Neues Layout, neue Struktur

Heute habe ich mal die Seitenstruktur überarbeitet und das Default-Layout umgestellt. Es gibt jetzt 4 Blog-Sektionen „Hobby“, „Kinder“, „Linux“ und „Vermischtes“. Letzteres ist das Resultat eines Zusammenwerfens der früheren „Projekte“ und „Neuigkeiten“-Sektionen.

Zudem habe ich vor, nur noch einige wenige Beiträge auf der „Frontpage“ zu veröffentlichen, d.h. wenn neue Beiträge kommen landen alte im Blog und werden von der Frontpage entfernt. Damit wird die Frontpage vielleicht überschaubarer.

Hallo Lenny

Diese Woche hatte ich in der Arbeit den „first contact“ mit Lenny, dem „testiing“-Zweig der Debian-Distribution der im September dann als „stable“ freigegeben werden soll. Lenny habe ich auf meinem neuen Firmennotebook installiert, einem LIFEBOOK T4210. Freitag hatte ich am Nachmittag dann den Durchbruch beim Thema „Table-PC und Linux“. Mit Lenny kann ich den Bildschirm „on-the-fly“ vom Laptop-Mode in den Tablet-Mode umstellen und das Bild des Desktops dreht sich mit. Die letzte Hürde war daß die Tablet-Koordinaten nicht gedreht waren, aber das kann man mit von beim Drehen automatisch gestarteten Skripten wieder korrigieren. In letzter Konsequenz heißt das, daß ich nun den Tablet-PC tatsächlich als Tablet-PC nutzen kann.

Ein wenig habe ich dabei allerdings auch bei openSUSE geguckt, denn die X-Server-Konfiguration ist dort am besten gelöst. Nächste Woche werde ich weiterbasteln und dann hier einen Artikel zu Linux auf dem T4210 veröffentlichen der alle wichtigen Hinweise enthält.

Der erste Film mit Cinelerra

Letzte Woche hat sich Nachbar Martin die Videocamera ausgeliehen um das Abschlußkonzert im Kindergarten zu filmen. Ich habe dann diese Woche mal das Band eingespielt und mit Cinelerra zusammengestückelt was da an Material vorhanden war.

Das war eine schöne Übung für Cinelerra-Nutzung, immerhin habe ich jetzt gelernt, daß Überblendungen hier ein wenig anders ablaufen als bei Kdenlive. Cinelerra startet eine Überblendung zum Zeitpunkt an dem der neue Clip anfängt und verlängert den vorherigen Clip dann entsprechend. Das bedetuet aber, wenn der vorherige Clip im Rohmaterial ebenfalls zuende ist, dann verlängert er sich in Richtung Standbild.

Das Rendern von 1 Stunde Film dauert für das Video ca. 2 Stunden und für die Audio-Tracks nochmals ungeführ 15 Minuten. Danach wieder Multiplexen in ein paar Minuten und dann kommt ein sehr ansehliches Video heraus. Und ja, die Kinder waren echt gut in ihrem Konzert.

Der erste Zahn

Als Stefan heute vom Kindergarten heimkam machte er einen etwas verstörten Eindruck. Den Grund dafür hat er mir dann in die Hand gedrückt, der erste Zahn ist raus. Das war natürlich ein großes Gejammer und in seiner Verzweiflung wollte er dann sogar mit dem Klebestift seiner Schwester probieren, das Problem zu beheben.

Wer baut in Linux eigentlich die Fehler ein?

Gerade eben hatte meine Kiste beim Booten eine längere „Gedenkminute“ weil die 500 GB-Platte mal wieder einen Filesystem-Check haben wollte. Und als sich so nichtsahnend die Meldungen des Kernels beim Booten angeguckt habe hat mich die Erkenntnis getroffen:

PCI: Setting latency timer of device 0000:00:11.5 to 64
Adding 1951888k swap on /dev/hda2.  Priority:-1 extents:1 across:1951888k
EXT3 FS on hda1, internal journal
loop: module loaded
802.1Q VLAN Support v1.8 Ben Greear <greearb@candelatech.com>
All bugs added by David S. Miller <davem@redhat.com>

Jetzt wissen wir wenigestens, wer die vielen Bugs eingebaut hat. Und man sieht, bei OpenSource ist wirklich alles dokumentiert!

Stunt beim Sommerfest

Gestern abend habe ich den Stunt von Anna und Stefan beim Schul-Sommerfest ein wenig mit Cinelerra aufbereitet und ein Flash-Video für die Webseite daraus gebastelt. So sieht das dann aus:

Cinelerra gebaut

Heute habe ich mal Cinelerra übersetzt, denn als ich gestern abend den Film vom Schule-Sommerfest schneiden wollte stellte ich fest, daß mein selbstgebautes Kdenlie in allen überspielten Files oben links einen etwas dunkleren Balken drinnen hat. Warum das so ist weiß ich nicht, aber ich habe dann nochmals einen Caputre mit kdenlive 0.4 gemacht und damit ging es problemlos.

Da ich aber neugierig war as andere Schnittprogramme so drauf haben war heute die Herausforderung eben Cinelerra zu bauen. Die Pakete die es für Debian gibt sind leider von den Dependencies für Etch nicht geeigent, aber wenn man genügend Geduld mitbringt und einige Entwicklungsbibliotheken installiert, dann klappt es mit dem Bauen. Cinelerra erfordert aber wieder einiges an Einarbeitung, d.h. ich werde mir mal die Tutorials zufüttern und gucken wo ich am Ende rauskomme. Was die Effekte angeht ist Cinelerra jedenfalls Lichtjahre weiter als Kino der Kdenlive.

Noch ein paar Beulen mehr im Auto

Gestern war ich Autowaschen. Nachdem das Auto nun wieder glänzt sieht man sehr schön, daß der Hagelschauer vom Mittwoch nicht spurlos an ihm vorbeigeganen ist. Jede Menge kleiner Dellen auf Motorhaube und Dach, nicht tief aber tief genug um trotzdem aufzufallen. Na ja, meinen Nachbarn hat es shclimmer erwischt. Dem sein Land Rover war gerade mal 2 Monate alt und sieht nun genauso verbeult aus wie mein Auto mit 2 Jahren.

Was wiegt eine Zeitungsente?

Heute morgen hat bei der Zeitungslektüre mein Plausibilitätsmodul eine heftige Exception geworfen. In einem Artikel zum Luftverkehr über Europa wirft Redakeur Drewes mit Zahlen um sich, die jenseits von gut und böse sind. Wörtlich heißt es da: „Weltweit waren es 145000 Tonnen was elf Flügen New York – Frankfurt mit einem Airbus A330 entspricht.“
Klar, daß ich da nicht mehr an mich halten konnte und folgenden Brief an die Zeitung geschrieben habe:

heute morgen hat mich die AZ doch tatsächlich inspiriert über das Gewicht und Aussehen einer Zeitungsente nachzudenken. Dabei bin ich nach tiefschürfenden philosophischen Erwägungen zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Das heute gesichtete Exemplar der Zeitungsente hat ein Gewicht von 13295 Tonnen und tarnt sich als Airbus A330. Der fliegt nämlich laut des Artikels von Herrn Drewes elf mal die Strecke New York – Frankfurt und verbraucht dabei stolze 145000 Tonnen Kerosin. Also rund 13182 Tonnen pro Flug. Das entspricht mehr als dem 56-fachen des maximal zulässigen Startgewichts eines A330 von 233 Tonnen das übrigens jeder auf http://de.wikipedia.org/wiki/A330 nachschlagen kann. Addieren wir zu diesem gigantischen Spritverbrauch noch das tatsächliche Leergewicht eines Fracht-A330 der bei der Landung maximal 182 Tonnen wiegen darf und 69 Tonnen Fracht mitnehmen kann, dann kommen wir auf besagte 13295 Tonnen.

Also ein ganz schön gewichtiger Vogel der da heute im Wirtschaftsteil der AZ unterwegs war.

Mit freundlich grinsenden Grüßen
Rainer König

Ich bin ja mal gespannt, ob sie den abdrucken….