Maschinelle Medienkompetenz

Das Internet ist voller Gefahren und leichtgläubige Menschen fallen gerne mal auf irgendwelche Gerüchte rein die im Internet verbreitet werden. Um dagegen gewappnet zu sein hilft eigentlich nur eines: Medienkompetenz. Und zwar eine Medienkompetenz welche kritsch hinterfragen tut, was da im Internet steht, eventuell nach alternativen Quellen sucht und vor allem auch über ein Bildungsniveau verfügt welches verhindert, dass man jede Geschichte glaubt. Die EU hat wohl eingesehen, dass dank verkorkster Bildungspolitik das ein Wunschtraum ist und will nun die Medienkompetenz maschinell emulieren. Meine fleißigste Kommentatorin Anita hat mir dazu diesen Link zu heute.de vom ZDF geschickt (der aber dank des Leistungsschutzrecht-Plugins erst mal geblockt ist).

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F*** you, GEMA

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In der Ukraine eskaliert gerade die Situation, ein durchgeknallter Präsident lässt auf seine Bürger schießen und bislang sind heute 9 Tote zu beklagen. Und wenn man sich den Livestream anschauen will weil das Fernsehen hier lieber andere Dinge zeigt, dann bekommt man sowas serviert:

livestream

Schule und Zensur

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Slashdot hatte gestern abend noch einen interessanten Artikel über Literatur, die an amerikanischen Schulen den Schülern nicht mehr zugänglich gemacht wird, also de facto zensiert ist. Unter den missfallenden Titeln ist auch „The House of The Spirits“ (Das Geisterhaus) von Isabel Allende. Ein Buch, das die Geschichte des Militärputsches gegen Salvador Allende (dem Onkel der Autorin) am 11. September 1972 erzählt. Dieser Putsch wurde maßgeblich von der CIA inittiiert und unterstützt und hat Chile zum Versuchslabor für die neoliberale Agenda der Chicago Boys aus der Gefolgschaft von Milton Friedman gemacht. Es hat für mich einen sehr seltsamen Beigeschmack wenn ich dann lesen muss, das dieses Buch an Schulen in den USA verboten wurde.

Das Jobcenter Nienburg macht den Voldemort

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Das Jobcenter Nienburg macht den Voldemort (dessen Namen man nicht nennt) und die Blogger von Duckhome haben die konzentrierte Staatsgewalt am Hals die nun versucht den Namen einer Jobcentermitarbeiterin welche sich durch besonderen Umgang mit Schulkindern aus Hartz IV-Familien hervorgetan hat zu schützen. Google findet mittlerweile 825.000 Treffer bei Suche nach diesem Namen und den Begleitumständen, vielleicht sollte man dem Jobcenter also mal klar machen, was der Streisand-Effekt ist und das man die Büchse der Pandora nicht mehr zumachen kann wenn sie einmal geöffnet wurde. Ansonsten Respekt für Jochen Hoff für diese lesenswerte Stellungnahme. Lesenswert sind auch die Kommentare unter dem Artikel.

Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?

Eine Person welche sich intensiv um den Fall Gustl Mollath bemüht hat ist „Muschelschloss“. Heute wurde sie auf mysteriöse Weise von Facebook gesperrt.

Einfach mal lesen, dabei an das Recht auf freie Meinungsäußerung denken und nicht vergessen, dass man bei Facebook im allgemeinen nicht der Kunde sondern das Produkt ist. Dieses Verhalten in den sogenannten „sozialen Netzen“ ist übrigens auch der Grund, warum ich wieder verstärkt meine Gedanken ins Blog schreibe, denn hier habe ich noch (die Illusion?) der Kontrolle.

 

Die bayerische Justizministerin macht einen auf Lord Voldemort

Als Harry Potter Fan weiß man ja, dass man den Namen des Lord Voldemort besser nicht erwähnt, sonst droht großer Ärger. Ähnliches ist einer Medizin-Professorin nun passiert nachdem sie den Namen der bayerischen Justizministerin in einem Tweet erwähnt hat. Sie bekam prompt einen Hausbesuch von der Polizei.

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