So, nach knapp 3 Jahren Joomla auf dieser Webseite ist es nun Zeit, einmal ein anderes Werkzeug zu nehmen. Die Wahl fiel auf WordPress und in den letzten Tagen habe ich diese Seite mit viel Aufwand von Joomla nach WordPress migriert.
Dabei hat mir zwar ein kleines Skript geholfen, aber trotzdem hatte ich so meine liebe Not mit den Umlauten (mal wieder). Außerdem funktioniert der Import in eine WordPress-Kategorie nicht, d.h. man muß danach jeden Artikel nochmal anfassen und per Hand die Kategorien zuweisen.
Mittlerweile ist der ganze Content der alten Seite übernommen, lediglich die Links muß ich noch umsetzen, aber hier versagt das Skript leider, also ist wieder Handarbeit angesagt. Das wird in den nächsten Wochen passieren.
Warum aber jetzt WordPress statt Joomla. Der Hauptgrund dürfte sein, daß ich mich in den letzten Monaten sehr intensiv als Blogger betätigt habe, Joomla aber fürs Bloggen eher suboptimal ist. Man kann zwar seine Postings in einer Blog-Ansicht darstellen, aber damit tut man halt so als hätte man ein Blog, aber andere wichtige Funktionen fehlen. Besonders schmerzhaft habe ich neulich die Trackback-Funktion vermisst, für die es auch nach 3 Jahren Joomla keine Entsprechung dort gab.
Das letzte mal als ich WordPress angeschaut habe war es noch in Version 1.x, mittlerweile bietet Domainfactory (mein Hoster) die Version 2.7 zum Installieren an. Besonders beeindruckt war ich dann davon, dass mir das Dashboard in WordPress gesagt hat, es gäbe jetzt eine neue Version 2.8 und die konnte ich direkt von dort mit einem Mausklick installieren.
Schön an WordPress ist auch, dass Dinge wie „Multi-Kategorien“ oder „Tags“ einfach von vorneherein vorhanden sind und nicht extra nachinstalliert werden müssen.
Ein wenig knifflig war hingegen die Auswahl eine Themes, diese Schmalspur-Layouts mit fester Breite liegen mir nicht und da ich Brillenträger bin möchte ich auch relativ große Schrift. Mein derzeitiges Optimum habe ich daher im Theme „Stardust“ gefunden, das erfordert aber auch noch ein wenig Frickelei um alles ans Deutsche anzupassen oder solche Dinge wie die Trackback-Links anzubieten. Aber man ist ja lernfähig und so schwer ist es nicht, da WordPress auch gleich den Theme-Editor mitliefert.
Was mir jetzt noch bevorsteht ist ein wenig in den Plugins zu stöbern um rauszufinden, was mir als WordPress-Anfänger hilft und was ich davon installieren muß. Es kann also durchaus sein, daß in den nächsten Wochen noch ein paar Gimmicks zu dieser Seite dazu kommen.
Wichtig ist für mich jedenfalls aktuell, daß ich wieder uneingeschränkt bloggen kann. Und dank Trackback&Co. auch in die Blogsphäre eintauchen kann anstatt losgelöst davon in einem Orbit unterwegs zu sein.