Heute nachmittag musste ich mal kurz aufs Land fahren, also rauf auf die B17 und ab Richtung Süden. Gleich nach der Auffahrt ein Stau, denn kurz hinter der Auffahrt hatte jemand sein Auto im Wortsinn „zur Seite gelegt“. Danach ging es ein paar hundert Meter wieder relativ zügig und dann ging es nur noch sehr langsam voran, so zwischen 10 und 20 km/h. Da ist man natürlich am Nachdenken, was denn der Auslöser für diesen Engpass ist. Der offenbarte sich dann kurz vor der Abfahrt Königsbrunn Nord, da stand nämlich ein Blitzer. Und natürlich wurde im Lokalradio vor diesem gewarnt. Aber jetzt möge mir bitte mal einer erklären, warum ich an einer Stelle an der 80 km/h erlaubt sind unbedingt bis auf 20 km/h runterbremsen muss um was zu tun? Den Blitzer bewundern? Mit absoluter Sicherheit vermeiden, dass man „geblitzt“ wird und dafür dann lieber einen Strafzettel wegen Falschparken auf der Bundesstraße riskieren? Und das Traurige ist ja, dass es jedesmal genau gleich abläuft. Baut man bei Königsbrunn Nord einen Blitzer Richtung Süden auf, dann geht es von Haunstetten Süd bis zur Radarkontrolle nur noch im Schneckentempo weiter. Angeischts der Unfähigkeit der Verkehrsteilnehmer ihre Fahrweise auf die Umgebungsvariablen anzupassen die ja auf runden Schildern mit rotem Rand verkündet werden plädiere ich entweder für das Verschweigen der Blitzer oder für Blitzer die die Schnarcher ebenfalls blitzen und ein Ticket wegen Verkehrsbehinderung ausstellen.
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Ich bin Dauergast auf der A3 im Rhein-Main-Gebiet, die möglicherweise auch bundesweit Schlagzeilen gemacht hat wegen der Häufung schwerer Unfälle im Baustellenbereich. Ohne die Ursache dieser vielen Unfälle zu kommentieren (Unfähigkeit, nicht angepaßte Geschwindigkeit, Gefährdung mit Vorsatz…) – jetzt hab‘ ich’s doch gemacht – aber die für das Verkehrsmanagement zuständige Behörde HessenMobil lehnt mobile Blitzer im Baustellenbereich ab, weil dies die Unfallgefahr erhöhen würde. Klar – die Deppen machen vor dem Blitzer eine Vollbremsung, die nächsten beiden sitzen drauf und 1000 m dahinter bildet sich ein Stau von 10 km Länge.
Dürfen heutzutage zuviele Ungeeignete Autofahren, oder ist das Verhalten auf der Straße Spiegel der allgemeinen Verblödung?
Es gibt da auch noch das Phänomen der Fahrschulen………
– Fahrer alleine unterwegs -> fährt sehr unangepasst schnell
– Fahrschüler im Wagen -> Geschwindigkeitsangaben werden von 20 – 50 km/h unterschritten
Was hat mein Fahrlehrer mir damals gesagt *grübel*
„fahr was erlaubt ist, um unüberlegte und gefährliche Überholmanöver Anderer zu vermeiden“
„halte den Mindestabstand ein“
Dinge, die anscheinend nicht mehr gelehrt werden. So mein Eindruck als Landstraßenvielfahrerin.
Ihr kennt bestimmt auch die Fahrer, die nur noch eine Geschwindigkeit fahren können, ob Spielzone oder Autobahn 60 km/h ist alles, grundsätzlich. Aber der LKW „nervt“.
Hier in NRW haben wir ja die Blitzertage. Da ist es immer interessant zu sehen, wo geblitzt wird und wie die Autofahrer sich dann verhalten. Und das ist dann auch nicht lustig.