Instant Messaging in der Familie

Diese Woche hat es sich ergeben, dass wir als Familie gerne irgendwelche Kurznachrichten austauschen möchten. Das war der Zeitpunkt um über eine Instant-Messaging Lösung nachzudenken.

Bei den Apps für das Smartphone ist ja WhatsApp gerade der Renner. Das Problem mit WhatsApp ist nur, dass es eben eine Smartphone-App ist und nicht jeder in der Familie hat ein Smartphone.

Die nächste Möglichkeit wäre Facebook-Chat oder Google-Hangouts gewesen, beides aber wohl auch nicht besonders optimal, weil Facebook Accounts spärlich gesät sind und Google-Hangouts schon wieder der Overkill ist.

Die Lösung für uns war also, vor allem weil es auch ein quelloffener Standard ist XMPP. Dafür gibt es ja jede Menge Clients. So habe ich seit geraumer Zeit Xabber auf dem Smartphone. Auf dem PC läuft unter Gnome3 ja sowieso Empathy. Und ein Power-User-Client für Linux ist z.B. Psi+.

Ein Problem war es, einen Client zu finden, der auf dem Samsung S5320 Handy von Anna funktioniert. Das ist ja ein relativ altes Modell und hat nur Java-Apps. Nach langer Suche haben wir dann JabberMix gefunden was auf diesem Handy funktioniert.

Damit sind wir nun alle (bis auf Stefan) via XMPP erreichbar. Und es funktioniert recht gut, vor allem wenn man sich angewöhnt, den Status in den Apps auch entsprechend seiner Verfügbarkeit zu setzen. Jetzt noch weiter entfernte Verwandte zur Verwendung von XMPP animieren und dann mal sehen, ob man auf solche proprietären Lösungen wie Skype nicht irgendwann verzichten kann.

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2 Gedanken zu „Instant Messaging in der Familie

  1. Hab hier auch Xabber und Pidgin im Einsatz. Funktioniert wunderbar… nur konnte ich bis auf zwei meiner Freunde noch niemanden aus meinen Freundes- und Bekanntenkreisen oder der Familie zum Einsatz von XMPP überreden. … das wird sich vermutlich auch nicht ändern. Traurig. Ich wünsche dir viel Erfolg!

    LG Thomas

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