Gegen die Benachrichtigungsflut

Von der Twitter-App für Android gab es heute ein Update. Neben einer etwas geänderten Bedienoberfläche die sicher noch gewöhnungsbedürftig ist fiel mir auf, dass es bei der Ansicht von Profilen neben dem „Folgen“-Button noch einen Button mit einem Stern gibt. Dieser markiert den Follower als „Favoriten“ und damit bekommt man für alle Tweets dieser Favoriten eine Benachrichtigung aufs Smartphone.

Ich werde diese Funktion allerdings nicht nutzen, auch wenn ich ein paar nette Leute habe deren Tweets ich gerne lese, aber mein Mobilgerät wird eh schon mit viel zu vielen „Benachrichtigungen“ geflutet und Twitter ist für mich sowieso mehr das „Jetzt“ als das „ich muss unbedingt alles Lesen was XYZ getwittert hat“. So was kann nämlich unheimlich kontraproduktiv sein wenn man tatsächlich was erledigen will. Neulich habe ich via Toolblog eine schöne Infographik gefunden die veranschaulicht, wieviel Zeit man online „verschwenden“ kann.

Also liebe „Lieblings-Verfolgte“: Ich werde Eure Tweets auch zukünftig so lesen wie bisher, also immer dann wenn ich eine schöpferische Pause in meinem Lebenswerk einlege (boah, das war jetzt geschwurbelt) und mal meine Timeline anschaue. Aber ich werde mich nicht zum Sklaven der Benachrichtigungsflut machen, denn das nützt weder Euch was noch mir.

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2 Gedanken zu „Gegen die Benachrichtigungsflut

  1. Das hat jemand auf twitter gestern die „Stalking Deluxe-Variante“ genannt. Fand ich schön! 🙂 Grauenvolle Vorstellung, dass dann das Gerät noch mehr Töne von sich geben könnte!

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