Strippenzieher vom Dienst

Die Kinder sind gerade im Urlaub beim Opa und das war für mich dann die Gelegenheit, endlich mal das zu tun was ich schon seit Monaten bzw. Jahren machen wollte: Die Netzwerk-Installation im Kinderzimmer fertigstellen. Die Leerrohre lagen ja schon seit der Renovierung im Jahr 2000 in den Wänden, heute war dann der Tag an dem sie „gefüllt“ wurden. Damit haben wir im Kinderzimmer nun folgende Infrastrukturanschlüsse:

  • Telefon analog (TAE NFF-Buchse)
  • 2 x Haus-LAN RJ45 mit 100 MBit/s
  • SAT-TV und Radio-Antenne

Da ich sowieso am „Schaltschrank“ arbeiten mußte habe ich auch gleich mal die Telefon-Verdrahtung im Haus geändert um ein altes Problem zu lösen.

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Danke Amazon

Manchmal kommt man über die Empfehlungen von Amazon an echte Perlen. So ist es mir am Freitag ergangen als ich auf meiner Amazon-Startseite eine Empfehlung für das Buch „Presentation Zen“ von Garr Reynolds bekommen habe. Das machte mich sehr neugierig und nach einem Besuch auf Garrs Webseite wußte ich, daß ich an diesem Buch nicht vorbeikommen kann. Also habe ich das Buch bestellt und am Samstag auch schon erhalten.

Garrs Blog verlinkt öfter mal auf TED, eine andere Seite mit wirklich faszinierenden Videos. Gestern habe ich mir da einen „Talk“ über Unterwasserlebewesen angesehen und war angesichts der Mimikri-Fähigkeiten eines Oktopus wirklich extrem beeindruckt. Wenn man dieses Video sieht, dann klappt einem wirklich die Kinnlade runter und man ist tief beeindruckt.

Wenn einem ein Licht aufgeht…

…dann kann das auch an einer neuen Leuchte liegen. So habe ich es mir für mein Arbeitszimmer gedacht in dem bisher ein 12V Halogentrafo und 5 Strahler mit je 20 Watt leuchteten, aber für angenehmes Arbeiten war das viel zu dunkel. Also war mein Wunsch, ein wenig mehr Erleuchtung zu haben und so habe ich mir am Samstag im Baumarkt eine Deckenleuchte mit 2 Leuchtstoffröhren zu je 36 Watt besorgt. Die war auch schnell an der Decke montiert, aber dann kam die Ernnchterung. Ein leichtes Flackern und nach kurzer Betriebszeit zudem noch ein Brummen in einer Lautstärke die alles andere als angenehm ist.

Also habe ich mich dann am Wochenende erst mal schlau gemacht und gelernt, daß es einen Unterschied zwischen Leuchten mit Drossel und Starter und solchen mit elektronischem Vorschaltgerät gibt. Letztere sind zwar etwas teurer, aber wohl auch besser. Also heute nachmittag die Leuchte wieder abgeschraubt und zurückgebracht. Das Ding wurde auch problemlos mit dem Fehlerbild „zu laut“ zurückgenommen und als Alternative habe ich mir dann eine Osram Lumilux Duo mit 2 Röhren zu 36 Watt geholt. Das ganze in Farbton 830, also ein warmer Farbton der im Arbeitszimmer ganz gut ankommt. Jetzt ist es auf jeden Fall gut hell hier, mein Luxmeter ermittelt 350 Lux auf dem Schreibtisch. Das ist um Faktoren besser als damals mit dem Halogenset, das kam bestenfalls auf 100 Lux auf dem Schreibtisch.

Meine Augen freuen sich jedenfalls über das Mehr an Licht und das Arbeiten im Arbeitszimmer ist nicht mehr so ermüdend wie früher.

Internet-Briefmarke – der neue Gag der Post

Heute fand ich im Briefkasten eine Werbebroschüre zur Internet-Briefmarke. Da kann man sich die Briefmarken selbst ausdrucken heißt es. Da ich gerade eh eine 1,45 € Briefmarke bräuchte um die Umsatzssteuererklärung für den Verein loszuschicken habe ich das mal versucht. Es war sehr ernüchternd.

Zunächst mal fällt auf, daß die Standardeinstellung bei 10 Briefmarken liegt und, weiß Gott wie sie es so vermurksen konnten, im entsprechenden Eingabefeld ist das gar nicht so einfach auf eine Stückzahl von 1 zu biegen. Aber selbst wenn man das schafft wird man danach belehrt, daß die Transaktion mindestens 10 Euro kostet, d.h. der Restbetrag steht dann als Guthaben auf einem imaginären Briefmarkenkonto.

Wenn ich mir jetzt aber überlege, wie oft ich tatsächlich im Jahr noch Briefmarken brauche, daß ich damit dann auch noch mein Papier und meinen Toner verdrucke, der Post ein zinsloses Darlehen gebe und meine Daten wieder in einem weiteren Portal abkippen muß bleibe ich wohl bei der Lösung des Briefkartenautomaten. Da muß ich zwar dann passend zahlen oder meine Geldkarte nutzen, aber es ist anonymer und auch nicht wesentlich komplizierter als dieser Service der Post.

Lastschriften mal andersrum

Am Montag bekam Cristina einen Anruf. Angeblich sei sie eine der wenigen Abonnenten von Zeitschriften aus dem Burda-Verlag die mit einem ganz besonderen Geschenk beglückt werden sollen, einer Reise die fast nichts kostet. Nach 8 Minuten des Zulaberns konnte der Anrufer ihr unsere Bankverbindung entlocken, natürlich nur um diese dann zu haben wenn wir uns für eine Reise entscheiden. Heute kam dann ein dicker Umschlag und die passende Überraschung dazu.

Nachdem ich den Umschlag geöffnet habe flatterte mir ein Brief in die Hände. Dort hieß es dann:

bs-snip-1

beim Wort „Erwerb“ wurde ich dann natürlich stutzig, denn das eigentlich immer mit „bezahlen“ verbunden. Also mal fleißig weitergelesen, am unteren Ende der Seite stand es dann:

bs-snip-2

Jeztt war natürlich klar, warum die unbedingt die Bankverbindung haben wollten. Besonders schmackhaft (und deshalb auch hervorgehoben) ist der Verweis auf 3,90 € Portokosten. Da gucke ich doch einfach mal auf den Briefumschlag und finde dort:

bs-snip-3Also soll ich 3,90 € Portokosten zahlen, obwohl das für mich ersichtliche Porto nur 1,45 € beträgt. So was fällt für mich in die Kategorie „Abzocke“ und natürlich war ich stinksauer. Also zum Telefonhörer gegriffen und deren Service-Nummer für 0,12 €/min angerufen. Da hieß es dann, daß ich das Zeug selbstverständlich zurückschicken kann.

Das „Zeugs“ waren übrigens Reisegutscheine die eher wie „Hotelgutscheine“ aussahen, denn natürlich mußte man selbst dafür sorgen, zum Reiseziel zu gelangen. So ungefähr stell ich mir ein „Geschenk“ vor.

Also habe ich erst mal einen bitterbösen Brief geschrieben bevor ich das in einen Umschlag gepackt habe. Immerhin handelt es sich hier um einen rechtswidrigen „Cold-Call“ da wir zu dem Reiseveranstalter keinerlei Geschäftsbeziehung haben und wohl bei diesen Methoden auch nie haben werden. Nach dem Fernabsatzgesetz dürfen mir allerdings auch keine Kosten für die Rücksendung entstehen, eine Ausnahme gäbe es nur wenn die Ware im Wert geringer als 40 € ist. Ha, 89 € sind aber deutlich darüber, also habe ich für die Firma mal eine Gegenrechnung aufgemacht:

Kosten für Rücksendung
Telefonkosten auf 01805-Nummer 0,36 €
Briefumschlag C4 verstärkt 0,50 €
Porto 1,45 €
Einschreibegebühr 2,05 €
Rückschein 1,80 €
Summe 6,16 €

Genau diese 6,16 € werde ich jetzt in den nächsten Tagen per Lastschrift vom Konto dieser Firma einziehen, denn sie haben auf ihrem Briefbogen auch ihre Bankverbindung angegeben. Und dank mein Girokonto kann Lastschriften einziehen, das verdanke ich der Schussligkeit meiner Bank die das eigentlich für das Vereinskonto hätte einrichten sollen, das aber für das private Konto gemacht hat und diese Berechtigung auch nicht entfernt hat nachdem der Irrtum aufgeklärt wurde.

Da bin ich mal gespannt, ob diese Lastschrift klappt oder nicht. Wenn nicht, dann gibt es die nächste Rechnung eben wieder per Einschreiben und dann aber mit einem Posten „Arbeitszeit“ bei einem für einen Spezialisten üblichen Stundensatz von 125 €.

Advent, Advent

So langsam glaube ich, ich bin im falschen Film. Am Freitag wollten wir noch ein paar „Gruselsachen“ für Annas Gruselgeburtstag nächste Woche besorgen. Bereits Anfang September hatten wir im örtlichen „Ramschladen“ hier ein paar Halloween-Dekorationen gekauft. Freitag mußten wir nun feststellen, daß Helloween (31. Oktober) wohl schon vorbei ist, denn jetzt gibt es da Weihnachtssachen. Die ersten Nikoläuse und Weihnachtssachen habe ich dieses Jahr im Shopping-Bereich von London-Heathrow ausgemacht, da stand das Zeugs schon Ende August in den Regalen. Bin ja mal gespannt, ob ich nächsten Monat auch schon mein Weihnachtsgeld bekomme.

Ich hasse Kommentar-Spammer

vor allem dann, wenn sie mir die Kommentare in unserer Galerie mit Viagra-Werbung zuspammen. Gerade eben habe ich wieder 6120 solche „Kommentare“ entsorgen dürfen. Da wünscht man sich dann doch die kleine taktische Mittelstreckenrakete und als Zielkoordinaten das Spammer-Hauptquartier.

Na ja, dann gibts ab sofort die Galerie halt wieder ohne Kommentarfunktion. Eigentlich schade, aber es geht wohl nicht anders.

Brauche ich noch eine gedruckte Zeitung?

Aktuell bin ich stark am überlegen, ob ich das Abo der Augsburger Allgemeinen nicht kündigen soll. Neben etwas mehr als 25 Euro im Monat würde uns das auch jede Menge Altpapier sparen, denn selbst wenn wir einen „bitte keine Werbung einwerfen“-Aufkleber hätten käme eben mit der Tageszeitung immer noch jede Menge Werbemüll für die Papiertonne hier an.

Die inhaltliche Qualität der AZ hat leider auch heftig nachgelassen und über Themen die mich interessieren wird leider auch nur einseitig berichtet. Oder eben gar nicht.. Als Ausgleich erhält man dann so weltbewegende Schlagzeilen wie „Frau von Krähen angegriffen“ oder eben auch die Meldung, daß in China wieder mal ein Sack Reis umgefallen ist.

Daher habe ich gestern mal eine Testphase gestartet um zu sehen, wie weit ich mit den RSS-Feeds der großen Tageszeitungen komme. Dazu habe ich meine Feed-Liste in liferea mal ein wenig aufpoliert und jetzt kann ich relativ schnell am PC die interessanten Neuigkeiten lesen. Dank Blogsburg habe ich sogar eine lokale Augsburger Webzeitung gefunden.

Nur 21 Jahre…

Jeden Montag liest man in der Zeitung von den Verkehrsopfern am Wochenende, oft junge Leute. Gestern mußten wir in den Todesanzeigen lesen, daß es letzten Sonntag auch die Tochter eines Vereinskameraden am vergangenen Wochenende getroffen hat. Motorradunfall ohne Fremdverschulden und das junge Leben war mit 21 Jahren vorbei. Morgen ist die Beerdigung und es tut verdammt weh sich vorzustellen, daß das nette Mädchen mit dem man gerne herumgealbert hat als sie noch im Kindesalter war nun zu Grabe getragen wird. Angesichts einer solchen Tragödie verblassen alle anderen Sorgen die man zu haben glaubt zu Nebensächlichkeiten.

Ein neues Fahrrad für Cristina

Nachdem wir heute die Kinder ihrem Opa übergeben haben sind wir in Brixen noch zu einem Fahrradhändler gegangen. Dort hatte Cristina ein Fahrrad bestellt welches wir heute dann abgeholt haben. 21-Gänge Shimano, Federgabel, Einkaufskorb vorne, niedriger Einstieg und keine Rücktrittbremse. Die Bremse war das Hauptkriterium. Unser „Direktimport“ hat uns 330 Euro gekostet, in Deutschland hätten wir für ein vergleichbares Fahrrad mindestens das Doppelte hingelegt. Das einzige was nicht 100’% gestimmt hat war die Reifengröße, bestellt wurde 26-Zoll, geliefert wurde 28-Zoll, aber dank der niedrigen Rahmenhöhe ist das für Cristina kein Problem.