Gestern abend habe ich dann den Lucidor E-Book Reader auf meinem Tablet-PC LIFEBOOK T4210 ausprobiert. Nach dem Start kann man sich entscheiden, ob man im Web E-Books browsen will oder auf den „Bookcase“ auf der Festplatte zugreifen möchte.
Wenn wir den Bookcase öffnen erwartet uns eine Liste aller E-Books auf der Platte, in diesem Fall ist es nur mein gestern heruntergeladenes Perry Rhodan Heft.
Ein Klick auf den „Open Book“ Knopf öffnet dann das markierte Buch und wir sehen die Standard-Lese-Ansicht.
Links hat man eine Navigationsleiste in der man die Kapitel auswählen kann die man lesen möchte, rechts das „Blatt“. Wem die Zeilenlänge in dieser „Fixed“ Ansicht zu breit ist, der kann auch in die „Column“-Ansicht wechseln, das sieht dann so aus:
Hier erinnert das Layout wieder an den „Groschenroman“-Stil der gedruckten Hefte und man kann recht flott lesen weil das Auge keine langen Zeilenumbrüche bewältigen muß. Am Unteren Bildrand sieht man in dieser Ansicht auch Knöpfe zum Bewegen im Buch.
Gesamteindruck
Lucidor als E-Book Reader macht Spaß beim Lesen, da man auf einem 1024×768-Display (bei meinem Tablet im Hochformat) das E-Book gut lesen kann. Für Leute mit schlechteren Augen kann man auch die Schriftgröße skalieren. Dank der Tatsache, dass der Buchtext in HTML vorliegt findet das „Rendern“ der Ansicht erst im Reader statt und der Nutzer kann bestimmen, wie er das haben möchte, bei Literatur wie den Perry Rhodan Heften ein echter Vorteil zum PDF-Format.
Was ich an Lucidor aber schmerzlich vermisse ist die Möglichkeit in seinem E-Book Lesezeichen zu setzen. Das heißt für mich, dass ich mir jetzt merken muß, dass ich Kapitel 2 fertig haben und jetzt bei Kapitel 3 weiterlesen kann, es wäre mir aber viel lieber, wenn Lucidor sich das merken könnte.
Positives
- Einfache Installation ohne Probleme
- Angenehm einfach gestaltete Benutzeroberfläche
- Gute Ansichtsmodi die dem Leser entgegen kommen
Negatives
- Keine Möglichkeit Lesezeichen für die E-Books zu speichern
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