Neulich habe ich ja schon besorgt darüber berichtet, dass man in Dresden verprügelt werden kann und die Polizei sich weigert eine Anzeige aufzunehmen. Mittlerweile hat die Ignoranz der Polizei in Dresden einen noch viel erschreckenderen Pegel erreicht. Denn diese Woche wurde die blutüberströmte Leiche eines Asylbewerbers vor einem Flüchtlingsheim gefunden und die Polizei ging zunächst nicht von einer Fremdeinwirkung aus.
So heißt es „Erst die Obduktion ergab, dass der Mann durch Messerstiche in Hals und Brust getötet worden war“. Also, wenn man sich in der Küche mit dem Messer in den Finger schneide, dann fließt da schon mal soviel Blut, dass man auch gerne zur Notaufnahme fährt um das nähen zu lassen, wenn aber jemand mit Messerstichen an Hals und Brust umgebracht wird fällt das keinem der Polizisten auf..?
Mittlerweile hat der Bundestagsabgeordnete Volker Beck der Grünen Strafanzeige gegen unbekannt Dresden wegen Strafvereitelung im Amt gestellt. Denn eine Spurensicherung fand nach dieser „Panne“ bei der Polizei erst 30 Stunden nach Auffinden der Leiche statt, und das obwohl bekannt war, dass im betroffenen Flüchtlingsheim rechtsextreme Drohungen und Hakenkreuzschmiererein stattfanden.
Aber wahrscheinlich ermittelt man jetzt wieder bei den Linksradikalen und im familiären Umfeld des Opfers, denn bei rechter Gewalt haben die Ermittlungsbehörden in Deutschland seltsamerweise einen Lidschlußreflex auf beiden Augen.
Aktuell kann Dresden daher eigentlich nur als No-Go-Area deklariert werden. Denn die Sicherheit ist dort scheinbar nicht mehr gewährleistet.
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In dem o.g. Zusammenhang ist die Diskussion auf WDR West Art „Dein Freund und Helfer“
http://www1.wdr.de/fernsehen/kultur/west-art-talk/sendungen/polizeifreundundhelfer104.html
interessant.
Was aus der Anzeig von Volker Beck geworden ist, wurde allerdings nicht thematisiert.
Die Berichte von Frau Hirsch lassen einen schaudern, schlimmer allerdings ist das (nach meinem Gefühl) rumgeeiere der Diskussionsteilnehmer zu ihren Berichten.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/tod-von-khaled-b-in-dresden-haftbefehl-gegen-mitbewohner-a-1014469.html
Das ist das letzte, was zu dem Fall des Flüchtlings in der Presse zu finden war.