Weihnachtsgeschenk für Geeks

Nachdem das Fest der Freude ja sozusagen vor der Tür steht hier mal ein Geschenktipp für die Leute, die nicht wissen, was sie ihrem computerbegeisterten Lebensabschnittspartner schenken sollen. Ein Anbieter aus Frankreich verblüfft uns mit einem neuen USB-Gadget das besonders für Weintrinker interessant sein dürfte. Leider sind es Franzosen und die sind von ihrer Landessprache ja so begeistert dass es das Werbevideo nur in Französisch gibt. Aber die Bilder sprechen deutlich für sich.

Einen (nicht per Download erhältlichen) Wermuts-Tropfen hat dieses Teil dennoch: Bislang gibt es nur Treiber für Windows und Mac, Linux-Treiber sind leider nicht verfügbar.

Wichtig wäre auch, dass die PC-Hersteller die Zeichen der Zeit erkennen und endlich die Front-Panel-USB-Steckplätze so einbauen, dass der USB-Stecker waagrecht eingeführt werden kann, denn ein senkrechter USB-Steckplatz am PC-Gehäuse dürfte die Freude an diesem Gadget erheblich schmälern.

Existierst Du nur oder bist Du schon relevant?

Jetzt muß ich doch auch mal meinen Senf zu dem Löschamoklauf in der deutschen Wikipedia abgeben. Wie ihr ja vielleicht mitbekommen habt wurde unlängst der Artikel über MOGIS (MißbrauchsOpfer gegen InternetSperren) gelöscht, weil er nicht relevant ist. Fefe hat aktuell sehr viele Posts zu den gerade stattfindenden Löschorgien in der Wikipedia.

Besonders schön fand ich den Artikel „99% aller Deutschen sind irrelevant“ von Pavel. Der beschreibt sehr schön, welche Kriterien erfüllt sein müssen um von einer bloßen und nicht durch Sekundärquellen belegten Existenz hin zum für Wikipedia Deutschland relevanten Thema aufzusteigen.

Ein wenig krass find eich es schon. Relevanzkriterien könnte ich bei Medien mit relativ beschränktem „Volumen“ noch verstehen. Also z.B. dass man in eine Nachrichtensendung nur die tatsächlich relevanten Nachrichten des Tages reinpackt, aber auch hier habe ich schon Sendungen erlebt, deren Beiträge alles andere als relevant waren.

Was die Wikipedia-Blockwarte mit ihrem Amoklauf anrichten schadet auf zwei Arten:

  • Niemand wird noch große Lust verspüren, seine Freizeit für das Erstellen eines Wikipedia-Artikels zu opfern wenn der damit rechnen muß, dass dieser wegen mangelnder Relevanz dann wieder der Lösch-Kettensäge der Blockwarte zum Opfer fällt.
  • Die Leute die dort etwas nachschlagen wollen werden auf alternative Medien ausweichen, z.B. Google oder die englischsprachige Wikipedia, eben weil „erfolglose Suchen“ letztlich nur die Erkenntnis bringen, dass das Nachschlagewerk nix taugt.

In beiden Fällen ein meiner Meinung nach gravierender Schaden für das Projekt. Und ja, ich setze hier absichtlich den Tag „Zensur“, denn wenn Dinge wie „Zensursula“ auch plötzlich irrelevant sind, dann stelle ich mir schon die Frage, ob hier bewußt die Geschichte verfälscht werden soll. Klar kann man das als „Schmähkritik“ bezeichnen, aber trotzdem ist in der Wikipedia auch hinterlegt, dass Ex-Kanzler Helmut Kohl den Spitznamen „Birne“ hatte.

Zerrüttete Vertrauensverhältnisse

Es ist wieder passiert. Ein Altenpflegerin hat sich erdreistet, ein paar Maultaschen vor der Mülltonne zu retten und einer sinnvollen Verwendung zuzuführen, nämlich ihren Hunger zu stillen, und wurde daraufhin von ihrem Arbeitgeber gefeuert.

Und dieser Fall wurde nun vom Arbeitsgericht verhandelt das zu der interessanten Schlußfolgerung kam, dass diese Kündigung zu Recht erfolgte.

Der Träger des Heims hatte von einem Diebstahl gesprochen, der das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und der Mitarbeiterin zerrüttet habe

Ja, das schlimm zerrüttete Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wenn das mit ein paar Maultaschen steht oder fällt, oder gar mit dem Laden eines Handys dann gibt mir das schon zu denken.

In einer normalen Welt könnte man so etwas ausdisktuieren oder wenn man es unbedingt sehr formell machen will mit einer Abmahnung den Arbeitnehmer eben darauf hinweisen, dass er dieses ungewünschte Verhalten abstellen soll.

Natürlich kann man Korinthenkackerei betreiben und das als Diebstahl bezeichnen, aber letztlich geht es hier um etwas, was sowieso im Abfall gelandet wäre. Man kann also eher vermuten, dass hier eine langjährige und entsprechend teure Arbeitskraft günstig „entsorgt“ wurde um die Stelle mit einer billigeren Kraft zu besetzen. Schließlich handelt es sich bei der Altenpflege ja auch um einen optimierbaren Produktionsprozess und irgendwelche persönlichen Beziehungen zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigen (sprich, das gleiche und gewohnte Gesicht) sind nebensächlich, Pflegekräfte kann man beliebig austauschen wie eben Produktionsmittel.

Interessanterweise ist dieser Tage auch das Schwarzbuch 2009 des Steuerzahlerbundes erschienen. Was wäre wohl, wenn der Steuerzahler als „Arbeitgeber“ angesichts dieser Verschwendungen in weitaus größeren Kategorien das Vertrrauen in seine „Arbeitnehmer“ verliert und diese dann ebenfalls entläßt oder zur tatsächlich zur Rechenschaft zieht. Denn sind wir mal ehrlich: Das Schwarzbuch listet zwar schön auf, wo verschwendet wurde, aber echte Konsequenzen ergeben sich daraus nicht.

Hightech vom Feinstern

Gestern mußten etliche Penlder auf ihre Züge warten, weil der neue Fugger-Express vom Raureif ausgebremst wurde. Die Augsburger Allgemeine schreibt:

Wegen des Raureifs an den Oberleitungen hatte der Stromabnehmer zeitweise keine Spannung. Daraufhin legte die Software des Bordcomputers den Antrieb lahm. Kommende Woche soll eine neue Software aufgespielt werden, mit der diese Probleme nicht mehr auftauchen.

Also mal wieder ein superkluger Bordcomputer der meint alles besser zu wissen. Und natürlich ist Raureif um diese Jahreszeit ja auch ein extrem seltenes Wetterphänomen.

Besonders nett ist der „Workaround“ für das Problem:

Um zu verhindern, dass sich heute die Probleme wiederholen, will die Bahn frühmorgens zunächst eine herkömmliche Lok auf die Strecken schicken, um den gröbsten Raureif von den Leitungen abzustreifen.

Do bekommt man doch gleich nostalgische Gefühle. Ich weiß noch gut vor vielen Jahren, irgendwann in den 80ern wird das gewesen sein, da hatten die Augsburger Straßenbahnen ein ähnliches Problem. Es gab Eisregen und der gefror in der Nacht an die Oberleitungen. Und zwar so dick, dass die Straßenbahnen keinen Strom mehr bekamen. Auch damals war die Maßnahme zur Problemvermeidung, dass man nachts trotz Betriebspause im Stundentakt das Streckennetz abfährt um die Vereisung zu vermeiden.

Aber beim aktuellen Fugger-Express-Problem sieht man mal wieder ganz gut, dass „modernste Technik“ nicht unbedingt die überlegene Technik ist sondern dass eben mit jedem Gadget das verbaut wird auch eine potentielle Fehlerquelle einbaut.

Ungewöhnliche Klaviere

Heute scheint der Tag der Klaviere zu sein, zumindest wenn ich sehe was meine Blogroll für mich bereitgehalten hat. Bei Spreeblick fand ich das sprechende Klavier:

Und der Schockwellenreiter hat heute auch ein sehr motivierendes Klavier im Angebot:

Aber ich bin sicher, unser Sohn Stefan hätte trotzdem die Rolltreppe genommen, denn er liebt Rolltreppefahren über alles.

Freiheit

Heute mal ein kleiner Streifzug durchs Netz zum Thema Freiheit. Ingo Jürgensmann stellt fest „Freiheit ist das Fehlen von Zwang“ und stellt die Frage, ob unser Zugangserschwerungsgesetz bereits Zwang ist oder ob dieser erst durch das Erzwingen der Verwendung von „zensierenden DNS-Servern“ erfolgt. Wir erinnern uns dass dieses Gesetz ja angeblich gegen die massenhafte Kinderpornographie im Netz eingesetzt werden soll. Mittlerweile stehen aber andere Interessenvertreter Schlange um weitere „sperrwürdige“ Seiten mit dem Bann des Stoppschildes der Zensursula zu belegen.

Als ich vorhin nach ein paar Zitaten zum Thema Freiheit gesucht habe stolperte ich auch über eines aus einer Zeit als es noch kein Internet gab und auch Fernsehen nur für ein paar Leute:

Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, daß immer wieder Dummes, Häßliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen.

Gesagt hat dieses Zitat kein Geringerer als Winston Churchill (britischer Staatsmann, 1874-1965). Und ja, auch wenn andere die Freiheit der Rede in einer für uns schier unerträglichen Weise mißbrauchen, so wäre die Abschaffung dieser Freiheit doch noch viel unerträglicher.

Zu den anderen Grundfreiheiten gehört meines Erachtens auch die Freiheit der Person, also der Schutz davor einfach von der Straße unter fadenscheinigen Begründungen weggeholt und eingesperrt zu werden. Das aber genau ist zwei muslimischen Mitbürgern in München passiert, als man in Panik verfiel weil Osama bin Laden mit Anschlägen auch auf das Oktoberfest gedroht hat. Udo Vetter vom Lawblog hat hier einen Artikel, der beschreibt, „wie man jeden wegsperren kann„. Ja, die Beweislage war in diesem Fall auch wirklich erdrückend:

Er soll mal mit jemandem gesprochen haben, der wiederum einen bekennenden Terroristen kennt.

Da kommen gruselige Erinnerungen an Andrej Holm hoch der 2007 wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verhaftet wurde, unter anderem weil er die gleichen Worte benutzt wie die sogenannte Militante Gruppe, nämlich „Gentrifizierung“ und „Prekarisierung“. Man male sich mal die Drohkulisse aus, die man hier errichten kann, wer also bestimmte Vokabeln kennt oder jemanden kennt der diese kennt kommt in den Verdacht ein Terrorist zu sein. Da fehlt nur noch, dass so wie es Orwell in „1984“ beschrieben hat ein Wahrheitsministierium geschaffen wird welches „Neusprech“ definiert und damit den „politisch korrekten“ Wortschatz der Bürger.

Udo Vetter jedenfalls stellt fest:

Wer so denkt und entscheidet, handelt nicht mehr rechtsstaatlich.

IANAL (I am not a lawyer, ich bin kein Rechtsanwalt), aber ich durfte im Studium mal ein Semester Rechtslehre als allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach genießen. Das war allerdings zu Beginn der 80er Jahre als die Welt noch in Ost und West aufgeteilt war und der „Westen“ sich selbst als „die Guten“ definierte und man noch gegen eine staatlich angeordnete Volkszählung bis vors Bundesverfassungsgericht ging. Heute sind wir ja alle wieder mit einer Personenkennziffer – der Steueridenfikationsnummer – katalogisiert und die privaten Daten gibt man sowieso gerne für die Aussicht auf ein paar Rabattpunkte ab.

Und während man sich früher noch an das Zitat von Rosa Luxemburg erinnerte dass Freiheit immder die Freiheit der Andersdenkenden ist werden heute auf Andersdenkene oder Andersgäubige gerne Hexenjagden veranstaltet. Es ist ja nicht so, dass wir hier keine historische Erfahrung hätten. Aber wenn wir nicht aus unserer unseligen Vergangenheit lernen können, dann vielleicht aus der hypothetischen Zukunft?

Und dass unser Preis für die Freheit ständige Wachsamkeit ist wird auch von Ingo erkannt:

Es heißt also, weiterhin wachsam zu sein und den Politikern auf die Finger zu schauen und auf die Füsse zu treten, ebenso wie jeder dazu aufgerufen ist, sich auch nach der Wahl in den nächsten 4 Jahren weiterhin für Grund- und Bürgerrechte einzusetzen!

Dem kann ich mich nur anschließen.

Die Bahn erhöht die Preise

Von der Bahn erhalten die Kunden dieses Jahr ihr Weihnachtsgeschenk schon Mitte Dezember. Mit dem neuen Fahrplan werden die Bahntickets im Schnitt um 1.8 Prozent teurer. FTD hat das in einem Artikel thematisert zu dem ich auch gerne meinen Senf geben will. Fefe hat es satirisch betrachtet:

Wegen der hohen Kundenzufriedenheit, nehme ich an. Besonders im Großraum Berlin.

Schauen wir aber mal beim FTD-Artikel was uns hier erzählt wird:

Die Inflationsrate bei Verbraucherpreisen lag aber in den vergangenen zwölf Monaten nahe null Prozent. Treibstoff ist im Zuge der weltweiten Rezession sogar deutlich günstiger geworden. Auch die Strompreise sind zumindest nicht weiter angestiegen. Bahnvorstand Homburg erklärte jedoch, dass dies keinen Einfluss auf die Kostenbasis der Bahn habe. Bei Diesel-Kraftstoff für Loks sei das Unternehmen an langfristige Lieferverträge gebunden, womit der Preis unverändert geblieben sei. Beim für die Bahn wichtigsten Energieträger Strom hingegen werde zwar ständig von billigeren Preisen gesprochen. „Angekommen beim Kunden ist davon aber noch nichts“, erklärte Homburg.

Also Herr Homburg, wenn der Dieselpreis aufgrund der langfristigen Lieferverträge konstant geblieben ist, dann ist das eine sehr seltsame Begründung für eine Preiserhöhung. Und was den Strompreis angeht, da fallen mir zwei Dinge ein. Zum einen nämlich, dass die Bahn ja eigentlich mit 16,7 Hertz fährt und bis auf die Lastspitzen ihren Strom eh selbst produziert (zumindest laut Wikipedia). Zum anderen gibt es bei Telepolis heute einen schönen Artikel „Umverteilung“ und da wird doch glatt behauptet:

„Sondervertragskunden“, das heißt Großabnehmer, zahlen hingegen 8,5 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Es mutet seltsam an, wenn die Bahn mit ihren Lastspitzen von 300 Megawatt nicht auch als „Sondervertagskunde“ günstige Konditionen aushandeln kann.

Die nächste interessante Behauptung gibt es dann zum Thema Personalkosten:

„Folgewirkungen“ entfalteten dagegen nun die hohen Tarifabschlüsse von 2008, als die Lokführergewerkschaft GdL elf Prozent Lohnzuwachs erstritten hatte, sowie die Anfang diesen Jahres mit den anderen Bahngewerkschaften für 2009 und 2010 vereinbarten Gehaltsanhebungen um insgesamt 4,5 Prozent. Dies alles verursache eine Kostensteigerung im Personenverkehr von „drei Prozent oder größer“, sagte der Bahnvorstand.

Das Unternehmen gebe mit der nun angekündigten Preisanhebung um 1,8 Prozent also nur einen Teil seiner gestiegenen Kosten an die Kunden weiter.

Um die Plausibilität dieses Arguments zu verifizieren gucken wir einfach mal in den Geschäftsbericht der Bahn von 2008. Auf Seite 181 (Seitenzahl laut Geschäftsbericht, in der PDF ist das 185) sehen wir, dass die Personalkosten von 9.913 Millionen Euro in 2007 auf 10.583 Millionen Euro in 2008 gestiegen sind, also 670 Millionen mehr, was einer Steigerung von knapp 6,8 Prozent entspricht.

Andererseits: Die Bahn sagt selbst sie hätte 1.919 Millionen Reisende gehabt. Verteilt man die 670 Millionen Mehrkosten beim Personal auf die knapp 2 Milliarden Reisende so würde jeder mit 35 Cent Mehrkosten belastet werden. Da das natürlich in gewisser Weise ungerecht ist rechnen wir mal mit den Personenkilometern, das sind laut Geschäftsbericht ja stolze 77.791 Millionen. Was letztlich heißen würde, die gestiegenen Personalkosten schlagen mit 0,86 Cent pro Personenkilometer zu.

Und vor allem haben wir bei der Rechnerei nun die gesamten Personalkosten auf den Personenverkehr der Bahn umgelegt. Das ist aber nicht richtig, denn laut Geschäftsbericht Seite 64 (68 in der PDF) ist der Personenverkehr greade mal mit 36 Prozent am Gesamtumsatz beteiligt. Also müssten wir auch die Kosten auf 36 Prozent reduzieren, sprich der Personenkilometer käme in der Rechnung um 0,3 Cent teurer.

Erinnern wir uns auch noch mal an den horrenden Tarifabschluß bei den Lockführern, die Horrormeldungen die damals durch die Presse geisterten waren die, dass damit nun 80 Millionen Mehrkosten auf die Bahn zukommen. Rechnen wir das mal auf die Personenkilometer um: 0,037 Cent pro Personenkilometer hat uns diese horrende Erhöhung gekostet (unter Berücksichtigung dass nur 36% Personenverkehr ist).

Da erscheint es mir dann schon merkwürdig, wenn die Bahn jetzt wieder 1,8 Prozent mehr Geld von den Kunden haben will. Zumal die Bahn ja in Sachen „Service“ immer schlechter geworden ist, da vieles der Service-Leistungen wie Fahrkartenverkauf mittlerweile ja nur noch via Automat passiert. Die „Dienstleistungsgebühr“ wurde ja gottseidank gekippt, aber ich habe den Eindruck, dass diese mit der angekündigten Erhöhung wieder durch die Hintertür eingeführt wird.

Und ich fürchte, dass das alles noch viel schlimmer werden wird wenn der aufgrund der Finanzkrise verschobene Bärsengang kommt und die Bahn teilprivatisiert wird. Was uns dann erwartet können uns die hochzufriedenen Kunden im Großraum Berlin erzählen.

Neuer Name, alte Probleme

Unsere allseits beliebte und vor allem systemrelevante Pleitebank HRE hat sich für 200.000 Euro einen neuen Namen verpasst. Ab sofort firmiert das Milliardengrab unter dem Namen „pbb Deutsche Pfandbriefbank“. Ja, nicht nur Raider heißt jetzt Twix und ändern tut sich nix, auch die Milliarden die wir schon in die Bank gesteckt haben scheinen nicht zu reichen und es sit weiterer Finanzierungsbedarf angekündigt. Warum nur flüstert mir mein Unterbewusstsein permanentn ein, dass „pbb“ für „Pleite bezahlen Bürger“ steht?

Noch ein Wahlplakat-Kunstwerk

Gerade vorhin auf dem Weg zur Hundeschule, diesmal an der kleinen Ostumgehung hier in Augsburg  kurz vor dem Glaspalast habe ich ein Wahlplakat gesehen, das mich mächtig grinsen ließ. Da mußte ich auf dem Rückweg nochmals vorbei und gleich die Handy-Kamera nutzen:

Angie

Tja, leider war ich schon vor dem Weg zu Hundeschule beim Wählen, sonst hätte ich mir das ja fast noch mal überlegen können und diese Piratenbraut wählen. 🙂

Die Rückseite dieses Kunstwerks ziert übrigens ein Horst Seehofer mit Augenklappe.

Also, wer noch nicht beim Wählen war… möge seinen Allerwertesten bitte „entsesseln“ und sich ins Wahllokal begeben. Ich will heute abend die höchtste Wahlbeteiligung aller Zeiten sehen!

Der „Idiot of the day award“ geht heute

an den Fahrer des Lieferwagens vom großen Möbelhaus hier in Haunstetten am Unteren Talweg der gerade wohl Angst hatte verspätet in sein Wochenende zu kommen und daher aus Richtung Inninger Straße den Unteren Talweg mit geschätzten 80-100 km/h entlangraaste.

Auf Höhe des neuen Einkaufszentrums stand in einer Parkbucht ein Kasten-Anhänger mit Plane. Als der „Idiot of the day“ da mit wenig Abstand und der entsprechend hohen Geschwindigkeit vorbeirauschte kam es zwsichen den Fahrzeugen zu einem Unterdruck der dazu führte das der geparkte Anhänger mit ziemlich viel Krawall ins Schwanken geriet.

Und ich war gerade auf dem Fußweg neben diesem Anhänger mit unserem Hund Lucy unterwegs. Der Erfog war ein Hund der mir vor Schreck mit dem Kopf ins Schienbein knallte und dann total verstört war, mit entsprechend Herzklopfen und kaum noch zu bremsen bis wir jetzt endlich zuhause waren.

Schade dass heute dort keine Radarkontrolle war, ich hätte es dem Idioten von Herzen gegönnt ein kostenpflichtiges Portrait zu bekommen. Sorry fürs Dampf-Ablassen aber ich bin stinksauer. Zumal ja um die Zeit nicht nur schreckhafte Hunde sondern auch andere Fußgänger oder Fahrradfahrer unterwegs sind.