Über Rainer

Diplom-Informatiker, Baujahr 1961, Vater von 2 Kindern, Hundehalter, Sportschütze und Vereinsvorstand, Hobbymusiker (mit zweifelhaftem Erfolg), politisch interessiert, Leseratte, Freizeit-Philosoph und letztlich Blogger.

Vortrag für Linux Info Tag 2008 fertiggestellt

Mein Vortrag zum Thema „Läuft meine Hardware unter Linux“ für den Linux Info Tag am 29. März 2008 ist fertiggestellt und befindet sich im Download-Bereich zum Runterladen als OpenOffice Impress Datei oder auch als PDF. Insgesamt sind es 22 Slides geworden und ich hoffe, damit die Erwartungen der Zielgruppe zu treffen.

  Hardware und Linux (PDF) (115,4 KiB, 3.791 hits)

  Hardware und Linux (Openoffice) (31,9 KiB, 3.824 hits)

Umstieg auf Bacula-Backup

Nachdem in der letzten Zeit in meiner Umgebung ziemlich viele Festplatten gestorben sind ist es an der Zeit, das Backup-Konzept ein wenig zu überdenken. Bislang sicherte ich mit einem selbstgestrickten Script auf externer USB-Platte. Dieses Wocheende habe ich dann den Umstieg auf Bacula volzogen und die Pakete der Version 2.2.8 von backports.org installiert.

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Zum Thema Steuerhinterziehung

Da konnte ich mich wieder mal nicht eines Leserbriefes enthalten.

Angesichts der Berichterstattung zum Fall Zumwinkel und der Thematik der „Steuerbetrüger“ kann ich mich einiger Kommentare nicht enthalten. Als der Fall Zumwinkel publik wurde bezeichnete man auf der Titelseite die Steuerhinterziehung als „neuen Volkssport“. Ich gebe aber zu bedenken, daß der Teil des Volkes der tatsächlich noch für sein Geld arbeitet (statt sein Geld für sich arbeiten zu lassen) kaum eine Chance auf Steuerhinterziehung hat da hier der Staat direkt vor Auszahlung des Gehaltes zugreift.

Daß Zumwinkel nun die volle Härte des Gesetzes trifft kann man durchaus verstehen. Wenn wir aber auf der einen Seite die bestrafen die uns Steuereinnahmen vorenthalten, was sollten wir dann mit denen machen, die Steuergelder verschwenden? Letzte Woche hat ein deutscher Finanzminister immerhin 1,2 Milliarden Euro zur Rettung einer privaten Bank freigegeben, in meinen Augen müßte ma bei diesem Vorgang einmal prüfen ob hier nicht der Straftatbestand der Untreue gegeben ist. Angesichts dieser Dimensionen stellt man sich ja fast schon die Frage, ob Zumwinkel nur das „Bauernopfer“ ist um von den Mauscheleien im Rahmen der Bankenkrise abzulenken.

Festplattenprobleme

Auf Cristinas PC kommt seit vorgestern eine BIOS-Meldung die besagt, daß die SMART-Daten der einen Platte die Vermutung nahelegen, daß diese Platte am Sterben ist. Ich habe gestern mal ausgelotet, welche der beiden Platten das ist, es hat die Windows XP-Platte erwischt. Das bedeutet, ich werde wohl eine neue 80-GB-Platte besorgen müssen und dann eine 1:1-Kopie der alten auf die neue ziehen müssen. Die wichtigsten Daten hat Cristina gestern abend jedenfalls mal auf unsere externe USB-Platte gesichert.

Musiker sind Terroristen

So oder ähnlich scheinen ein paar Passagiere von Ryan Air gedacht zu haben als sie mit einer Band aus dunkelhäutigen Musikern ein Flugzeug teilen sollte. Telepolis hat hierzu einen recht interessanten Artikel , der sich streckenweise auch amüsant liest. Allerdings ist das, was der Band da passiert ist eine beschämende Nebenwirkung unseres allgegenwärtigen Sicherheitswahnsinns. Na ja, jetzt weiß ich wenigstens, welche Airline ich in Zukunft aktiv vermeiden werde.

Ein Arzt schreibt zum Thema Gesundheitspolitik

Gerade bin ich über das Heise-Forum auf die Nachdenkseiten gestoßen. Dort gibt es einen sehr lesenswerten Artikel eines Arztes und CSU-Kreisrates. Für einen CSU-Mann hat dieser Mensch geradezui revolutionäre Ansichten und seine Analyse der aktuellen Situation aus dem Blickwinkel eines Insiders in Sachen Medizinische Versorgung ist in höchstem Maße beunruhigend.

Schlemmerblock, die zweite

Heute abend waren wir mit unserem Schlemmerblock im Restaurant Königswok. Das Essen dort war ausgezeichnet, ich hatte eine Salatin-Suppe und ein Puten Gungpo, das richtig frisch auf einer dampfenden kleinen Pfanne serviert wurde. Wir haben uns eine Liste für das Essen zum Mitnehmen mal mitgenommen, denn das Königswok dürfte eine gute Adresse sein, wenn man mal schnell ein wenig asiatische Küche nach Hause holen will.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei – von wegen!

Heute morgen war die Zeitungslektüre recht überraschend. Im Lokalteil gab es mehr Text über meinen Bruder Walter als über die aktuellen Kandidaten im Kommunalwahlkampf. Mein Bruder will ein Bürgerbegehren durchziehen um den Beschluß des letzten Bürgerentscheides zum Königsplatz in Augsburg zu kippen.

Das ganze ist jetzt durch die Augsburger Allgmeine publik gemacht und im Forum dort toben einige heftige Diskussionen mit viel Zündstoff. Die Aktion ist zwar ausdrücklich unpolitisch, dürfte aber im aktuellen Wahlkampf vor der Kommunalwahl einiges durcheinanderwirbeln.

Mein Abstimmungsverhalten beim letzten Bürgerentscheid war, daß ich der Augsburger Stadtregierung damit eine schallende Ohrfeige versetzt habe denn die Vorgehensweise bei der Planung war alles andere als regelkonform. Und ich denke, mit dieser Einstellung war ich nicht alleine auf weiter Flur.

Nach dem Entscheid stellte sich aber heraus, daß die Befürworter und Initiatoren des Entscheides anscheinend selbst nicht wissen, was sie eigentlich wollen. Der CSU-Kandidat Kurt Gribl lehnt sich dabei auch mal weit aus dem Fenster nur um dann einen Tag später heftig zurückrundernd wieder auf den Kurs der Partei eingeschworen zu werden der er noch nicht angehört. Letztlich ergibt sich ein Bild daß man zwar die Stadtregierung heftig ausbremsen konnte, aber deswegen immer noch ewig weit von einer Lösung entfernt ist, eigentlich kein schlüssiges und kurzfristig umsetzbares Konzept vorweisen kann und wichtige Fördergelder eventuell verloren gehen.

Natürlich könnte man auch ketzerisch sagen „Demokratie ist so lange abzustimmen bis das Ergebnis passt“, aber ich denke das neue Bürgerbegehren hat eine sehr gute Startposition, denn der Bürger will jetzt endlich Taten statt Wahlkampf sehen. Ich werde nacher jedenfalls mal zum Königplatz fahren und gucken, wieviele Unterschriften für das Begehren dort schon gesammelt wurden.

„Ehrliche Menschen haben nichts zu befürchten“

Das war die Üerschrift eines Artikels über die Fluggastdatenspeicherung in der heutigen Zeitung. Da kann wohl jeder verstehen , daß ich mcih eines Kommentars in Form dieses Leserbriefes nicht enthalten konnte:

Bravo Herr Schäuble! Mit einer Argumentation wie „Ehrliche Menschen haben nichts zu befürchten“ betreiben sie Demagogie in Reinkultur. Selbstverständlich wird jeder den von ihnen suggerierten Umkehrschluß ziehen und jeden der Befürchtungen zur Einführung des PNR-Systems hat als „unehrlich“ abstempeln. Und natürlich werden sie dann ehrlich behaupten, so etwas nie gesagt zu haben und sich nur falsch verstanden fühlen.

Meine ganz ehrliche Meinung ist aber trotzdem, daß die von ihnen propagierte Datensammelwut ein weiterer Schritt in einen Überwachungsstaat ist gegen den Orwells 1984 wie das Paradies aussieht. Und wenn ihre nachvollziehbaren Argumente für diese Maßnahmen sich in obiger Demagogie und dem Hinweis, daß die USA (das ehemalige „land of the free“) das auch machen erschöpfen, dann ist das für mich natürlich absolut überzeugend und wird mich veranlassen, vor jedem Flug einen Daten-Striptease zu machen. Die Bedenken daß das angebliche Ziel der Terrorbekämpfung damit gar nicht erreicht werden kann weil die bösen (und unehrlichen) Terroristen vielleicht mit guten Tarnidentitäten unterwegs sind werde ich dann einfach verdrängen.

Und jetzt? Bin ich angesichts dieser Befürchtungen unehrlich oder sogar ein verkappter Terrorist? Fragen sie doch mal Brigitte Baumeister wie sie „ehrlich“ definiert.

Schlemmerblock ausprobiert

Über meine Firma bin ich günstig an einen Schlemmerblock gekommen. Da wir gerade ohne Kinder sind haben wir das dann gestern abend ausprobiert. Zuerst war ein Besuch beim Griechen in Bobingen geplant, aber als wir dort ankamen gab es schon keinen Parkplatz mehr und für usnere Erwartungen war das Lokal zu voll. Also wurde als nächstes Ziel ein indisches Restaurant in Gersthofen in den Navi eingegeben. Dort angekommen stellte sich heraus, daß dieses Restaurant auch geschlosen war. Also der dritte Anlauf, ein anderes indisches Restaurant, dort haben wir aber vorher angerufen.

Dann führte uns der Navi zum Indian Palace nach Pfersse. Dort gab es sogar Parkplätze, allerdings sollte man sich vom Navi nicht in die Löwenstraße lotsen lassen sondern noch 10 Meter auf der Augsburgerr Straße weitefahren um die Parkplatzeinfahrt zu erwischen.

Das Restaurant ist sehr schön eingerichtet und hat eine dezente indische Hintergrundmusik. Zum Probieren gab es anfangs eine Art Waffel mit 3 Dps: Mango, Zimt und etwas grünes das gut scharf war. Als Vorspeise nahm Cristina Fisch Pakoras und ich eine Malkanti Shorba Suppe. Die Vorspeise war sehr gut und so freuten wir uns auf den Hauptgang, der aus Fisch- bzw. Fleisch Thali bestand. Das ist Basmati-Reis und dann kleine Schälchen mit Fleisch oder Fisch in verschiedenen Saucen sowie ein kleiner Salat und etwas, das entfernt an Zaziki erinnert.

Am Ende waren wir gut satt und es hat uns dort sehr gut geschmeckt. Cristina sorgte dann noch für etwas Erheiterung beim Personal als sie fragte „kann ich jetzt erfahren, was wir gegessen haben“. Ja, dieses Restaurant werden wir auf unsere Favoritenliste setzen, auch wenn es von der Speisenauswahl eventuell weniger für unsere Kinder geeignet ist. Die Preise waren übrigens moderat und dank des Gutscheins aus dem Schlemmerblock haben wir 15 Euro gespart.