Modellbahnprojekt für das Wochenende

Bisher hat Stefan mit der Märklin-Eisenbahn immer auf dem Fußboden des Dachgeschosses gespielt. Das hat natürlich auch Nachteile, z.B. dass die Schienen auseinandergehen wenn man dagegen stößt und dass die Bahn auch öfter von unachtsamen Zeitgenossen gekickt wird. Das hat eigentlich ganz laut danach gerufen, etwas an diesem Zustand zu ändern.

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Der kleine Caruso

Vorhin war Stefan in der Badewanne und sang aus voller Kehle das Lied vom Häschen in der Grube. Da konnte ich nicht anders als das mal mitzuschneiden. Hier der Livemitschnitt des kleinen Caruso:

[audio:http://koenig-haunstetten.de/wp-content/uploads/2011/04/haeschen-in-der-grube.mp3|titles=haeschen-in-der-grube]

Allerdings hat er dann gemerkt, dass ich ihn aufnehme und danach war er sehr hektisch.

Weihnachtskonzert

Heute vormittag war ein Konzert der Schüler von Annas Klavierlehrerin im Gemeindesaal. Anna durfte auch etwsas vorspielen.

Anna beim WeihnachtskonzertSie spielte „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ das sie die letzten Wochen fleißig geübt hatte. Und mein Zoom H1 hatte einiges zu tun um vom Ende des Saales aus das Konzert aufzuzeichnen. Hier das Ergebnis vom „Warmup“ wo es am besten geklappt hat (Download MP3).

[audio:http://koenig-haunstetten.de/wp-content/uploads/2010/12/Morgen_kommt_der_Weihnachtsmann.mp3]

Eltern werden ist nicht schwer

Eltern sein dagegen sehr. Ja, da kann ich aus eigener Erfahrung mit meinen beiden kleinen Juwelen mitreden. Und natürlich gibt es Dinge, die mächtig stressen können, z.B. unser Schulsystem. Da gibt es jetzt auch anscheinend professionelle Abhilfe, zumindest sieht die verlinkte Webseite auf den ersten Blick so aus. Sina wollte auf Twitter trotzdem eine ehrliche Meinung dazu haben und daher dieser Blogartikel.

Wenn man diese Webseite so anschaut, dann ist die Schule für die Kinder wohl der reinste Horror. Und da muss man was tun, aber ich stelle mir ernsthaft die Frage, ob diese Elternhinweise hier tatsächlich was neues vermitteln oder nur bereits bekannte Allgemeinplätze schön formatiert wiederholen.

Und vieles was da steht ist weder neu noch besonders beunruhigend. Meine Tochter hat in der Grundschule z.B. schon mit einfachen Mindmaps gearbeitet, das war im Rahmen des „Heimat & Sachkunde-Unterrichts“. Und eine Gesprächsvorlage für ein Gespräch mit den Lehrern habe ich bislang auch noch nicht gebraucht, denn wenn ich mit den Lehrern meiner Kinder spreche, dann sehe ich ihn nicht als „Gegner“ sondern als „Partner“ bei der Erziehung meines Nachwuchses an. Und damit bin ich bislang ganz gut gefahren.

Ja, Lehrer können auch arg daneben sein und sich mächtig irren, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Da gab es mal einen Doktor Peter H. an einem Gymnasium der meinen Eltern ins Gesicht sagte, ich wäre zu doof für die Hilfsschule. Damals war ich der schlechteste Schüler der ganzen Schule und erhielt neben den 2x Note 6, 5x Note 5 und 4x Note 4 auch eine Tafel Schokolade als „Trostpreis“. Meine Eltern ließen sich gottseidank nicht ins Bockshorn jagen und setzten mich auf den alternativen Bildungsweg „Realschule“ was dann letztlich zu einem Studium mit Diplomabschluß führte.

Aber brauche ich wirklich einen monatlich erscheinenden Ratgeber für so etwas? Reicht es nicht, in die Fähigkeiten meines Kindes zu vertrauen und auch das Vertrauen meines Kindes zu haben? Was auch bedeutet, dass mein Kind seine schulischen Probleme mit mir bespricht und wir gemeinsam Lösungswege suchen können?

Ja, meine Kinder haben das Glück, dass Mama und Papa beide studiert haben und daher „bildungsnah“ sind wie es heute so schön heißt. Aber „bildungsferne“ Eltern werden auch trotz einer solchen Informationsschrift ihre liebe Not haben, ihren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Und für die „überfachliche Hilfe“ beim Großwerden gibt es sicher auch andere Möglichkeiten wie z.B. Erfahrung von Großeltern oder „soziale Netze“ wie den Elternbeirat in der Schule usw.

Bedenken sollte man allerdings auch, dass jedes Bundesland einen geringfügig anderen Lehrplan hat und daher eine Werk kaum die Funktion der „eierlegenden Wollmilchsau“ für alle Bundesländer darstellen kann.

Natürlich bleibt jedem selbst überlassen, dieses Angebot einmal kostenlos zu testen. Aber mir persönlich ist mit 22x „kostenlos“ auf dieser Webseite das Zauberwort „kostenlos“ einfach zu oft wiederholt worden und löst in meinem Bauch das Gefühl aus, als wolle man so einen Nachteil überdecken.

Das größte Glück der Erde

liegt ja angeblich auf dem Rücken der Pferde. Mal sehen:

Anna auf dem Wallach „Nashville“ beim Reiten am Sonntagnachmittag. Aber auch Stefan hat keine Angst vor großen Pferden:

Die Schulterhöhe von „Nashville“ dürfte so bei 1,80 Meter sein. Nächsten Sonntag geht es wieder dahin, sofern das Wetter mitspielt. Heute hatten wir Glück, kaum war das Pferd wieder im Stall fing es an heftig zu regnen.

Ein Geburtstagsspiel für Anna

Noch ungefähr zwei Stunden und unsere Tochter hat Geburtstag. 10 Jahre wird sie alt und die Party die dann am Nachmittag mit Schulfreunden stattfinden wird steht unter dem Motto „Harry Potter“, denn die kleine Hexe ist ganz vernarrt in Harry Potter. Momentan liest sie das 4. Buch. Darum haben wir, Cristina und ich was gebastelt, nämlich ein Harry Potter Brettspiel:

Hier fand viel Wasserfarbe auf 2 Blättern im Format DIN A3 Verwendung. Das ganze ist auf zwei Sperrholzplatten aufgeklebt und mit Plastikfolie versiegelt. In der Mitte halten zwei kleine Schatullenscharniere die beiden Sperrholzplatten zusammen. Gespielt wird mit zwei Würfeln und die Aufgabe ist es, die Spielfigur möglichst schnell nach Hogwarts in der Mitte des Spiels zu bringen. Unterwegs lauern Felder bei denen der Spieler vor oder zurück fahren muß, je nachdem was er erwischt. Das wird sicher ein großer Spaß werden und dieses Spiel gibts sonst nirgendwo im Handel zu kaufen.

Außerdem haben wir noch diverse Filmmotive aus den Harry Potter Filmen per Google gesucht und auf Visitenkarten gedruckt. Immer jedes Bild 2 mal und dann die Visitenkarten laminiert. Damit haben wir nun ein Harry Potter Memory Spiel. Mal sehen wie das bei den Partygästen ankommt.

Meine Tochter, die Verfassungsrechtlerin

Groß werden ist anstrengend. Vor allem wenn man einen sehr individuellen Modegeschmack hat und deswegen hin und wieder von den Schulkameraden gehänselt wird. Anna hat bisher darunter gelitten, dass ihre Klassenkameraden weniger individualistisch veranlagt sind, aber gestern hat sie mit schwerem Geschütz dann zurückgefeuert. Als wieder mal über ihre Kleiderwahl gelästert werden sollte zitierte sie vor den anderen kleinen Lästermäulern flugs mal Artikel 2 GG:

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Und sich so anzuziehen wie sie es will gehört für unsere kleine Verfassungsrechtlerin zum Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Ihre Klassenkameraden haben jedenfalls nicht mit so einer Antwort auf ihre Hänseleien gerechnet und wohl bisher auch noch keine Vorstellung vom Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Anna hingegen schon, sie hat ein Buch für Kinder das das GG erläutert und das liest sie gerne. Ich bin sehr zufrieden mit meinem kleinen Engel.

Stefans erster Schultag

Heute hatte Stefan seinen ersten Schultag. Er war schon ganz aufgeregt und wuselte den ganzen Morgen mit dem Schulrucksack im Haus herum. In der Schule musste er dann alles erkunden und lernte auch seine Schulhelferin Martina kennen. Sie wird ihn durch dieses Schuljahr begleiten und darauf achten, dass er sich auf den Unterricht konzentriert.

Auch viele seiner Freunde aus dem Kindergarten sind in seiner Klasse, Esra, Georg und Michael kennt er ja schon aus seiner alten Regenbogengruppe. Und heute freut er sich wohl am meisten auf den Heimweg wenn er dann wieder im Bus nach Hause gebracht wird.

Damit hätten wir nun zwei Schulkinder in der Familie und wir werden sehen, wie Stefans erstes Schuljahr verlaufen wird. Morgen hat die Klasse Sport, da kann er dann gleich mal die überschüssige Energie abbauen, denn in den Ferien war bei dem Mistwetter kaum Gelegenheit dazu.

Plärrer 2010

Heute war ich mit beiden Kindern auf dem Plärrer, das ist Schwabens größtes Volksfest. Anna und Stefan haben es genossen, wie man oben unschwer erkennen kann.

Stefan konnte sich sogar zum Reiten überreden lassen. Möglicherweise aber auch nur, weil Anna ebenfalls unbedingt reiten wollte. Ansonsten gab es das Riesenrad mit 60m Durchmesser, ein paar Runden im Autoscooter und in der Kinderautobahn sowie das Kettenkarussell. Ein wenig Panik bekam Stefan in der Leopardenspur als ihn die Zentrifugalkraft nach außen drückte. Anna durfte im Autoscooter selbst ein Auto steuern und machte dem „Frau am Steuer“-Klischee alle Ehre. Gefallen hat den beiden auch das Trampolinspringen. Ein schöner Nachmittag, aber leider auch sündhaft teuer. Man darf das gar nicht im Kopf in DM umrechnen sonst kriegt man die Krise. Allein die paar Runden im Riesenrad für uns drei haben mit 9,50 Euro zu Buche geschlagen. Aber wenigstens hatten die Kinder so noch ein wenig Spaß zum Ferienende.

Manchmal möchte man sie in die Wüste schicken

die Kinder die bei diesem Dreckswetter natürlich nicht mit ihren Ferien zufrieden sind und nerven. In der City Galerie kann man das indirekt, denn in der Mitte ist eine Spielpyramide aufgebaut und sogar ein Stoff-Kamel gibt es da. Und vor dem haben Anna und Stefan auch gar keine Angst wie man sieht.