Heiner Flassbeck hat auf seiner Webseite einen offenen Brief zum Thema Griechenland an unsere Kanzlerin veröffentlicht. Es geht um das Ende der Austeritätspolitik die als gescheitert anzusehen ist. Der offene Brief ist von namhaften Ökonomen unterzeichnet.
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Sag mir wo das Geld hingeht
Gestern abend fiel mir eine Frage im Zusammenhang mit der Situation in Griechenland ein auf die ich bislang noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe. Es geht um die diversen Meldungen zur Krise die besagen, dass den Griechen das Bargeld ausgeht und bestenfalls noch für ein paar Tage reichen wird.
Europa vor der Entscheidung
Gestern hat Griechenland sich entschieden, sich nicht weiter den Sparmaßnahmen der „Institutionen“ zu unterwerfen und hat somit ihrem Regierungschef Alexis Tspipras den Rücken gestärkt. Und diese Entscheidung wird zu weitreichenden Konsequenzen in ganz Europa führen, denn es ist die Schlacht um die zukünftige Entwicklung, also ob wir uns lieber zur marktkonformen Demokratie verwursten lassen, so wie unsere Kanzlerin das ja schon vor Jahren angekündigt hat, oder ob wir die Demokratie und die anderen sozialen Werte hochhalten die ein freies und friedliches Europa ausmachen.
Kontraste
Gestern fand ich in meinem Newsfeed zwei Meldungen die gegensätzlicher nicht sein könnten. Weiterlesen
Georg Schramm und der Krieg Reich gegen Arm
Scamming im großen Stil
Ihr alle habt bestimmt schon mal eine dieser Mails bekommen in denen man viel Geld versprochen bekommt weil irgendwer in Nigeria oder sonstwo am Nabel der Welt das Zeitliche gesegnet hat, das Geld jetzt auf einem Konto rumliegt und auf Euch wartet. Um an den Reichtum zu kommen muss man nur ein paar „Bearbeitungsgebühren“ bezahlen und schon rechnet es sich. Die Masche heißt Scamming und das Opfer wird meist gnadenlos abgezockt.
Das Märchen vom Aufschwung
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Heiner Flassbeck blickt heute auf die sinkenden Reallöhne in der deutschen Wirtschaft und stellt fest, dass jede Euphorie über den angeblichen Aufschwung stark übertrieben ist.
Zahlen Sie doch wie Sie wollen
„Zahlen Sie doch wie Sie wollen.“ Diese nette Aufforderung ertönt derzeit öfters im Radio wenn die Werbung eines bestimmten Elektronik-Discounters ertönt. Da möchte ich gerne in Anlehnung an den „Geiz ist Geil“-Slogan des Schein-Konkurrenten (beide Ketten gehören ja zum Metro-Konzern) dann antworten: „Am liebsten gar nicht.“ Tatsächlich ist dieser Werbespot aber ein höchst alarmierendes Signal, denn er zeigt deutlich wie es um die Nachfrage in Deutschland wohl bestellt ist.
Flassbeck klärt auf
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Heiner Flassbeck weist heute nochmals eindrücklich darauf hin, dass unsere gegenwärtige Wirtschaftskrise keine Liquiditätskrise sondern eine Lohnkrise ist. Derweil jubeln die Mainstream-Medien weil die vom Ifo-Institut zur Ermittlung des Ifo-Geschäftsklima-Indexes befragten Manager sich wohl den großen Reibach vom Weihnachtsgeschäft erhoffen. Heiner Flassbeck hat diese Euphorie natürlich auch gleich wieder sachlich kommentiert.
Wettbewerbsfähigkeit und Lohndumping
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Flassbeck Economics hat heute einen schönen Artikel von Friederike Spiecker zum Thema Exportüberschüsse und dem Lohndumping dem sie geschuldet sind. Und das auch, wenn manche exportorientierte Branchen behaupten, sie würden kein Lohndumping betreiben. Leseempfehlung von mir.