieder, die Nazis. Nachdem vor etwa einer Woche ein Mensch in dieser Stadt erstochen wurde und der Tatverdächtige ein Migrant ist veranstalten die Nazis „Trauermärsche“ in denen es ihnen aber nicht um Trauer geht, sondern darum ihren Hass, ihre Hetze und vor allem Angst zu verbreiten. Mit im Boot des braunen Mobs sind Politiker der AfD, die ganz ungeniert mit den Nazis aufmarschieren und dabei eine weiße Rose vor sich hertragen, eine verkappte Beleidigung für die Widerstandskämpfer im dritten Reich, die sich den Nazis entgegengestellt haben.

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Hängt ihn höher!

Die sozialen Medien haben dieser Tage einen neuen „Star“. Ein Pegida-Demonstrant, mit lustigem Deutschland-Hütchen, Sonnenbrille und einer sehr seltsamen Rechtsauffassung. Diese hat dann am letzten Donnerstag wohl dazu geführt, dass ein Fernsehteam von Frontal21 von der sächsischen Polizei am Filmen gehindert wurde, denn unser „Star“ hat sie einer Straftat bezichtigt. Und seitdem schlagen die Wellen in den sozialen Netzen hoch.

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Warum ich mir den Luxus eines Blogs leiste

So ein Blog ist ja durchaus ein schönes Hobby, aber leider auch mit ein wenig Kosten verbunden, zumindest wenn man es selbst hostet. Gestern Abend hatte ich dann allerdings wieder so ein Erlebnis das mir wieder mal gezeigt hat, wie wichtig es ist, ein Blog zu haben. Denn hier kann ich schreiben was mich bewegt und muss nicht befürchten, dass es wegzensiert wird. Denn genau das ist mir gestern abend auf Facebook passiert.

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Ich hätte da mal eine dumme Frage…

Am 14. Oktober sind hier in Bayern die nächsten Landtagswahlen. Und da stellt sich dann die Frage, wen wählen wir denn? Als Demokrat möchte ich natürlich auch die diversen „kleinen“ Parteien unterstützen, denn ich habe den Eindruck, dass hier Leute arbeiten, die tatsächlich etwas in der Politik bewegen wollen und sich nicht nur an die Futtertröge begeben wollen um sich zu versorgen. Doch damit kleine Parteien überhaupt zur Wahl zugelassen werden braucht es Unterstützer-Unterschriften. Gerade wurde das Formular für die Partei „mut“ für den Wahlbezirk Schwaben online gestellt. Das habe ich gleich mal runtergeladen und ausgedruckt. Doch was lese ich gleich zu Anfang? Das hier:

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