Schwarzfahrer!

Am Donnerstag wurde meine Tochter auf dem Heimweg von der Schule in der Straßenbahn von einem Fahrkartenkontrolleur kontrolliert. Sie hatte ihre Schülerjahreskarte dabei, doch die konnte von dem Lesegerät des Kontrolleurs nicht gelesen werden, also bekam sie einen „Bescheid über ein erhöhtes Beförderungsentgelt“ (EBE) in Höhe von 40 €. Daraufhin habe ich noch am Donnerstag eine Mail an unsere Verkehrsbetriebe geschreiben.

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Der Spion in Deinem Betriebssystem

Nachdem wir in den letzten Tagen ein wenig auf Adobe geschimpft haben die mit ihrem Produkt Adobe Digital Editions in den eBook-Bibliotheken der Benutzer rumschnüffeln können wir heute sozusagen das goldene Hörgerät für totale Ignoranz von Privacy und Datenschutz-Belangen im Jahr 2 nach den Snowden-Enthüllungen an einen bekannten Betriebssystemhersteller verleihen.

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Todesursache SWAT-Team

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Techdirt hat heute eine Story in der es um einen Hausbesitzer geht in dessen Haus eingebrochen wurde. Der mutmaßliche Täter, ein vorbestrafter Drogensüchtiger wurde dann auch kurz darauf von den Cops gefasst und verhört. Um das bei ihm gefundene Crystal Meth zu begründen behauptete er, er hätte es bei dem Einbruch erbeutet. Die Cops haben dann sofort reagiert und ein SWAT-Team geschickt um kurz nach dem Einbruch gleich mal eine Hausdurchsuchung zu machen. Und nachdem man so was nicht anmeldet war der Hausbesitzer ein wenig schockiert und dachte, die Einbrecherbande käme zurück. Tja, und weil er sich daraufhin bewaffnet hat hat das SWAT-Team ihn mit etlichen Kugeln niedergestreckt was der Hausbesitzer natürlich nicht überlebt hat. Das alles hat sich natürlich, ihr könnt es euch sicher schon denken, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Bewaffnung abgespielt. Die Details sind hier.

Adobe hat den Schuss nicht gehört

Nachdem wir gestern die Schnüffelei von Adobe Digital Editons thematisiert haben legt Adobe heute nach und räumt das Problem ein. So schreibt Heise heute:  „Nachdem enthüllt worden ist, dass die neueste Version von Adobe Digital Editions viele Informationen über die E-Books sammelt und unverschlüsselt an Adobe sendet, will der Konzern nachbessern. Offenbar soll der Datenstrom verschlüsselt werden.

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Noch ein Grund gegen DRM bei eBooks

Heute hat Heise einen Artikel im Newsticker der beschreibt, dass Adobe Digital Editions (ADE), also die Software die man braucht wenn man eBooks mit DRM verwalten will jede Menge Daten über das Leseverhalten nach Hause funkt. So ganz neu ist die News ja nicht, letzten Dezember hatte ich das auch schon mal in einem Artikel erwähnt. Was kann man aber tun?

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PPP – Peinliche Privatisierungs-Panne

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Das Mantra des Neoliberalismus heißt unter anderem „Privatisierung“, denn private Firmen können ja angeblich alles viel besser als es der Staat je tun könnte. Und vor allem billiger und obwohl der Staat nur Daseinsvorsorge betreibt sind private Unternehmungen immer gewinnorientiert. Und so gibt es viele der sogenannten „Public Private Partnerships“ die für Kommunen langfristig gründlich in die Hose gehen. Ein solches Debakel gibt es jetzt auch im Zusammenhang mit dem Umgang mit Flüchtlingen die von dem privaten Sicherheitsdienst der eine Flüchtlingsunterkunft betreibt mißhandelt wurden. Bloiggerin Tante Jay hat hier einen sehr lesenswerten Rant geschrieben den man eigentlich nur unterschreiben kann. Und der Postillion hat auch gleich einen Vorschlag, wie mit den Mitarbeitern des Wachdienstes zu verfahren sei, allerdings ist diese „Satire“ schon wieder sehr grenzwertig, denn in einem Rechtsstaat haben auch Täter ein Anrecht auf ein faires Verfahren.

 

Im Apfel ist der Wurm drin

Normalerweise sagt man ja, zuviele Köche verderben den Brei. Im Fall von Apple reicht einer, nämlich der Chef Tim Cook der doch tatsächlich aus Angst vor dem Leaken von Produktdetails seinen Mitabeitern keine neuen Geräte zum Testen zur Verfügung stellt bis diese in den Handel kommen. Bravo Apple, das ist ganz großes Kino. Ihr verlangt also einen sehr hohen Preis für ungetesteten Elektronikschrott der dann beim Endkunden nur Ärger macht. Aber egal, der Apple-Jünger campiert ja schon Tage vor dem Apple-Store um als erster Normalsterblicher eines der begehrten Produkte in den Händen halten zu können, ob ihm wohl bewußt ist, dass der damit der internen Testabteilung einen Riesenschritt voraus ist?

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Servicewüste mal wieder

Meine Frau hat seit etwa einem Jahr ein Lenovo Android Tablet A3000H. Das Ding war günstig bei Amazon zu besorgen und ist an und für sich auch ganz nett, allerdings hat es eine Eigenart die fürchterlich nervt. Die Android-Entwickler bei Lenovo haben den Speicher des Tablet so dämlich partitioniert, dass für Apps nur knapp 1 GB an „Plattenplatz“ zur Verfügung steht. Nachdem sich im Laufe der Zeit immer mehr nette Apps gefunden haben die genutzt werden wollen ist das mitllerweile ein hartes Limit und Abhilfe wäre dringend nötig. Also habe ich mal mein Glück beim Herstellersupport versucht.

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