Vortrag für Linux Info Tag 2008 fertiggestellt

Mein Vortrag zum Thema „Läuft meine Hardware unter Linux“ für den Linux Info Tag am 29. März 2008 ist fertiggestellt und befindet sich im Download-Bereich zum Runterladen als OpenOffice Impress Datei oder auch als PDF. Insgesamt sind es 22 Slides geworden und ich hoffe, damit die Erwartungen der Zielgruppe zu treffen.

  Hardware und Linux (PDF) (115,4 KiB, 3.791 hits)

  Hardware und Linux (Openoffice) (31,9 KiB, 3.823 hits)

Umstieg auf Bacula-Backup

Nachdem in der letzten Zeit in meiner Umgebung ziemlich viele Festplatten gestorben sind ist es an der Zeit, das Backup-Konzept ein wenig zu überdenken. Bislang sicherte ich mit einem selbstgestrickten Script auf externer USB-Platte. Dieses Wocheende habe ich dann den Umstieg auf Bacula volzogen und die Pakete der Version 2.2.8 von backports.org installiert.

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‚Q‘ dvdauthor 1.0.0.4 (final) erschienen

Gestern kam auf der Homepage von qdvdauthor endlich die Ankündigung, daß die Version 1.0.0 final fertig ist. Als jemand der die letzten Tage intensiv mit den Release-Candidates gespielt hat war das für mich natürlich ein Anlass, sich sofort die finale Version zu holen und damit Experimente zu machen. Darum hier nun ein kleiner Testbericht über meine Erfahrungen (so was in Englisch habe ich auch im Forum zu qdvdauthor hinterlegt).

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Kino Videoschnittsoftware kurz angetestet

Heute habe ich mal einen Blick auf die Videoschnittsoftware Kino gemacht. Die ist eigentlich für DV-Kameras die über Firewire angschlossen werden gedacht, aber sie kann auch normale MPEG-Files importieren.

Das mit dem Import ist aber so eine Sache. Dachte ich bisher, daß die 300 MB für 5 Minuten S-Video viel sind, so hat mich Kino eines besseren belehrt. 48 Sekunden Video im Briefmarkenformat von meinem Motorola-Handy resultieren dann in einer DV-Datei mit 72 MByte Größe. ‚Das haut einen recht um.

Kino zeigt dann das Video links in einer Art „Storyboard“ an und man kann sich darin relativ gut hin und her bewegen. Kino implementiert dazu einen Slider der eine art „Jog/Shuttle“-Funktion wie man sie aus der Zeit kennt als Videoschnitt noch mit mehreren Videorecordern passierte.

Ansonsten ist die Bedieoberfläche von Kino eher spartanisch eingerichtet und im Vergleich zu Kdenlive deutlich weniger intuitiv zu bedienen. Übergänge und Effekte kriegt man mit Kdenlive deutlich einfacher hin als mit Kino, obwohl Kino die besseren Tools zur genauen Positionierung auf einen bestimmten Videoframe hat.

Angesichts des gigantischen Speicherbedarfs von DV-Dateien werde ich aber weiterhin meine Videos mit Kdenlive schneiden.

Hi-8 Camcorder kommt wieder zum Einsatz

So, heute hatte ich mal die Zeit, um meinen alten Hi-8 Camcorder an der Hauppauge HVR-1100 auszuprobieren. Anfangs versuchte ich mein Glück mit „cat /dev/video1 >film.avi“ oder ähnlichem, aber das war wenig erfolgreich. Also habe ich in den Debian-Paketen gestöbert und das Tool streamer gefunden. Damit kann ich recht gut die Videos vom S-Video-In der DVB-Karte aufnehmen. Die notwendige Kommandozeile sieht so aus:

streamer -t 5:00 -s 720×576 -r 25 -o movie.avi -f mjpeg -F stereo -c /dev/video1 -i S-Video

Sprich: Wir nehmen 5 Minuten Video im Format 720×576 bei 25 fps auf. Das ganze landet in der Datei movie.avi und mit Steroton. Es wird vom Device /dev/video1 und dort von S-Video gelesen.

Das mit dem Steroton war so eine Sache, über den Audio-In der Hauppauge passiert nämlich gar nix. Aber wir haben ja immer noch den Line-In am PC und der nimmt dann auch das auf, was die Kamera liefert.

Allerdings ist der Verbrauch an Plattenplatz gigantisch. 5 Minuten Video in dieser Auflösung schlagen mit 300 MByte zu Buche. Da wird es Zeit, daß ich mir eine größere Platte suche oder eine App die online komprimieren kann. 🙂

Als nächsts habe ich dann mal 2 kleine Sequenzen aus einer Aufnahme des Kinderfaschings vor ein paar Jahren digitalisiert. Die beiden dann in Kdenlive geschnitten und mit einem Text am Anfang und Ende versehen, Übergänge jeweils mit Crossfade und fertig ist der srste Clip mit knapp 7 Minuten. Das ganze als MPEG exprotiert kostet dann 376 MByte Speicherplatz und ist schön anzusehen, besonders die Grimassen die Anna da schneidet.

Fazit: Der „proof-of-concpt“ hat gezeigt, daß man hier die Videoaufnahmen der doch schon bald 18 Jahre alten Videokamera problemlos weiterbearbeiten kann. Das heißt, jetzt werde ich mal gucken was die alten Akkus noch hergebn und das ganze Ding ein wenig „entstauben“. Das Frühjahr kommt und dann sollte auch Stefan seinen Auftritt auf Video haben.

Ein erster Schnitt mit Kdenlive

Inzwsichen habe ich 4 Mitschnitte von Heidi-Folgen auf der Festplatte und so wollte ich den Tag nutzen um mal kurz eine Preview der DVD zu machen. Die Idee war, daß wir ein „Intro-Video“ haben das aus der Titelmusik besteht und das am Ende ein wenig Textinfo zur Technik hat. Das ganze zu einem Clip zusammenbauen geht recht flott mit Kdenlive. Einfach das Introvideo auf eine Spur, dann ein Textvideo mit den Infos erzeugen und auf die zweite Spur, aber zeitlich überlappend. Zu Beginn der Überlappung einen Überblendeffekt (Crossfade) einfügen und fertig.

Das ganze als MPEG exportiert und dann in qdvdauthor importiert. Hier stellt sich dann raus, daß wir zum einen dieses Video auch in die Liste der Videos aufnehmen sollten und zum anderen motzte die DVD-Generierung aber immer, daß man nochmals remuxen soll. Also habe ich den mit Kdenlive geschnittenen Teil nochmal durch ffmpeg mit „target dvd“ gejagt und dann war es tatsächlich für die DVD verwendungsfähig.

Jetzt muß ich irgendwann mal meine alte Videokamera rauskramen und gucken, wie ich von dort über die Hauppauge-Karte ein Video einspielen kann. Vielleicht kann man dann doch mal ein paar Videos von den Kindern machen und für die Nachwelt konservieren.

Mein Scanner will mit Kernel 2.6.22 nicht mehr

Gerade eben wollte ich was scannen, aber irgendwie hat das nicht geklappt. Statt das Bild zu scannen hat sich mein Canon LIDE 20 komplett ruhig verhalten. Da ich nicht davon ausgehe, daß er unvermittelt den Geist aufgegeben hat bin ich mal auf die Suche nach potentiellen Verdächtigen gegangen. Was sich seit dem letzten Mal als wir ihn benutzt haben geändert hat ist der Kernel, statt 2.6.18-5-amd64 von Etch fahren wir ja jetzt 2.6.22-3-amd64 von Backports.org. Also mal gesucht ob es da was gibt in Zusammenhang mit dem plustek backend.

Ja, da gibt es was. In diesem Forumsartikel bin ich praktisch auf die Lösung gestoßen und sie funktioniert. Es braucht wohl ein Wrapperskript das den Scanner irgendwie am Leben erhält. ärgerlich, aber immerhin ein schneller Workaround.

DVB-T die Zweite

Heute habe ich mir für meinen PC nochmals eine Hauppauge HVR 1100 PCI Karte besorgt, damit ich Cristina die Artec-Box wieder zurückgeben kann. Laut Linux-TV soll das Ding ab 2.6.18 problemlos laufen, aber so ganz ohne Zicken ging es wieder nicht ab. Zum Glück konnte ich auf die Erfahrungen von der Box zurückgreifen und habe gleich mal geguckt, ob dmesg was zum Thema Firmware ausspuckt. Bingo! Es fehlte mal wieder die Firmware. Aber woher nehmen und nicht stehlen.

Bei Joern (http://www.ende-der-vernunft.org ) wurde ich fündig. Im Kernel-Source-Tree gibt es unter Documentation/dvb ein Script „get_dvb_firmware“ das man ausführbar machen muß und dann mit dem Namen des Devices versehen losschicken kann um die Firmware zu besorgen. Die dann noch nach „/usr/lib/hotplug/firmware“ kopieren und beim nächsten Reboot gibt es keinen Streß mehr.

Problematisch war die Antenne. Bei der Karte ist eine Wurfantenne für Radio dabei, aber nix für DVB-T. Ich habe daher mal die DVB-T-Zimmerantenne von der Artec angeschlossen und mit ihrem Magnetfuß unter dem Schreibtisch am PC montiert. Da sehe ich jedoch nur 3 Sender. Erst mit einem Stück Antennenkabel als Verlängerung und Antennenstandort auf dem Schrank kommen wieder alle 11 Sender hier in Augsburg an.

Erfreulich (im Vergleich zur Artec T1 Box): In Kaffeine einfach nur den Suchlauf gestartet und alle Sender werden automatisch gefunden. Was immer noch nicht geht ist EPG bei den Sendern wie Phoenix und Co. die auf 594 MHz senden.

Morgen werde ich daher mal in der Früh losziehen und eine Zimmerantenne besorgen. Dann kann Cristina die Artec-Box weiternutzen und ich habe die Karte im Rechner. Eine wichtige Sendung zum Aufnehmen steht um 11:40 auf KIKA an, nämlich Heidi. Das hätte heute schon aufgenommen werden sollen, aber meine Tochter die am PC TV guckte war dann so „schlau“ 2 Minuten vor Heidi Kaffeine zu beenden obwohl ich ihr eingeschärft hatte, ja nix anzufassen. Für die Zukunft heißt das „redundatentes“ Aufzeichnen, dann steigt die Chance daß wir den Stream nicht verpassen.

Was ich dann irgendwann wenn ein wenig mehr Zeit ist probieren will ist der S-Video-Input der Karte. Ich habe ja noch eine uralte Hi-8-Kamera rumliegen und vielleicht kann ich damit dann endlich Videos von der Kamea digitalisieren. Das wäre schön.

Ein gutes Videoschnittprogramm habe ich heute über die Linux Weekly News gefunden. Dort stand heute ein Artikel über DVD-Authoring und in den Kommentaren ein Verweis auf kdelive . Das habe ich mir mal angesehen und das sieht als „Schnittprogramm“ sehr gut. aus.

Was jetzt noch fehlt ist ein wenig mehr Plattenplatz, denn 80 GB sind relativ wenig wenn man mit DVDs jongliert und jede Menge MPEG2-Dateien sammelt um daraus eine DVD zu machen. Aber auch hier habe ich schon mal Anlauf genommen, demnächst wird sich die Kapazität meiner Kiste wohl um 500 GB vergrößern.

DVB-T Recording unter Linux

Vorgestern war es soweit, ich habe meine erste Sendung mit Kaffeine aufgezeichnet. Das hat recht gut funktioniert und am Ende (was leider zu früh programmiert war, mir fehlen ein paar Minuten am Schluß weil die überzogen haben) hatte ich einen TS (Transport Stream) auf der Platte.

Der ist nun natürlich nicht direkt auf eine DVD zu brennen sondern muß erst mal in MPEG-2 umgewandelt werden. Damit gingen meine Probleme schon los. Ein wenig Googlen und ich fand heraus, daß z.B. avidemux sich dafür eignet. Aber leider ist avidemux alles andere als ein schnelles Tool, de Versuch damit den Stream zu codieren habe ich letztlich nach knapp einer Stunde aufgegeben wiel das Ding nicht fertig war und zwischenzeitlich von anderen Tools überholt wurde.
Eines dieser Tools war replex welches man sich schnell mal selber kompilieren muß. Dafür klappt die Umsetzung recht flott. In den Debian-Paketen habe ich dann ncoh dvbcut gefunden, damit kann man bei solchen TV-Aufnahmen auch wunderbar Werbung oder Vorspann und zuviel Aufgenommenes nach Ende rausschneiden.

Also habe ich den Stream mit dvbcut umgesetzt, was anfangs nicht so recht klappen wollte weil ich zwar eine Start-Markierung gesetzt hatte, aber keine Ende-Markierung. Das muß ich mir für die Zukunft merken, daß man bei dvbcut nicht davon ausgehen darf, daß das Ende implizit mit dem Ende des Streams zusammenfällt.

Dann kam der Teil des DVD-Authorings.

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Umstieg auf KMyMoney

Nachdem ich jetzt für viele Jahre mit GnuCash meine private Buchführung gemacht habe will ich nun mal ein Jahr mit KMyMoney probieren. Die Gründe dafür sind relativ schnell aufgezähtl:

  • KMyMoney bietet eine schöne Übersicht, welcher Zahlungsempfänger wieviel Geld bekommen hat, sprich man kann sehr schön sehen, was man in den verschiedenen Läden gelassen hat.
  • Die Planung von zukünftigen Zahlungen ist für meine Begriffe viel übersichtlicher als bei GnuCash, besonders schön finde ich die Option daß man einen „Schätzwert“ eintragen kann und den endgültigen Wert dann erst beim Buchen reinklopft. So kann man z.B. schön definieren, daß um den 20. jeden Monats die Telefonrechnung mit ca. 120 Euro kommt.

Eine „Unschönheit“ ist der Kreditrechner in KMyMoney, der passt nicht zu dem Verlauf der Kreidte die ich laufen habe. Aber der von GnuCash war auch nicht besser, insofern ist das kein Verlust.

Gestern habe ich mal die Kategorienstrutur für KMyMoney festgelegt und die Konten mit den aktuellen Salden erfasst. Bis Neujahr werde ich dann zweigleisig fahren und im neuen Jahr dann voll mit KMyMoney weitermachen.

An der Tatsache, daß am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig ist wird KMyMoney aber auch nichts ändern können.