Buchrezension: Information Diet

Vor einigen Tagen gab es beim O’Reilly „eBook deal of the day“ das Buch „Information Diet“ von Clay A. Johnson. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und habe mir das gleich als Futter für meinen neuen eBook-Reader gekauft. Mittlerweile habe ich das Buch gelesen (ein richtige „Page turner“) und kann hier was dazu schreiben.

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Reader Upgrade

Diese Woche bekam ich in der Firma einen unerwarteten Bonus und weil ich nebenbei auch noch Geburtstag hatte habe ich mir dann einen neuen eBook-Reader gegönnt. Die Wahl fiel auf den Sony PRS T1 den ich dann bei Libri bestellt habe. Der Reader kam dann auch gleich am nächsten Tag an und ich habe den dann auch gleich ausprobiert.

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Spaß mit DRM unter Linux

Wer mich kennt weiß, dass ich auf meiner Kiste nur Linux habe. Von Windows habe ich mich vor langer Zeit verabschiedet, lediglich für die Dinge bei denen man mich zu Windows zwingt gibt es auf meiner Debian-Kiste eine virtuelle Maschine mit XP. Heute habe ich mich mal wieder teilweise zu Windows zwingen lassen und schuld daran ist ein Buch, welches kürzlich erschienen ist und leider hier in der Provinz Augsburg mit nur knapp 300.000 Einwohnern nicht in den großen Buchhandlungen erhältlich ist.

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Noch schönere selbstgebackene eBooks

Nachdem ich neulich die Doku zu Autoconf auf meinen eBook-Reader gebracht habe bin ich dann beim Lesen eben dieser Doku darauf gekommen, dass es auch ein richtiges „Buch“ über die Autotools gibt das frei verfügbar im Netz erhältlich ist. Dieses Buch erschien mir dann auch besser geeignet als Einstiegslektüre als die Doku zu Autoconf. Also habe ich versucht, das auf den eBook-Reader zu bringen und erst mal ein wenig gestaunt.

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Quo vadis libri electronicae?

Sorry für den Latinismus in der Überschrift, Latein war ja eh nie meine Stärke. Aber trotzdem will ich heute mal die Frage stellen, wohin sich der Markt mit den eBooks entwickelt. Und wenn ich mir die Situation so anschaue, dann fürchte ich, dass momentan die Schlacht um den eBook-Markt und die Formate tobt so wie es vor vielen Jahren mal bei den Videorecordern der Fall war.

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Die Sklaventreiber vom Amazonas

Weihnachten steht vor der Tür, Hochkonjunktur für die Versandhäuser. Der Marktführer Amazon fällt in diesem Jahr unangenehm auf weil er seine Aushilfen für das Weihnachtsgeschäft von der Arbeitsagentur bezahlen lässt. Das haben sowohl den Spiegelfechter als auch die NachDenkSeiten dazu gebracht ihre Geschäftsbeziehungen zu Amazon abzubrechen.

Und selbst? Als jahrelanger Amazon-Kunde bin ich von diesem Vorgehen alles andere als begeistert. Natürlich kann man argumentieren, dass Amazon nur die Lücke nutzt, die der Gesetzgeber geschaffen hat, trotzdem ist es moralisch nicht zu akzeptieren. Also habe ich die Konsequenzen gezogen und meinen Wunschzettel bei Amazon gelöscht. Ein neuer Buch-Wunschzettel steht nun bei Libri.de und ist auch auf meiner Wunschzettel-Seite hier verlinkt. Bücher werden also in Zukunft via Libri.de oder Buch.de bestellt werden, andere Dinge die kleine Händler bei Amazon eingestellt haben werden eben woanders bestellt, wobei ich ja eh dafür bin, möglichst viel lokal einzukaufen. Natürlich wird Amazon diesen Umsatzeinbruch durch mein Wegbleiben kaum bemerken, aber es geht mir hier einfach ums Prinzip.

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Neues Gadget mit Linux

Am Wochenende habe ich mir einen eBook-Reader geholt damit einige der Bücher die ich in meinem Leben noch lesen will mit wenig Platzbedarf gelesen werden können. Vor dem Kauf habe ich mir lange diverse Reader bei der örtlichen Buchhandlung angesehen. Der iRiver Story flog aus der engeren Wahl weil ich beim Ausprobieren so meine Probleme hatte, das kleingedruckte in der Bedienungsanleitung zu lesen. Blieben noch drei Kandidaten übrig, zwei Reader von Sony und der Cybook Opus. Der von der Ausstattung umfangreichere Sony-Reader hat in den Testberichten im Web ständig böse Kritiken wegen seines Touchscreens bekommen und der kleine Bruder hat nur 512 MB die man nicht erweitern kann. Außerdem habe ich seit ein paar Jahren eine Abneigung gegen alles wo Sony draufsteht, denn dank des Managements hat man aus einer qualitätsbewußten Firma ein Unternehmen gemacht, das seine Kunden gängelt und mit zum Teil böswillgen Methoden (man denke an das Sony-Rootkit) ausspioenieren will. Mir ist schon klar, dass die Ingenieure bei Sony nix dafür können, aber letztlich habe ich mich dann doch für den Cybook Opus entschieden.

Das Gerät ist relativ klein, nur ein 5-Zoll Schirm, aber zum Lesen reicht das erst mal gut aus. Unter der Haube läuft ein Linux und er hat auch kein Problem mit meinen Linux-PCs die ihn als USB-Massenspeicher erkennen wenn er eingeschalten wird. Vorher sollte man ihn aber mal für 3 Stunden übes USB-Kabel aufladen, eine eigene Ladebuchse hat er nicht.

Die Firmware die beim Kauf dabei war war relativ alt, also habe ich gestern mal die Firmware auf den aktuellen Stand hochgezogen. Das war total problemlos möglich und jetzt geht der Reader merklich flotter als zuvor. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die PDF-Darstellung mit der neuen Firmware schlechter skaliert als mit der vorherigen.

Wobei wir auch gleich bei den Mankos sind. eBooks als PDF sind für so ein Gerät leider nur zweite Wahl da man entweder eine sehr kleine Schrift hat wenn man eine PDF-Druckseite auf einmal darstellen will oder halt hin und her scrollen muss wenn man die Schrift größer will. PDF ist eben ein „Druckformat“ und leider kein eBook-Format.

Seine Stärke so richtig ausspielen kann der  Reader beim epub-Format. Das zeigt er schön im Blocksatz an und man kann zwischen 12 Schriftgrößen wählen.

Lesefutter gibt es genügend. Ich habe mal ein paar alte epubs aus der Zeit als ich mit Lucidor experimenterte aufgespielt und ein paar Bücher vom Gutenberg-Projekt das Tausende von gemeinfreien Büchern zum Download anbietet.

Einen Kontakt mit dem verhassten DRM (Digital Rights Management) konnte ich bisher vermeiden. Gestern habe ich ein Fachbuch über Immobilien als eBook (PDF) gekauft und der Download war ohne Einschränkungen möglich. Die Einschränkung ist, dass auf jeder Seite steht, dass dieses Buch für mich „erzeugt“ wurde. Kopien können also zu mir zurückverfolgt werden.

Preislich war das Immobilien-Buch auch um 10 Euro billiger als die Printversion. Trotzdem werde ich natürlich auch weiter bestimmte Bücher als Printausgabe lesen, z.B. das Buch über die Historie der Gitarren welches ich gerade lese käme auf so einem Mini-Reader angesichts der Farbbilder relativ schlecht, denn der eBookreader hat nur 8 Graustufen.

Aber reine Geschchten kann man mit dem Reader recht gut lesen und bei 1 GB internem Speicher der mit einer microSD-Karte (nicht SHDC) erweiterbar ist kann man eine relativ große Bibliothek immer in der Hemdtasche mitnehmen. Denn der Reader passt gut in eine Hemdtasche rein, auch wenn das vom modischen Standpunkt eher suboptimal ist.

Neuzugang im Bücherregal

Da ich in der Arbeit gerade ein wenig mit Virtualisierung und mehreren Linux-Kisten als Cluster experimentieren darf habe ich mir das folgende Buch gekauft:

Cluster Computing“ von Heiko Bauke und Stephan Mertens

  • Gebundene Ausgabe: 458 Seiten
  • Verlag: Springer, Berlin; Auflage: 1 (16. Juni 2009)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3540422994
  • ISBN-13: 978-3540422990
  • Größe und/oder Gewicht: 23,8 x 16,2 x 2,2 cm

Der erste Eindruck von diesem Buch ist sehr gut. Es ist schön gegliedert und beschreibt sehr ausführlich die Aspekte des Cluster-Computing. Nach dem Lesen der ersten Seiten kann ich auf jeden Fall schon mal mitteilen, dass das Buch bei einem Preis von nicht mal 10 Euro ein echtes Schnäppchen ist.