Jetzt wo das Jahr 2024 sich dem Ende nähert kann ich in Anlehnung an einen Fußballtrainer auch „Ich habe fertig“ sagen und sogar meine Haushaltsgeräte können das nun dank smarter Zwischenstecker in der Steckdose. Ja, es ist mal wieder ein Blogartikel über das smarte Home.
Ich habe mir einen Satz Nous-Zigbee-Steckdosen gegönnt, das sind kleine Zwischenstecker die über Home Assistant schaltbar sind und die vor allem auch den Stromverbrauch der dort angesteckten Geräte messen. Und damit kann man doch schon einiges machen. Erst mal Stromverbrauch messen und staunen.
Ich habe also jetzt die Leistungsaufnahme von Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner und auch meinem 3D-Drucker auf dem Schirm. Die Spülmaschine lief heute zweimal, eimal zum Geschirrspülen und dann war noch die turnusmäßie Wartung mit Maschinenreiniger dran. Die Waschmaschine absolvierte einen Waschgang bei voller Trommel mit 30°, da bin schon erstaunt, dass das so wenig Strom verbraucht hat. Und der 3D-Drucker lief mehr oder weniger den halben Tag, er frisst nicht viel Energie, aber es läppert sich eben.
Und neben diesen Einlicken in den tatsächlichen Verbrauch kann man nun auch ein paar Komfort-Funktionen einbauen. Eine Abeitskollegin von mir hat vor Jahren mal eine Waschmaschine gekauft die per WLAN signalsiieren kann wenn sie fertig ist, und sehr viel dafür bezahlt. Hier tut es der Zwischenstecker für etwas mehr als 10 Euro und eine Automatisierung. Wenn diese nämlich feststellt, dass eine Zeit lang viel Leistung (beispielsweise mehr als 25 Watt) verbraucht wurde und dann danach wieder eine Zeit lang dann wieder sehr wenig (beispielsweise weniger als 5 Watt), dann kann man davon ausgehen, dass die Maschine mit dem was sie tat fertig ist. Bei den Haushaltsgeräten bekomme ich ich dann eine Benachrichtigung aufs Handy die mich daran erinnert, dass z.B. die Waschmaschine nun fertig ist und ausgeleert werden muss.
Die Einrichtung dieser smarten Funktion ist denkbar einfach, wenn man diesen Blueprint benutzt. Dann muss man nur noch die Entity ds Leistungsmessers angeben und die Schwellwerte für „tut was“ und „tut nix mehr“ definieren und dann die Atkionen, die am Ende und Anfang ausgeführt werden sollen.
Beim 3D-Drucker habe es etwas anders gelöst und ich keine explizite Benachrichtgung, aber dafür schalte ich den Drucker inklusive Beleuchtung ab nachdem der Druck fertig ist und das Hot-End ausreichen Zeit zum Abkühlen hatte. Damit kann ich also auch abends vor dem Schlafengehen noch einen Druck starten und weiß, dass der Drucker ausgeschaltet wird wenn der Druck fertig ist und nicht mehr die halbe Nacht im Leerlauf läuft.
Und als Nebeneffekt helfen mir diese Automatiiserungen auch beim Überblick, wie oft die Haushaltsgeräte pro Woche, Monat oder im Jahr laufen.