DRM, Linux und die Authorisierung des Readers

Nachdem heute mein Artikel „Spaß mit DRM unter Linux“ schon 47 mal aufgerufen wurde möchte ich ein Update nachschieben. Gestern ist es mir tatsächlich gelungen, meinen neuen Kobo-Reader aus der virtuellen Maschine mit Windows XP über USB zu authorisieren. Der Trick dabei ist, dass man die virtuelle Maschine erst mal hochfährt. Dann steckt man den Reader an die USB-Buchse und bekommt den erst mal im Linux-Desktop präsentiert. Danach wechselt man im Virt-Viewer von der „Konsolenansicht“ auf die Details und klickt auf „Add hardware“. Nun wählt man „USB-Host device“ und wählt aus der Auswahlliste eben genau den E-Book-Reader aus. Dieser wird dann per Hotplug-Event an das virtuelle Windows durchgereicht und für dieses Windows sieht es so aus, als hätte man gerade eben den Reader an die USB-Schnittstelle angestöpselt. Dann kann man Adobe Digital Editions starten, dieses erkennt den Reader und fragt an, ob er authorisiert werden soll. Geht problemlos. Vielleicht ist der Unterschied zu damals dass ich mittlerweile Debian 8 habe, also zwei Releases weiter bin als damals. Oder es lag damals daran, dass ich das Durchreichen aktivieren wollte bevor die VM lief. Wie dem auch sei, mit aktuellem KVM auf einer aktuellen Linux-Distribution geht es wie hier beschrieben.

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Grenzenlose Dummheit

Wir fahren vom Einkaufen nach Hause. Im Autoradio laufen die 13-Uhr-Nachrichten. Titelthema ist die Abstimmung im Bundestag zum Thema Sterbehilfe. Und der Nachrichtensprecher hebt besonders hervor: „Für diese Abstimmung wurde der Fraktionszwang aufgehoben, die Abgeordneten dürfen also nach ihrem Gewissen entscheiden.“

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Der nächste Akt im Waschmaschinen-Drama

Nachdem ich heute die Waschmaschine erfolgreich mit der passenden Laugenpumpe reparieren konnte gibt es trotzdem noch ein Update im Drama um die falsch gelieferte Laugenpumpe. Die habe ich ja am Freitag noch vor unserem Urlaub zurückgeschickt. Heute, also nur schlappe 5 Tage nach Rücksendung und eine Woche nachdem mir der Verkäufer mitgeteilt hat ich solle sie zurücksenden kam dann von Amazon ein Link auf den Rücksendeaufkleber. Schnell geht anders. Ich bin ja mal gespannt, ob ich mein Geld zurückbekommen werde, auch wenn ich die 8,90 fürs Porto selbst berappen musste. Mal sehen wie sich das noch entwickelt.

Schießbefehle

Die AfD hat in der Frage der Flüchtlnge den Vorschlag gemacht, die deutschen Grenzen notfalls mit Waffengewalt gegen den Flüchtlingsansturm zu verteidigen. Alles was es dazu zu sagen gibt hat dankenswerterweise Mely Kiyak in ihrer Kolumne auf Zeit-Online schon gesagt, wie mein Freund Martin heute auf Twitter festgestellt hat. Und obwohl ich sonst der Zeit-Online eher kritisch gegenüberstehe kann ich jeden Satz von Mely Kiyak unterschreiben.

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Waschmaschine repariert

Nachdem ich neulich mit der Ersatzpumpe für unsere Waschmaschine soviel Ärger hatte habe ich diese zurückgeschickt und bei einem anderen Versender mein Glück nochmal probiert. Der andere Lieferant war deutlich besser, nur knapp 2 Tage und die Pumpe war da und sogar genau die, welche ich bestellt hatte. Das war aber direkt vor umserem Kurzurlaub in Italien, also habe ich die Operation Waschmaschine auf heute verschoben.

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Digitale Wegelagerer

Unsere familiäre Situation bringt es mit sich, dass wir öfter mal von Augsburg nach Italien fahren. Wenn wir dann unterwegs sind können wir uns überlegen, ob wir „schnell“ sein wollen oder eher gemütlich unterwegs sein woll. Also ob wir beispielsweise in Österreich die Brenner-Bundesstraße 182 nehmen oder die Brennerautobahn A13. Für die Bundesstraße zahle ich nix extra, aber es zieht sich über viele kleine Dörfer hin und man braucht länger als man auf der Autobahn braucht (so diese frei ist). Für die Autobahn brauche ich aber einmal eine Vignette und zum anderen noch die Sondermaut für die Brennerautobahn. Die schnelle Fahrt nach Italien ist also teurer als die gemütliche Fahrt. Warum ich das alles erzähle? Weil wohl demnächst auch die „Fahrt auf den Datenautobahnen“ extra kosten wird.

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Politiker und Netze

Gestern, als wir unterwegs waren kam die „gute Nachricht“ im Radio, dass die Roaming-Gebühren in Europa wegfallen werden. Meine Tochter machte sich schon Hoffnung, dass sie in den Ferien in Italien dann auch Internet am Handy haben kann, dann kam der Nachsatz „im Juni 2017“. Dass Brüssel nebenbei bei seinen Entscheidungen über Netze solche Dinge wie die Netzneutralität ausgehöhlt hat wurde in den Nachrichten natürlich verschwiegen. Wahrscheinlich kann die Zielgruppe mit dem Begriff „Netzneutralität“ sowieso nichts anfangen.

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Servicewüste mal wieder

Unsere Waschmaschine hat eine Macke. Hin und wieder pumpt sie nicht ab, denn die Laugenpumpe hat wohl eine Position in der sie nicht mehr anläuft. Das ist lästig, denn dann muss man die Notentwässerung machen, die Pumpe ein wenig weiterdrehen und sein Glück nochmal versuchen. Aber eigentlich nichts dramatisches was man nicht auch reparieren könnte. Dachte ich.

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