Kurzurlaub mit Hund

Die letzten Tage waren wir „offline“ wegen eines verlängerten Wochenendes in Philippsreut im Bayersichen Wald. Dort gibt es das Hotel Haus Waldeck in dem auch Hunde herzlich willkommen sind.  Also haben wir uns entschlossen, das mal auszuprobieren und sind am Freitag dorthin gefahren. Leider hat uns das Wetter nicht mit Sonnenschein erwartet, sondern mit Regen, mal mehr, mal weniger. Das Bild hier habe ich am Samstag beim Spaziergang mit Lucy aufgenommen, da war es ausnahmsweise mal kurz ohne Regen. Aber wir haben uns vom schlechten Wetter nicht aus der Ruhe bringen lassen und das Wochenende genossen so gut es ging.

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Moderne Zeiten?

Seit ich meinen Cybook Opus habe bin ich natürlich an Material im epub-Format interessiert. Da kam mir das Editorial in der Zeitschrift „Linux-User“ gerade recht. Doch leider muss man die Ankündigung der Community-Edition im epub Format wohl unter dem Schlagwort „fail“ einsortieren, denn bislang haben sie es nicht geschafft, ein epub zum Download anzubieten.

Was heißt Guido ausgeschrieben?

Die Antwort ist einfach: „Gezieltes Umbringen ist doch okay„. So zumindest die Meinung unseres Außenministers zum Thema Afghanistan. Interessant ist dabei, dass Herr Westerwelle von einem „nichtinternationalen bewaffneten Konflikt“ spricht. Sorry, aber wenn das „nicht international“ ist, was machen nicht-afghanische Soldaten dann in Afghanistan? Ein Kommentar im Heise-Forum hat das schön beschrieben:

„Wir schicken Soldaten in fremde Länder, damit die dort ihre eigeneSicherheit gewährleisten. „

Bin mal gespannt, ob Herr Westerwelle in Horst Köhlers Fußstapfen wandeln will…

Mein erstes Rendering mit Kino

Heute habe ich den Videofilm des Nachbarn in den PC gespielt und weil der ja eine 1:1-Kopie davon auf DVD haben wollte habe ich Kino nicht nur zum Einspielen sondern auch zum Rendern genommen. Hat auch ganz gut funktioniert, allerdings wird das in Kino eingestellte Seitenverhältnis von 16:9 nicht nach QDVDAuthor transportiert und so war die erste DVD im falschen Seitenverhältnis gebrannt. Muss ich mir fürs nächste Mal merken.

Wir bringen das Briefgeheimnis ins Internet

Das war die Werbebotschaft des TV-Spots den ich gestern kurz vor den 8 Uhr Nachrichten sah. Schöne freakige Animation und dann ein grinsender Briefträger der die ePost ausfährt. Wie die schöne neue Welt des Briefgeheimnis im Internet tatscählich aussieht kann man erahnen, wenn man sich das „Kleingedruckte“ in den AGB ansieht. Richard Gutjahr hat das getan und kommt zu der Frage „Der E-Postbrief – Die Gelbe Gefahr„. Ich persönlich werde auf die „Vorteile“ von E-Post jedenfalls verzichten.

(via Heiseforum)

Wenn die Tools spinnen

Gestern habe ich auf der Abschlußfeier in Stefans Kindergarten gefilmt. Heute wollte ich das Material in der Kamera in eine DVD verwandeln, aber das war gar nicht so einfach wie ich das gerne gehabt hätte.

Das Einspielen mit Kino ging noch problemlos, ebenso das Zusammensetzen des Videos mit Cinelerra. Beim Ansehen des Endproduktes kam dann aber der Ärger, denn das Endergebnis war sozusagen nur Bildstörung. Reproduierbar mit dem Cinelerra-Paket von Debian-Multimedia.org.

Also habe ich mal wieder ein paar Alternativen versucht. Kino ist für jemanden unter Zeitdruck nicht wirklich intuitiv zu bedienen wenn man einen Film schneiden will. Kdenlive aus dem Debian-Multimedia-Repository ist mir sozusagen nach 2 Minuten um die Ohren geflogen, ebenso der Openmovieeditor den es da noch gibt. Auch ein Versuch Openshot über den Install-Wizard zu installieren scheiterte an einer sudo-Passworteingabe-Orgie. Und Openshot aus den Sourcen moniert fehlende Python-MLT-Bindings.

Also wieder zurück zu Cinelerra. Eine Version 4.1 die ich mal runtergeladen hatte ließ sich nicht compilieren. Anders die Version 2.1CV die ich vom Git-Repository runtergezogen habe, die compilierte nach einer langen Orgie mit dem Installieren der Dependencies (dev-Pakete) und damit war dann der Film auch wieder korrekt gerendert.

Fazit: Auch im Jahr 2010 ist Videoschnitt auf Linux leider nichts was „out-of-the-box“ funktioniert.Besonders schade ist dabei, dass die Binärpakete von Debian-Multimedia diese Fehler haben und man die gravierenden Fehler erst merkt, wenn man das Endresultat begutachtet.

Nach deutlich mehr Zeitaufwand als geplant ist jetzt aber trotzdem die“Master-DVD“ fertig und die scheint so zu laufen wie ich mir das vorstelle. Am Wochenende wartet die nächste Cassette auf mich, der Nachbar hat auch einen Film vom Kindergarten seiner Tochter. Da werde ich vielleicht mal gucken, wie der Schnitt mit Kino funktioniert.