Schachmatt

Neulich habe ich beim Geschichte.fm-Podcast eine kleine Geschichte des Schachspiels gehört. Das war recht interessant für mich, da ich in früheren Jahren eigentlich gerne Schach gespielt habe. Manchmal gegen den jeweiligen Computer, manchmal gegen menschliche Gegner. Und dank dieser Podcastfolge habe ich mir überlegt, dass ich eigentlich mal wieder Schach spielen könnte.

Computerschach

Ich kann mich noch an mein erstes Schachprogramm auf dem PC erinnern, das muss jetzt so um die 40 Jahre her sein. Der „PC“ war ein VC-20, der Vorfahre des legendären Brotkasten C64 und obwohl das Ding nur 3,5 läppische Kilobyte Speicher hatte, passte da ein Schachprogramm mit Graphik rein, das mich oft gnadenlos matt gesetzt hat.

Mittlerweile läuft auf meinen Kisten Linux und da gibt es diverse Schach-Engines und eine graphische Oberfläche in Form von xboard.

xboard

Xboard kann z.B. mit GnuChess im Hintergrund gestartet werden, aber das ist auch in der „easy“ Variante noch sehr spielstark und ein schwer zu bewingender Gegner.

Für den Warmup habe ich mich daher auch mal im Google-Playstore umgesehen und dort Schach Pro gefunden. Das macht optisch einen schönen Eindruck und die Spielstärke kann man in 12 Stufen einstellen. Ein erster Anlauf auf Stufe 1 zeigt, dass man hier auch mit eingerosteten Skills zum Erfolgserlebnis kommen kann, das Programm verhält sich hier sehr „unkonzentriert“ und oft wenig konsequent. Ich werde mich also mal durch iterieren um rauszufinden, auf welcher Stufe ich in diesem Programm dann einen ebenbürtigen Gegner habe.

Insgesamt macht es aber echt wieder Spaß, mal so zwischendurch ein schnelles Schachspiel zu spielen. Und da alle Partien im PGN-Format gespeichert werden können, kann man diess dann auch später nochmal durchspielen und analysieren.