Nachrichten-Apps für den BlackBerry: 1 – Die Tagesschau-App

Heute will ich mal einen kurzen Überblick über die Tagesschau-App auf dem BlackBerry geben. Diese App wurde ziemlich heftig von den anderen Fernsehsendern und Zeitungsverlegern kritisiert obwohl sie nix anderes tut als den Inhalt der Tagesschau-Webseiten so aufzubereiten, dass sie gut auf dem Smartphone angeschaut werden können. Weiterlesen

Mobile Wörterbücher

Als Geek träumt man ja immer von einem schönen Gadget welches eine fremde Sprache übersetzen kann. Natürlich muss es elektronisch sein und natürlich am besten auch so klein, dass man es problemlos mitnehmen kann wenn man auf Reisen geht. Im letzten Jahrtausend hat sowas dann in etwa so ausgesehen:

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Poynt (of no return)

Poynt Startbildschirm

Am vergangenen Freitag sind wir zu einem Kurztrip in den Bayerischen Wald aufgebrochen. Als wir auf der A92 kurz hinter Dingolfing waren offenbarte ein Blick auf die auf den Rücksitzen vorhanden Kinder dann, dass unsere prepubertäre Tochter den kategorischen Impeativ ihrer Eltern ignoriert hatte und sich stat eines anständigen Schuhwerks an die Füsse zu schnüren mit lächerlichen Schühchen auf den Weg gemacht hat. Also absolut ungeeignet für Wanderungen im Mittelgebirge bei lausigem Wetter. Nachdem aber schon zwei Drittel der Entfernung zurückgelegt waren hatten wir den „Point of no return“ deutlich hinter uns, umkehren zum Schuhe wechseln war also keine der sinnvollen Optionen.  Da es Freitag-Nachmittag war und Angehörige des weiblichen Geschlechts eh nie genug Schuhe haben können war die Entscheidung dann schnell zugunsten von „Schuhe kaufen“ gefällt. Nur, wo kauft man im Bayerischen Wald seine Schuhe? Zeit für „location based services“ auf meinem Blackberry Torch. Das Programm hierfür heißt „Poynt“ und ist kostenlos über Blackberry-Appworld runterladbar. Natürlich gibt es das auch für iPhone, Android und sonstige Smartphones mit GPS.

Poynt Ergebnissseite

Von da an war es einfach. Man teilt Poynt mit, dass man relativ zu seinem aktuellen über GPS ermittelten Standort suchen will. Als Suchbegriff habe ich hier einfach „Schuhe“ eingegeben (und für den Screenshot daheim einfach die Suchkoordinaten einfach auf Freyung im Bayerischen Wald gesetzt) und kurze Zeit später wirft Poynt ein paar gesponsorte Links aus die man allerdings wohl eher links liegen lassen kann und dann eben auch eine Liste der passenden Unternehmen in der näheren Umgebung. In unserem Fall war das eine Filiale eines größeren Schuhdiscounters in Waldkirchen, ein Ort der etwas abseits der Bundesstraße nach Phillipsreut war, aber von Navi leicht gefunden werden konnte. Dort fanden wir dann auch problemlos ein paar Schuhe die den ästhetischen Maßstäben der zickenden Tochter ebenso entsprachen wie den Anfordernissen durch die aktuellen Umgebungsvariablen im Bayerischen Wald.

Fazit: Poynt kann ich nach diesem Erlebnis durchaus weiterempfehlen. Nebenbei kann man damit auch das lokale Kinoprogramm durchstöbern oder nach Restaurants suchen. Ganz nett für eine kostenlose App.

Willkommen Mobil-Surfer

Nachdem ich ja nun auch stolzer Besitzer eines Blackberry Torch bin und damit auch hin und wieder mobil surfe habe ich gerade eben auch für mein Blog ein Plugin installiert das die Darstellung auf mobilen Geräten deutlich verbessert. Hierfür habe ich das WordPress Mobile Pack genommen und erste Versuche mit meinem Blackberry sind durchaus zufriedenstellend. Damit kann nun auch jeder von unterwegs meine Einträge hier lesen. Im BigBusiness würde man wohl „zielgruppenorientiert“ dazu sagen.

Brombeerfackel

Vor einem Jahr habe ich in Sachen Mobiltelefon eine neue Plattform ausprobiert und mir damals einen Blackberry Curve 8520 geholt. Das Ding habe ich damals selbst bezahlt weil mein altes Handy schlapp machte. Ende Dezember war es dann wieder soweit, dass ich meinen Vertrag mit einem Handy verlängern konnte und da war natürlich die Frage, was für ein Telefon ich nehmen sollte.

Als Linux-Profi hat natürlich die Android Plattform einiges an Reizen und so war eines der zur Auswahl stehenden Geräte das HTC Desire. Der Gegenkandidat aus dem Blackberry Lager war der Blackberry 9800 „Torch“, ein Gerät mit Tastatur und Touch-Screen (das haben die wohl beim Palm Pre abgekupfert). Nach vielen Gedanken habe ich mich dann für das Torch entschieden und zwar aus folgenden Gründen:

  • Die Blackberry-Plattform ist angenehm zu bedienen und ich muss nicht wieder was Neues lernen. Nicht dass ich vorm Lernen Angst hätte, aber es frißt einfach Zeit und Zeit habe ich zur Zeit recht wenig.
  • Die Weiterleitung von Mails auf den Blackberry ist wirklich problemlos und da bei T-Mobile jetzt die Blackberry-Push-Option eine Mail-Flatrate ist kann ich nun alle meine Mailboxen auch auf dem Blackberry lesen.
  • Der Blackberry hat ein paar schöne Gimmicks die man nicht vermissen möchte, z.B. die Nachttisch-Uhr wenn das Ding in der Ladestation steckt (die ist beim Torch echt gelungen) oder der Magnet-Clip im Holster der vom Gerät erkannt wird und somit das Display abschaltet und die Tastatur verriegelt wenn das Gerät im Holster steckt.

Gestern hatte ich dann endlich Zeit, vom Curve auf das Torch umzusteigen. Dazu musste ich mich wieder mal in die Niederungen von Windows begeben und die Desktop-Software auf einem Windows-PC installieren. Das war recht aufwendig und langwierig, aber als diese Hürde genommen war ging es vergleichsweise einfach. Altes Gerät über USB anstöpseln und „Gerät wechseln“ auswählen. Dann lädt die Desktop-Software alle Daten vom alten Gerät runter, danach wird dieses abgestöpselt und ausgeschaltet. Dann die SIM und Micro-SD-Karte rausgenommen, ins neue Torch eingesetzt, Akku rein und einschalten. Wenn das Gerät läuft dieses an die USB-Strippe und wenn es vollständig erkannt ist werden die gerade vom alten Gerät geholten Dateien aufs neue Gerät gespielt. Das hat auch bis auf ein paar Probleme gut geklappt:

  • AppWorld musste von Hand aktualisiert werden weil das runtergeladene Appworld auf dem Curve nicht zum Torch passte.
  • Die Twitter-App wurde nach dem Wechsel zwar in AppWorld als installiert geführt, aber nirgends fand ich mein Icon um sie zu starten. Könnte daran liegen, dass ich sie auf dem Curve in den Home-Screen geschoben habe.
  • Die gespeicherten Bluetooth-Geräte sind nach dem Wechsel weg, d.h. man muss sie wieder neu verbinden.
  • WLAN musste auch von Hand aktiviert werden, aber zumindest waren die Settings da.

Bei den Apps machte Black Market (Einkaufzettel) die Grätsche, auf dem neuen Gerät sehe ich nur noch die Checkboxen aber nicht die Schrift der Einkaufsliste. Der Entwickler hat auf meine Anfrage binnen 10 Minuten geantwortet dass er an einem Bugfix arbeitet, bis dahin habe ich ein paar andere Einkaufzettel-Apps ausprobiert. Shopper war schon ganz interesssant, kam in der Web-Oberfläche nicht mit den Umlauten zurecht die mein Browser in UTF-8 serviert. Gelandet bin ich dann bei OurGroceries, die App nervt zwar ein wenig durch die Werbebanner mit denen das finanziert wird, aber dafür funktioniert das Erstellen der Einkaufslisten in der Web-Oberfläche tadellos.

Da das neue Torch auch GPS kann habe ich mir gleich mal den GPSLogger geholt. Der kann Tracks aufzeichnen, z.B. wenn man Jogging macht oder so wie ich mit dem Hund spazierengeht. Dann kann der GPS-Track exportiert werden, entweder als GPX (z.B. für OpenStreetMap) oder als KML für Google-Earth. Damit kann man dann auch schön seine Laufleistung ermitteln.

Ein echter Fortschritt im Vergleich zum Curve ist der Webbrowser. Der geht jetzt mal richtig schnell und kann sogar Videos von YouTube abspielen. Insgesamt ist das neue Blackberry OS6 schöner geworden.  Der Touchscreen funktioniert auch sehr gut und ist bei mir mit einer Folie von Folix geschützt die wirklich gut und vor allem blasenfrei zu montieren war.

Fazit: Ich bin rundum zufrieden mit dem Ding.