Linux gegen Windows, die Fortsetzung

Gestern haben unsere Kinder jeder einen kleinen billigen MP3-Stick bekommen. Cristina wollte diesen mit ein paar MP3s aus ihrer Sammlung betanken. Problem: Die alte Kiste mit den MP3s ist Windows 98 und braucht erst mal einen Treiber für den MP3-Player. Also denke ich, es ist Zeit für eine Einweisung in die Geheimnisse des Netzwerkens.


Da geht der Streß los. Ein italiensiches Windows, wie gebe ich da Ordner frei. Erst mal gar nicht, denn zunächst muß die Ordnerfreigabe installiert werden. Dann Reboot und dann den Ordner freigegeben. Also nun die neue Kiste mit XP gestartet, den Arbeitsgruppennamen richtig gesetzt und schon sollte es gehen.

Tja, ich habe die Rechnung ohne den Bill Gates gemacht. Von wegen „er sieht den anderen Rechner“. Erst wenn ich den über die Suchfunktion suche findet er ihn. Macht man das Fenster wieder zu, dann ist das natürlich wieder weg und nicht geached.

Cristina wurde es dann zu dumm und sie wollte die Standardmethode „rebooten“ für die Behebung von Windows-Problemen anwenden. Dummerweise hatte sie übersehen, daß dann die Kiste mit Debian hochkommt wenn man das nicht im Bootmenü auswählt und am Monitorumschalter war die andere Kiste aktiv. Also geflucht, aber ich habe dann auf einem „proof of concept“ bestanden. Kurz mal den smbclient installiert und dann im Konqueror mal schnell „smb://einstein“ eingegeben und schon habe ich den Rechner gefunden und Zugriff auf alle MP3s.

Die Sticks der Kinder haben wir dann unter Debian betankt, einfach weils besser ist. 🙂