GMX und KMail nerven!

Eigentlich wollte ich ja nur eine Mail schreiben. Aber KMail läßt sich durch nix auf der Welt davon abbringen, auf meinem GMX-Postfach nach neuen Mails zu suchen, dumm nur daß GMX derzeit technische Probleme hat und nicht verfügbar ist. Ich könnte ja eine meiner anderen Adressen zum Mailen nehmen, wenn mir nicht KMail alle 10 Sekunden eine Fehlermeldung mit Geklirre um die Ohren hauen würde daß der Login zu GMX nicht funktioniert und ich das Paswort angeben soll.

Ich denke mal, das schreit nach einem Wechsel des Mail-Clients und auch das Beibehalten des GMX-Accounts ist zu überdenken, denn in letzter Zeit geht da ziemlich oft was schief.

Beim Wechsel des Mail-Clients kommt natürlich weider das übliche Problem: Lokal abgelegte Mails können kaum importiert werden. Als Ausweg aus diesem Dilemma bietet sich allerdings ein lokaler Dovecot an, der legt die Mails dann auch auf die lokale Platte, ist aber per MAP eingebunden und dann ist es egal, welcher Client zum Mailen verwendet wird. In der Arbeit mache ich das schon so, wird Zeit es auch daheim umzusetzen.

Local(e) hero

Demnächst (also hoffentlich in 2009) wird wohl Lenny endlich freigegeben. Zeit also, mal alle „mission critical“ Applikationen abzuklopfen ob sie damit auch noch laufen. Besonders die, die selbst eingerichtet sind. Als erster Kandidat ist das bei mir LX-Office mit dem ich die Vereinsbuhhaltung mache. Und weil gerade eh die Revision ansteht wollte ich also LX-office und die aktuelle Buchhaltung auf meinem Notebook installieren der ja schon unter Lenny läuft.

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Cinelerra gebaut

Heute habe ich mal Cinelerra übersetzt, denn als ich gestern abend den Film vom Schule-Sommerfest schneiden wollte stellte ich fest, daß mein selbstgebautes Kdenlie in allen überspielten Files oben links einen etwas dunkleren Balken drinnen hat. Warum das so ist weiß ich nicht, aber ich habe dann nochmals einen Caputre mit kdenlive 0.4 gemacht und damit ging es problemlos.

Da ich aber neugierig war as andere Schnittprogramme so drauf haben war heute die Herausforderung eben Cinelerra zu bauen. Die Pakete die es für Debian gibt sind leider von den Dependencies für Etch nicht geeigent, aber wenn man genügend Geduld mitbringt und einige Entwicklungsbibliotheken installiert, dann klappt es mit dem Bauen. Cinelerra erfordert aber wieder einiges an Einarbeitung, d.h. ich werde mir mal die Tutorials zufüttern und gucken wo ich am Ende rauskomme. Was die Effekte angeht ist Cinelerra jedenfalls Lichtjahre weiter als Kino der Kdenlive.

Kreditkarten-Kontoauszug auf AMD64-Debian drucken

Die Aufgabe scheint einfach: Herunterladen des Kreditkarten-Kontoauszuges und audrucken desselben. Das Herunterladen klappt auch wunderbar, kpdf zeigt den Auszug auch schön an, doch beim Ausdruck kommt nix aus dem Drucker raus. Warum?

Der Ausdruck auf beliebigen Drucker passiert über CUPS und einen Ghostscript-Filter. Gibt man mit kpdf die Datei erst mal als Postscript aus und ruft dann Ghostscript auf, dann sieht man woran es klemmt:

ESP Ghostscript 815.03 (2006-08-25)
Copyright (C) 2004 artofcode LLC, Benicia, CA. All rights reserved.
This software comes with NO WARRANTY: see the file PUBLIC for details.
ERROR: /undefined in 65657865630dacfee94a97d7885511407709beab969bbdec114e26bb2653e449
Operand stack:
–dict:7/10(L)– –nostringval–
Execution stack:
%interp_exit .runexec2 –nostringval– –nostringval– –nostringval– 2 %stopped_push –nostringval– –nostringval– –nostringval– false 1 %stopped_push 1 3 %oparray_pop 1 3 %oparray_pop 1 3 %oparray_pop 1 3 %oparray_pop .runexec2 –nostringval– –nostringval– –nostringval– 2 %stopped_push –nostringval–
Dictionary stack:
–dict:1121/1686(ro)(G)– –dict:0/20(G)– –dict:103/200(L)– –dict:63/75(L)–
Current allocation mode is local
Current file position is 11303
ESP Ghostscript 815.03: Unrecoverable error, exit code 1

Interessanterweise kann man den Kontoauszug mit dem Acrobat-Reader auf einem 32-bit-System ausdrucken, aber das AMD64-Paket „acroread“ das es für Debian gibt hat den Schönheitsfehler, daß es zwar die Datei schön anzeigt, aber dafür alle Menü-Texte nur als Klötzchen.

Es gibt aber auch die wenig bekannte Möglichkeit, acroread sozusagen alls Kommondozeilentool aufzurufen. Mit dem Aufruf von

acroread -toPostScript -shrink -size a4 Auszug.pdf

wird dann erst mal eine PostScript-Datei erzeugt die dann auch wieder problemlos mit Ghostscript kann und auch ausgedruckt werden kann.

DVD-Backup mit Bacula

Mittlerweile habe ich auch das Backup auf DVD mit Bacula ausprobiert. Es funktioniert problemlos, wenn die Konfiguration richtig ist, insbesondere müssen die Pfade zu den helper-skripten passen. Für das DVD-Backup habe ich einen eigenen Pool angelegt der eine wesentlich längere „Retention period“ hat als das Backup auf Festplatte. Die Idee ist, daß ich das Backup wenigstens 3 Jahre aufhebe.

Da manuelle Eingriffe notwendig sind bekommt der Job zumn DVD-Backup auch keinen „Schedule“ sondern muß bei Bedarf in jedem Fall manuell angestoßen werden. Das Backup spoolt dann über ein in der Konfiguration definiertes Spool-Verzeichnis auf die DVD, jeweils nach 800 MB (konfigurierbar) wird auf der DVD weitergeschrieben.

Ein testweises Restore einer Datei von der damit erzeugten DVD klappte problemlos. Das ist sozusagen die Backup-Möglichkeit die ich mir immer gewünscht habe.

Umstieg auf Bacula-Backup

Nachdem in der letzten Zeit in meiner Umgebung ziemlich viele Festplatten gestorben sind ist es an der Zeit, das Backup-Konzept ein wenig zu überdenken. Bislang sicherte ich mit einem selbstgestrickten Script auf externer USB-Platte. Dieses Wocheende habe ich dann den Umstieg auf Bacula volzogen und die Pakete der Version 2.2.8 von backports.org installiert.

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‚Q‘ dvdauthor 1.0.0.4 (final) erschienen

Gestern kam auf der Homepage von qdvdauthor endlich die Ankündigung, daß die Version 1.0.0 final fertig ist. Als jemand der die letzten Tage intensiv mit den Release-Candidates gespielt hat war das für mich natürlich ein Anlass, sich sofort die finale Version zu holen und damit Experimente zu machen. Darum hier nun ein kleiner Testbericht über meine Erfahrungen (so was in Englisch habe ich auch im Forum zu qdvdauthor hinterlegt).

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Kino Videoschnittsoftware kurz angetestet

Heute habe ich mal einen Blick auf die Videoschnittsoftware Kino gemacht. Die ist eigentlich für DV-Kameras die über Firewire angschlossen werden gedacht, aber sie kann auch normale MPEG-Files importieren.

Das mit dem Import ist aber so eine Sache. Dachte ich bisher, daß die 300 MB für 5 Minuten S-Video viel sind, so hat mich Kino eines besseren belehrt. 48 Sekunden Video im Briefmarkenformat von meinem Motorola-Handy resultieren dann in einer DV-Datei mit 72 MByte Größe. ‚Das haut einen recht um.

Kino zeigt dann das Video links in einer Art „Storyboard“ an und man kann sich darin relativ gut hin und her bewegen. Kino implementiert dazu einen Slider der eine art „Jog/Shuttle“-Funktion wie man sie aus der Zeit kennt als Videoschnitt noch mit mehreren Videorecordern passierte.

Ansonsten ist die Bedieoberfläche von Kino eher spartanisch eingerichtet und im Vergleich zu Kdenlive deutlich weniger intuitiv zu bedienen. Übergänge und Effekte kriegt man mit Kdenlive deutlich einfacher hin als mit Kino, obwohl Kino die besseren Tools zur genauen Positionierung auf einen bestimmten Videoframe hat.

Angesichts des gigantischen Speicherbedarfs von DV-Dateien werde ich aber weiterhin meine Videos mit Kdenlive schneiden.

Hi-8 Camcorder kommt wieder zum Einsatz

So, heute hatte ich mal die Zeit, um meinen alten Hi-8 Camcorder an der Hauppauge HVR-1100 auszuprobieren. Anfangs versuchte ich mein Glück mit „cat /dev/video1 >film.avi“ oder ähnlichem, aber das war wenig erfolgreich. Also habe ich in den Debian-Paketen gestöbert und das Tool streamer gefunden. Damit kann ich recht gut die Videos vom S-Video-In der DVB-Karte aufnehmen. Die notwendige Kommandozeile sieht so aus:

streamer -t 5:00 -s 720×576 -r 25 -o movie.avi -f mjpeg -F stereo -c /dev/video1 -i S-Video

Sprich: Wir nehmen 5 Minuten Video im Format 720×576 bei 25 fps auf. Das ganze landet in der Datei movie.avi und mit Steroton. Es wird vom Device /dev/video1 und dort von S-Video gelesen.

Das mit dem Steroton war so eine Sache, über den Audio-In der Hauppauge passiert nämlich gar nix. Aber wir haben ja immer noch den Line-In am PC und der nimmt dann auch das auf, was die Kamera liefert.

Allerdings ist der Verbrauch an Plattenplatz gigantisch. 5 Minuten Video in dieser Auflösung schlagen mit 300 MByte zu Buche. Da wird es Zeit, daß ich mir eine größere Platte suche oder eine App die online komprimieren kann. 🙂

Als nächsts habe ich dann mal 2 kleine Sequenzen aus einer Aufnahme des Kinderfaschings vor ein paar Jahren digitalisiert. Die beiden dann in Kdenlive geschnitten und mit einem Text am Anfang und Ende versehen, Übergänge jeweils mit Crossfade und fertig ist der srste Clip mit knapp 7 Minuten. Das ganze als MPEG exprotiert kostet dann 376 MByte Speicherplatz und ist schön anzusehen, besonders die Grimassen die Anna da schneidet.

Fazit: Der „proof-of-concpt“ hat gezeigt, daß man hier die Videoaufnahmen der doch schon bald 18 Jahre alten Videokamera problemlos weiterbearbeiten kann. Das heißt, jetzt werde ich mal gucken was die alten Akkus noch hergebn und das ganze Ding ein wenig „entstauben“. Das Frühjahr kommt und dann sollte auch Stefan seinen Auftritt auf Video haben.