Udo Vetter vom Law Blog beschäftigte sich heute mit der geplanten „Wegfahrsperre“ zum Schutz von Mobiltelefonen vor Diebstahl und hat dabei sehr schön auch wahrscheinliche andere Anwendungsszenarios aufgezeigt. Unbedingte Leseempfehlung.
Archiv der Kategorie: Politik
Der Wert eines Eides
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Statt vieler Worte möchte ich Euch dringend einen Besuch bei Tante Jay nahelegen, sie hat einen Artikel geschrieben der unbedingt möglichst oft gelesen werden muss.
Brunnenvergifter
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Momentan läuft die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Das Volk ist beschäftigt (panem et circenses), also die beste Gelegenheit mal schnell ein paar Gesetze durchzuwinken die beim Wahlvieh nur für Beunruhigung sorgen würden. Z.B. ein Gesetz für Fracking. Dass es gute Gründe gibt Fracking kategorisch abzulehnen zeigt dieser Artikel über Fracking-Unfälle in den USA.
Alarm! Die Russen kommen!
Der Focus wartet heute mit einer gar seltsamen Geschichte auf und schreibt, dass am Montag vier russische Bomber sich der US-Westküste genähert hätten. Dabei wären die Flugzeuge 50 km vor der Küste in den US-Luftraum eingedrungen und wurden von US-Kampfjets zur Umkehr gezwungen. Mir kommt diese Geschichte sehr seltsam vor und zwar aus folgenden Gründen:
Angela Merkel für den Oscar nominiert
Der ehemalige CIA-Chef Peter Goss hat heute Bundeskanzlerin Angela Merkel für den nächsten Oscar in der Kategorie „bester Empörungsdarsteller“ vorgeschlagen. Denn er sagt, Merkels Empörung über das Abhören ihres Handys sei nur gespielt gewesen.
Links für 2014-05-27
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Heute hat mir mein Feedreader wieder einige lesenswerte Seiten gebracht:
- „Europawahl: Seht die Zeichen an der Wand…“ – Heiner Flassbeck zur Europawahl
- „Europa hat gewählt“ – Tante Jay beschäftigt sich auch mit der Europawahl
- „Als ginge es nur um das Tempelhofer Feld“ – Johnny Haeusler zur Abstimmung in Berlin
- „Journalisten brauchen Demut“ – Thomas Knüwer über den Doppelwähler Giovanni di Lorenzo.
Feindbild Google
Der Experte für deutschen Qualitätsjournalismus, Mathias Döpfner vom Axel-Springer-Verlag hat heute wieder mal gegen Google gewettert. Die Suchmaschine würde ihre marktbeherrschende Stellung mißbrauchen und somit den qualitativ hochwertigen journalistischen Medien schaden und da solle doch gefälligst die EU einschreiten. Döpfner ist in Sachen Internet ein Vollpfosten, trotzdem hat er er von der Bundesregierung sein lange ersehntes Leistungsschutzrecht bekommen, auch wenn sich das für ihn letztlich als Rohrkrepierer erwiesen hat.
Putinversteher heißen ab sofort „Trolle“
Heute hat der Guardian (ja der, der die Snowden-Enthüllungen brachte) die Vermutung geäußert, dass die vielen pro-russischen Kommentare in den Artikeln zur Ukraine-Berichterstattung von Trollen im Auftrag von Putin geschrieben werden.
The one that should not be talked to
Bei Harry Potter hat man ja Voldemort als den Oberbösewicht dessen Namen man besser nicht erwähnt. Aber klar, Harry Potter ist Fiktion, dafür haben wir jetzt eine Person die man besser nicht befragt, denn das könnte als „kriminelle Verabredung“ interprestiert werden und zu Konsequenzen führen. Es geht um Edward Snowden und die mögliche Befragung durch den NSA-Untersuchungsausschuß. Und das Terrorregime auf der anderen Seite des Atlantiks muss mächtig das Fracksausen haben, denn man hat nun ein „Rechtsgutachten“ erstellt in dem man zu dem Schluß kommt, dass eine Befragung von Edward Snowden eben eine kriminelle Verabredung. Eine offene Drohung des Täters den Zeugen der Tat bloß nicht zu befragen. Liest sich wie der Plot zu einem schlechten Mafia-Film, ist aber anscheinend der volle Ernst der „lex americana“, des amerikanischen Rechtsverständnisses.
Versicherung gegen geplatzte Träume
Wäre das nicht was tolles? Ihr habt irgendwas vor und hadert mit Eurem Schicksal, denn natürlich gilt Murph’s Law für Euch und oft gibt es diverse andere Stolpersteine die dann so machen Traum eben wie eine Seifenblase platzen lassen. Für Menschen wie Du und ich ist so ein geplatzter Traum einfach „Schicksal“ und man muss damit fertig werden. Anders wenn man Großkotz, äh Großkonzern oder gar „Investor“ ist. Da hat das EU-Parlament nämlich im Rahmen der TTIP-Verhandlungen schon mal vorsorglich ein Abkommen zum Investitionsschutz durchgewunken.