Ich versuche ja seit geraumer Zeit, mir das Klavierspielen im Selbststudium beizubringen. Dazu ackere ich mich durch Alfreds Klavierschule für Erwachsene, mittlerweile bin ich bei Band 2 angekommen. Und beim täglichen Üben habe ich dann eine nicht so tolle Feststelllung gemacht.
Neben dem Stück in der Kalvierschule an dem ich mich gerade einarbeite klimpere ich zum Warmup gerne Sachen die ich ja „schon kann“. Und das sind immer wieder die gleichen Stücke, die manchmal mehr schlecht als recht aus den Fingern auf die Klavertasten kommen. Und manches was ich schon mal als „kann ich“ abgehakt habe ist mittlereile wieder ein fürchterliches Gestolper. Was also tun?
Ich probiere aktuell mal aus, mir das was ich aus Band 1 spielen möchte (also alles bekanntes Zeug) von einem Zufallsgenerator auswählen zu lassen. Meine Ingrid Bergman (der Titel dieses Postings ist ja das berühmte Filmzitat aus „Casablanca“) ist nun die Spin The Whell App, eine Art Glücksrad das man selbst konfigurieren kann. Ich habe mir also mal die Stücke aus der zweiten Häflte von Alfreds Klavierschule Band 1 auf ein Glücksrad „genagel“. Das sieht dann so aus:
Wenn ich also jetzt übe und was aus Band 1 spielen will, dann entscheidet die App was ich genau spielen soll, in obigem Fall also „Why am I Blue?“, ein schöner rhythmischer Blues. Und dann versuche ich das vom Blatt und nicht aus dem Gedächtnis zu spielen und wiederhole diese Übung so lange bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, das Stück sich also gut anhört.
Heute habe ich das mal probiert und die Klavierübungen waren statt wie üblich knapp 20 Minuten nun mehr als 30 Minuten. Und ich habe wieder Sachen gespielt, von denen ich sonst die Finger gelassen hätte.