Als Geek ernährt man sich ja der Legende nach hauptsächlich von 2 Dingen: Kaffee und Kartoffelchips. Letzteres habe ich eher selten, dafür Kaffee täglich in der Firma. Und als echter Geek trinkt man das natürlich standesgemäß aus einem entsprechenden Trinkgefäß.
Bisher waren das verschiedene Tassen die es bei den üblichen Versendern gibt. Z.B. die mit dem Pinguin drauf und dem Text „Ich bin root, ich darf das“. Leider wurde auf meiner Tasse da aus dem „root“ ein „/root“ und nein, eigentlich bin ich kein Home-Verzeichnis des Systemverwalters. Die nächste Tasse war eine waschechte vi-Tasse die mir aber dann leider mal abhanden gekommen ist. Na ja, ich bevorzuge eh den Emacs, insofern ist der Verlust zu verschmerzen.
Dann kam die Tasse mit „There is no place like 127.0.0.1“. Sozusagen der Insiderjoke für Netzwerker. Nur wieder falsch geschrieben, auf meiner Tasse steht da „There’s is no place like 127.0.0.1“ und das ist grammatikalisch einfach daneben, entweder „There is“ oder „There’s“ aber nicht beides. Außerdem ist das natürlich sowas von retro und 80ern dass es unbedingt eines Technologie-Updates benötigt hat. Also habe ich mal die Suchmaschine angeworfen um einen Tassen-Versender zu finden der die Tassen nach Vorgabe fertigen kann. Und im Zeitalter von IPv6 (der Version 6 des Internet Protokolls) hat der localhost eben nicht mehr die Adresse 127.0.0.1 sondern schlicht ::1, also 127 Nullen und ein 1 bit. Also lautet folgerichtig der Spruch auf meiner neuen Tasse:
There is no
place like ::1
Yes, we can IPv6
Damit ist also auch die Kaffeetasse endlich bei IPv6 angekommen.
There’s no place like localhost? Sollte dann doch eher ~ sein, n’est-ce pas. (Hey, spaßverderbendes Haarespalten, auch das gehört zum Geekdasein dazu.)
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