Diese Woche habe ich mal wieder in mein Hobby Fotografie investiert. Nachdem meine Nikon D40 nun mehr als 4 Jahre auf dem Buckel hatte und bei manchen Aufnahmesituationen einfach schwächelte war der Wunsch da, von der Amateurliga in die Profiliga aufzusteigen.
Als neue DSLR gab es natürlich wieder eine Nikon um die höherwertigen Objektive um die ich mittlerweile das D40-Kit ergänzt habe weiterverwenden zu können. Die Wahl fiel auf eine D7000, die zwar noch als „Consumer-Modell“ geführt wird aber doch deutlichen Profi-Charakter hat. Mit „nur“ 16 Megapixeln hat sie zwar weniger wie aktuelle Consumer-Modelle, aber Megapixel sind ja nicht alles, was eine Kamera auszeichnet. Besonders schön empfinde ich das massive Gehäuse das ein wenig größer ist als bei der D40 und einem das Gefühl gibt, wirklich was in der Hand zu haben. Schön auch die Möglichkeit, wichtige Einstellungen blitzschnell ändern zu können statt sich durch irgendwelche Menübäume hangeln zu müssen.
Jetzt heißt es für mich wieder lernen. Das Handbuch zur Kamera hat etwa 300 Seiten und die wollen erst mal durchgearbeitet werden. Bei der D40 habe ich noch ein Buch mit vielen bunten Bildern dazugekauft, aber das hat eigentlich nicht viel mehr Infos gebracht als die Anleitung die dabei war. Bei der D7000 werde ich erst mal auf Drittliteratur verzichten und mir das nötige Wissen Schritt für Schritt erarbeiten. Das Handbuch von Nikon hat zwar keine bunten Bilder, aber eigentlich ist auch alles gut erklärt und wenn man die Amazon-Rezensionen der verfügbaren Bücher liest, dann zweifelt man eh, ob ein solches Buch viel bringen würde.
Als erstes habe ich gerade mal eine Belichtungsreihe ausprobiert. Das ist was, das meine D40 nicht konnte und was gerade bei schwierigen Situationen sehr hilfreich ist. Als Test habe ich einfach mal von meinem Balkon in Richtung Sonnenuntergang fotografiert, und hier sah man in der Belichtungsreihe sehr schön, dass Normal- und Überbelichtung viel zu krass sind und die Wolkenstruktur nicht wiedergeben können während die Unterbelichtung das recht gut kann. Hier mal mein erstes Testbild:
Der Vordergrund ist jetzt natürlich sehr dunkel, aber dafür ist die Wolkenstruktur gut zu sehen und auch der Hochspannungsmast der über die Häuser ragt ist recht gut abgebildet.
Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die diese neue und hochmoderne Kamera bietet. Da werde ich bestimmt noch viel Freude daran haben.