In der Arbeit darf ich häufig Zertifizierungstests für Red Hat machen und der Audio-Test da erfordert ein Loopback-Kabel zwischen dem Audio-Out und Audio-In damit der gerade abgespielte Klang wieder aufgenommen wird als „Beweis“ daß alles funktioniert. Das kann man schon mit einem einfachen Kabel, aber dann hört man nix. Also habe ich mich nach einem Adapter umgesehen, ein 3,5mm-Klinkenstecker Stereo auf zwei Klinkenkupplungen, damit das lästige Umstöpseln entfällt.
Bei Reichelt gibt es so ein Ding für 22 Cent unter der Artikelnummer NTA195. Aber Reichelt hat Lieferzeiten und ich habe mir eingebildet das heute zu besorgen damit ich es am Montag gleich nutzen kann. Also zum örtlichen Elektro-Discounter gefahren, der der vor einiger Zeit Werbespots hatte daß eine den Schotten nachgesagte Eigenschaft sexuell stimulierend wäre. Dort gibt es so einen Adapter, mit Goldkontakten für sagenhaft günstige 6,99 Euro. Im Vergleich zum 22 Cent-Artikel von Reichelt sieht man dann sehr schön, womit die Discounter ihren Profit machen. Denn wenn man schon gerade da ist und zum neuen Unerhaltungselektronik-Schnäppchen noch ein paar Kabel und sonstigen Kleinkram braucht nimmt man das natürlich mit. Kleinvieh macht auch Mist. Ein anderes Beispiel sind DVI-Adapter, also das Zeugs was normalerweise bei jeder Graphikkarte mit DVI-Out gleich in der Schachtel liegt. Reichelt hat so was für 1,80 Euro im Katalog, beim Discounter löhnt man schon mal in der Größenordnung 20-25 Euro dafür.