Die Neue Rheinische Zeitung hat heute einen Atikel „Die verschaukelte Bevölkerung“ online der sehr lesenswert ist. Beispiel:
In vielen Zeitungen erschienen Grafiken, die so aussahen, als hätten sich unsere Gesundheitsausgaben verdoppelt. Tatsächlich stiegen sie von 1976 bis 2004 aber nur um ca. 40 Prozent. Und in diesem Zeitraum seien auch alle anderen Preise gestiegen. Die Frage sei aber, wie viel wir für die Gesundheit gemessen am Bruttosozialprodukt ausgeben, und dann sieht das weitaus weniger dramatisch aus. Wichtig wären aber die Gesundheitsausgaben je Kassenmitglied. Und die hätten sich keineswegs dramatisch entwickelt, sondern im Rahmen des Bruttosozialproduktes. Ungern diskutiere die Bundesregierung überdies auch die Einnahmeseite. Und die sei wegen der Erosion am Arbeitsmarkt dramatisch gesunken. Doch damit könne die Bundesregierung keine „Gesundheitsreform“ begründen. Bosbach: Gesundheitsministerin Ulla Schmidt kenne die richtigen Zahlen. Leider veröffentliche sie diese nicht.
Ein anderer, der sehr schön mit Statistik die diversen Mythen enkräften kann ist Hans Rosling von gapminder.org.. Dazu gibt es einen wunderschönen TED-Talk: