Zeitreisender in Dortmund gesichtet

Manchmal gibt es im RSS-Feed auch wirklich lustige Dinge. Gerade bei FeFe über einen Artikel der Polizei Dortmund gestolpert:

Die Beamten trafen also auf einen 36-jährigen Dortmunder, der seinen PKW eigentlich mit „Red Bull“ betanken, aufgrund des Preises aber auf Wasser umsteigen wollte.

Eigentlich sollte der Flux-Kompensator ja mit Plutionium laufen, aber das gab es wohl bei der Tankstelle auch nicht oder nur zu sehr überhöhten Preisen.

Dann kam die interessanteste These: Der Dortmunder würde gerne bei der Polizei anfangen. Da er aufgrund seines Alters (!!) jedoch keine Chance sähe, praktiziere er das sogenannte „Image Pressing“. Bedeutet für ihn: Er provoziert Polizeieinsätze und lernt den Beruf durch die Beamten vor Ort. (Learning by Doing!)

Echt ein Artikel zum Weglachen. Lesenswert.

Natur und Stadt

Heute nachmittag konnte ich ein für Stadtmenschen eher seltenes Naturschauspiel beobachten. Ich saß im Hof im Schatten um nach den Kindern zu sehen die sporadisch dort spielten als direkt vor meiner Nase sozusagen ein Turmfalke siich sein Abendessen krallte. Erwischt hat es einen kleinen Spatzen direkt im Flug und der Falke landete dann ungefähr zweieinhalb Meter von meinen Füßen entfernt mit seiner Beute in den Krallen. Leider haben ihn dann die Kinder mit ihrem Gebrüll verscheucht, aber es war schon ein seltsames Gefühl mal wieder an das „Fressen und gefressen werden“ so direkt erinnert zu werden.

Auffahrunfall

28-06-09_1617Heute wurde ich in einen Auffahrunfall verwickelt. Passiert ist das ganze in Königsbrunn bei der Einfahrt zum McDonalds. Vorher standen wir in Richtung Haunstetten an der Ampel, ca. 50 m vor der Unfallstelle. Die Ampel wurde grün und der Fahrer vor mir wollte in den Parkplatz von McDonalds abbiegen. Also hielt er recht vorsichtig an um noch ein paar Radler vorbei zu lassen die gleichzeitig mit uns an der Ampel gestartet waren. Ich war das Auto hinter ihn, hielt auch problemlos an, ebenso die zwei Autos hinter mir. Das Problem hatte der, der dann kam, der sah wohl zu spät das die Kolonne stand weil jeder schon wieder von der Bremse runter war. Er versuchte zwar noch eine Vollbremsung, aber sein Anhalteweg war entschieden zu weit. Also ist er hinten in den Wagen vor ihm (den seht ihr rechts im Bild) gekracht und hat dem die kiniteische Energie mitgegeben. Dann lief es wie im Physikunterricht ab. Der Wagen krachte in den Vordermann und der muß wohl vor Schreck auf die Bremse sein was mich dann vor einem heftigeren Einschlag geschützt hat. Aber der Schub von hinten reichte trotzdem noch um mein Auto auch noch zu treffen als ich gerade wieder anfahren wollte. Bei meinem Mazda dürfte der Schaden minimal sein, da ist lediglich ein kleiner Kratzer in der Kunststoff-Stoßstange der vom Nummernschild des Hintermannes her kommt. Den größte Schaden hat der schwarze Wagen im Bild, das dürfte auf wirtschaftlicher Totalschaden hinauslaufen weil er hinten und vorne demoliert ist. Der silberne BMW hinter mir hat den Einschlag auch relativ gut weggesteckt und der VW des Unfallverursachers hat mehr oder weniger auch nur eine leicht verbeulte Stoßstange abbekommen. Na ja, ich werde die Kiste halt mal in die Werkstatt bringen zum Kostenvoranschlag und das dann mit der Versicherung des Verursachers abrechnen.

Meine Kinder die mit mir unterwegs waren waren höchst erfreut über die Abwechslung und Stefan war ganz froh, als dann die Polizei kam und sogar das Blaulicht eingeschaltet hatte. Zum Glück ist niemandem was ernsthaftes passiert und das Blech kann man ja wieder reparieren oder die Abwrackprämie kassieren. 🙂

Internet-Ausdrucken ist gefährlich

Glaubt ihr nicht? Dann lest mal die Pressemitteilung der Polizei Warendorf, dort steht nämlich:

Zwei sechs Jahre alte Jungen aus Stromberg haben in den Nachmittagsstunden „Atomkraftwerk“ gespielt. Dazu hatten sie Gehäuseteile eines Computers mit einem Schild versehen, auf dem sich das Warnzeichen Radioaktivität befand. Dieses Symbol hatten sie aus dem Internet ausgedruckt und auf das Seitenteil aufgeklebt. Als die Jungen nach einem kurzen Aufenthalt von Zuhause wieder zu ihrem „Atomkraftwerk“ zurückkehren wollten, wurden sie wieder ins Haus geschickt, da das Umfeld bereits weiträumig abgesperrt war. Die Eltern der Jungen gingen von einer Großübung der Feuerwehr aus. Erst später lasen sie im Internet von dem Einsatz und seinem Hintergrund. Daraufhin suchten sie die Polizeiwache in Oelde auf und berichteten vom Spiel ihrer Söhne.

Da hoffen wir mal für die Eltern, daß sie den Polizei- und Feuerwehreinsatz nicht bezahlen müssen.

Unwetter über Augsburg

Heute abend gab es ein heftiges Unwetter in der Region. Ich war gerade beim Einkaufen und habe wie üblich in der Tiefgarage des Supermarktes geparkt. Als ich zurückkam war schnell klar, dass ich die Tiefgarage nicht so schnell verlassen kann weil genügend um ihre Blechkisten besorgte Zeitgenossen diese bis zum Anschlag mit ihren Autos aufgefüllt hatten. Da dauerte das Verlassen der Tiefgarage dann 30 Minuten.

Die Situation auf dem Heimweg war dann sehr seltsam. Diverse Straßen standen tief unter Wasser und in meinem Auto kam ich mir eher vor wie in einem Boot. Und trotz der Dunkelheit und der bescheidenen Sichtverhältnisse gab es immer noch „Spezialisten“ die dann ohne Licht unterwegs waren. Die Feuerwehr und Rettungsdienste dürften heute eine heiße Nacht haben.

Danke Amazon

Manchmal kommt man über die Empfehlungen von Amazon an echte Perlen. So ist es mir am Freitag ergangen als ich auf meiner Amazon-Startseite eine Empfehlung für das Buch „Presentation Zen“ von Garr Reynolds bekommen habe. Das machte mich sehr neugierig und nach einem Besuch auf Garrs Webseite wußte ich, daß ich an diesem Buch nicht vorbeikommen kann. Also habe ich das Buch bestellt und am Samstag auch schon erhalten.

Garrs Blog verlinkt öfter mal auf TED, eine andere Seite mit wirklich faszinierenden Videos. Gestern habe ich mir da einen „Talk“ über Unterwasserlebewesen angesehen und war angesichts der Mimikri-Fähigkeiten eines Oktopus wirklich extrem beeindruckt. Wenn man dieses Video sieht, dann klappt einem wirklich die Kinnlade runter und man ist tief beeindruckt.

Internet-Briefmarke – der neue Gag der Post

Heute fand ich im Briefkasten eine Werbebroschüre zur Internet-Briefmarke. Da kann man sich die Briefmarken selbst ausdrucken heißt es. Da ich gerade eh eine 1,45 € Briefmarke bräuchte um die Umsatzssteuererklärung für den Verein loszuschicken habe ich das mal versucht. Es war sehr ernüchternd.

Zunächst mal fällt auf, daß die Standardeinstellung bei 10 Briefmarken liegt und, weiß Gott wie sie es so vermurksen konnten, im entsprechenden Eingabefeld ist das gar nicht so einfach auf eine Stückzahl von 1 zu biegen. Aber selbst wenn man das schafft wird man danach belehrt, daß die Transaktion mindestens 10 Euro kostet, d.h. der Restbetrag steht dann als Guthaben auf einem imaginären Briefmarkenkonto.

Wenn ich mir jetzt aber überlege, wie oft ich tatsächlich im Jahr noch Briefmarken brauche, daß ich damit dann auch noch mein Papier und meinen Toner verdrucke, der Post ein zinsloses Darlehen gebe und meine Daten wieder in einem weiteren Portal abkippen muß bleibe ich wohl bei der Lösung des Briefkartenautomaten. Da muß ich zwar dann passend zahlen oder meine Geldkarte nutzen, aber es ist anonymer und auch nicht wesentlich komplizierter als dieser Service der Post.