Vor ein paar Tagen habe ich folgenden Leserbrief an die Augsburger Allgemeine geschickt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Vater von zwei Kindern las ich heute mit großem Interesse den Artikel über Besonders verärgert bin ich aber über die Politiker von SPD und Teilen der |
1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen. (4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. (5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gemeinschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern. |
Was soll angesichts dieses Artikels die Forderung daß Kinderschutz im Grundgesetz verankert werden muß. Er ist es bereits seit Inkrafttreten des Grundgesetzes am 24.05.1949, nur haben das unsere Politiker anscheinend noch nicht bemerkt. Da frage ich mich schon, was die Damen und Herren denn eigentlich den ganzen Tag tun wenn ihnen nicht mal die elementaren Grundrechte aus unserer Verfassung geläufig sind. |
Dieser Leserbrief wurde heute abgedruckt, allerdings ohne das rot hinterlegte Zitat aus dem GG. Ich war nachmittags mit Stefan noch unterwegs und als ich heimkam war Cristina am Telefon. Sehr lange Zeit am Telefon, sie hatte einen Anruf von einer Mutter bekommen, die sich für diesen Leserbrief bedanken wollte und ihr mitteilte, daß sie dem Brief vollkommen zustimmt. Das Bemerkenswerte: Die Söhne dieser Frau sind mittlerweile 70 Jahre alt und selbst schon Rentner und die Anruferin war 96 Jahre alt. Sie hat lange Zeit mit Cristina telefoniert und war wohl auch froh, sich mit jemanden austauschen zu können. Ich war erstaunt, daß jemand mit diesem Alter noch so fit ist und auch noch soviel Initiative aufbringt.