Anita, die bei mir immer fleißig kommentiert hat gerade Probleme mit dem Absetzen von Kommentaren und mir daher das folgende per Mail geschick die ich hier einfach mal vollständig reinkopiere, denn es ist eine gute Übersicht wie es denn in der Heimat derer aussieht, die bei uns um Asyl anfragen. Manchmal wünschte ich mir, man könnte bestimmten Personen (zB.: Orban und Seehofer und Friedrich) das Grundrecht der Meinungsfreiheit genauso aberkennen, wie diese den Flüchtlingen das Grundrecht auf friedliches Miteinander und gesundes Wohnen, Arbeit und ordentliche Zustände aberkennen (wollen).
Damit wir noch mal vor Augen haben, aus welchen Lagern die Flüchtlinge jetzt zu uns kommen
Libanon
http://www.zeit.de/2015/17/flucht-ziel-libanon-aufnahme
Zitat: „Die UN und internationale Hilfsorganisationen haben in den meisten dieser Camps Kies aufgeschüttet, damit die Bewohner bei Regen nicht mehr im Schlamm versinken. Sie geben Lebensmittel aus, so weit das Geld reicht, zahlen zumindest teilweise medizinische Behandlung. Wassertanks und Latrinen sind aufgebaut; mobile Kliniken, oft von libanesischen Helfern betrieben, sorgen für eine minimale Gesundheitsversorgung. Trotzdem sind auch in diesem Winter wieder Kinder erfroren.“
Türkei
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-05/fluechtlingsdebatte-europa-tuerkei-hilfe-syrien
Zitat: „Sie fand heraus, dass die Kinder oft zu den Ernährern der Familien werden. Sie verkaufen Zigaretten, Süßigkeiten, Wasser, Taschentücher, sie arbeiten auf Baustellen, als Müllsammler, in Textilwerkstätten oder auf dem Feld. Onur Burçak traf bei ihren Recherchen auf einen Jungen, der für elf Stunden Feldarbeit 33 Lira bekam, das sind etwa 11 Euro. Ein Euro pro Stunde also. Wahrscheinlich ist, dass dieser Betrag in anderen Bereichen noch unterboten wird. Kinderarbeit ist kein neues Phänomen in der Türkei, zu den türkischen und kurdischen Kinderarbeitern kommen nun eben die syrischen dazu. Sie sind traumatisiert, sprechen kaum Türkisch, sind oft krank.“
Jordanien
Das schreibt der UNHCR
Der Bericht ist im Januar erschienen.
Und damals hat KEINE Regierung es für notwendig erachtet, hier zu helfen. Auch da steht der Winter bevor.
Das, was die Politiker da zum Teil verbal von sich geben, ist einfach nur noch unerträglich.
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