Es ist für mich total bizarr zu sehen, wie unsere Mainstream-Medien die Propagandaschlacht weitertreiben. Der US-Präsident Barack Obama, seines Zeichens Friedensnobelpreisträger und Drohnen-Massenmörder hat mal wieder harte Worte in Richtung Russland geschleudert. „Das Vorgehen von Russlands Präsident Wladimir Putin in der Ukraine-Krise sei nichts weniger als eine Gefahr für den Frieden Europas“ liest man da, seltsam im Angesicht von anderen Nachrichten nach denen Putin den Dialog mit Kiew sucht und einen Aktionsplan zur Lösung des Konfliktes vorgelegt hat. Während die NATO ihre Truppenpräsenz in Osteuropa verstärkt und weiter provoziert.
Lustigerweise hat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel unlängst einen offenen Brief von ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeitern bekommen in dem ihr die Zuverlässigkeit des amerikanischen Beweismaterials anhand der „Weapons of Mass Destruction“ damals im Irak erklärt wird. Und auch die heutigen Beweise für die russische Aggression seien auf einem ähnlichen Niveau zu sehen. Es bleibt aber zu befürchten, dass sich unsere Kanzlerin weiterhin als beratungsresistent erweisen wird und natürlich nicht das Wort ihres transatlantischen Freundes (siehe oben) in Zweifel ziehen wird.
Ja, an der angeblichen russischen Invasion in der Ostukraine kann man schon so seine Zweifel haben. Aber wenn die Nachrichtenlage unklar ist, dann kann man ja zur Abwechslung mal den gesunden Menschenverstand nutzen der aber offensichtlich bei den politischen Entscheidungsträgern nur noch rudimentär vorhanden zu sein scheint. Dimitro Orlow hat eine 10-Punkte-Checkliste ausgearbeitet anhand derer man eigentlich relativ einfach entscheiden kann, was an den Invasionsgerüchten dran ist. Die ukrainische Junta scheint jedenfalls paranoid genug zu sein um jetzt auch noch den tollen Vorschlag zu bringen, man könne doch eine 2000 km lange Schutzmauer an der Grenze zu Russland bauen. Aufschwung für die Baubranche in dem darniederliegenden Land und ratet mal wer das finanzieren soll wenn man den Vorschlag umsetzen will…
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