Das ist die Bezeichnung die manche Leute auf Twitter benutzen um zu signalisieren, dass sie jetzt „offline“ gehen. Einen #twoff der besonderen Art gab es am vergangenen Wochenende als ich vom BlackBerry aus twittern wollte und nur ein „Forbidden“ bekam. Ich hatte nämlich den UberTwitter-Client auf meinem Smartphone installiert und der ist bei Twitter wegen angeblicher Policy-Verstöße in Ungnade gefallen.
Twitter als der der Hausherr hat also dem aufstrebenden Konkurrenten gezeigt wo der Hammer hängt. Aber es hat einen sehr bitteren Beigeschmack, diese Geschichte, denn für mich als User war nicht nachvollziehbar warum UberTwitter als „böse“ eingestuft wurde, Twitter agierte hier sozusagen als Richter und Henker in einem.
Ubertwitter heißt jetzt UberSocial und wartet wohl noch auf den Segen von Twitter. Besonders lustig ist, dass zeitgleich Ubertwitter im Blackberry Appstore als „featured app“ beworben wird, was man dann runterlädt ist aber weiterhin die verpönte UberTwitter-App.
Wobei mir diese durchaus besser gefällt als die offizielle Twitter-App für den Blackberry. UberSocial (um den neuen Namen zu nutzen) zeigt nämlich z.B. bei Profilen von Usern an ob Dir dieser User folgt oder nicht und kann wohl auch mehrere Twitter-Accounts verwalten. Außerdem gibt es Sonderfunktionen für Hashtags und beim Retweeten kann man noch selber was zufügen.
Jetzt bin ich halt wieder auf die offizielle App zurück und werde hin und wieder sehen, wie der Status von UberSocial ist. Zwei Twitter Apps auf dem Smartphone braucht kein Mensch, aber eine die nach Belieben abgeklemmt werden kann eigentlich auch nicht.
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Henker und Richter – schön und gut. Wenn jemand Autos verleiht und die Verleiher fangen an die Sitze und den Lenker in den Wagen auszutauschen, würde der Verleiher das auch verbieten. Warum denken die Nutzer von Webseiten immer, dass die Betreiber der Webseite ihre Freunde wären.