Gedanken zum Datenschutztag

Heute ist europäischer Datenschutztag. Wie begeht man so einen Tag? Der Verlag O’Reilly zelebriert das Fest mit einem Deal of the Day bei dem eBooks zum Thema Privacy zum halben Preis angeboten werden. Die Faschisten hingegen drücken mit Metaphern dass Verschlüsselung die Behörden praktisch blind macht auf unsere Tränendrüsen. Es ist glaube ich an der Zeit, hier ganz entschieden klare Worte an diese Überwachungsfaschisten zu richten, die ich im Folgenden mit einem DU addressieren werde, auch wenn ich mit diesen Irren eigentlich nicht per Du sein möchte.

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Lieber gläsern als tot?

Es war so sicher wie das Amen in der Kirche. Nach dem Attentat von Paris schreien alle Faschisten in der Politik nach der totalen Überwachung. Cameron macht den Anfang, Obama wettert auch gegen die Verschlüsselung und nun fordert auch der deutsche Innenminister DeMaiziere praktisch ein Verbot der Verschlüsselung. Flankiert wird dieser eklatante Angriff auf unsere elementaren Grundrechte vom EU-Rat der zwar nicht die Verschlüsselung als solches verbieten will, aber dafür jeden zur Herausgabe des Schlüssels zwingen will. Und als wäre das nicht schon genug stimmen etliche Vollpfosten in den Gesang mit ein und sind „lieber gläsern als tot„.

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Die Terroristen können uns das Leben nehmen

aber nicht die Freihet. Denn das besorgen wir lieber selbst. Ich hatte ja neulich schon die Befürchtung geäußert, dass nach den Anschlägen von Paris nun die Falken Oberwasser bekommen und jede Menge neuer Sicherheitsgesetze durchdrücken wollen. Nun outet sich der britische Premierminister Cameron als Faschist und möchte nicht nur Vorratsdatenspeicherung einführen, sondern auch ein Verbot von Verschlüsselung.

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Angriff auf die Freiheit

Diese Woche ist eine sehr schlimme Woche. Am Mittwoch war ich nachmittags heftig beschäftigt und als ich dann am Abend dazu kam, meine Twitter-Timeline zu sichten fand ich, dass einige der Leute denen ich folge nun ein Profilbild hatten das „Je suis Charlie“ sagte. Ich war erst mal baff, aber dank Google und Co war schnell klar, was passiert war. Und nun, 4 Tages später sind die Terroristen tot, einige Geiseln tot und wir werden nun sehen, wie dieser Vorfall aufgearbeitet wird.

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Verzweiflung, pure Verzweiflung

Wenn ich diese Tage bei den Bloggern die ich regelmäßig lese vorbei schaue, dann packt mich die Verzweiflung. Denn alle die gerne auch mal positive Dinge in ihr Blog schreiben sind momentan in einer sehr aufewühlten Phase. Micha stellt beispielsweise fest, dass wir zu viel Scheiße zur Zeit haben. Mitsommar prangert in ihrem Blog die verdeckte Fremdenfeindlichkeit an und Julia hat eine akute Schreibblockade die ich sehr gut nachvollziehen kann. Bei vielen Themen die uns bewegen reicht mittlerweile Schreiben gar nicht mehr aus, man müsste Schreien vor Entsetzen und Verzweiflung.

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Ich bin ein Terraner!

Ja, ich oute mich mit der Überschrift als (ehemaliger) Leser der Science-Fiction Romanserie „Perry Rhodan“. Ich habe diese „Groschenromane“ gerne gelesen, denn sie beschrieben eine geeinte Erde deren Völker in Frieden lebten. Das funktionierte weil man Dinge wie Armut und Hunger auf der Erde besiegt hatte und damit wohl auch den Neid. Von einem solchen utopischen Zustand sind wir allerdings meilenweit entfernt, ganz im Gegenteil, hier wird immer mehr Hass, Neid und Mißgunst geschürt. Neuestes „Highlight“ in dieser Serie der Peinlichkeiten ist PEGIDA. Ja, ich musste erst mal eine Suchmaschine anwerfen um rauszfinden, was diese Abkürzung eigentlich heißen soll.

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Willkommen im Orwell-Staat

Wer 1984 von George Orwell gelesen hat kennt den Begriff des „Newsspeak“, zu Deutsch auch „Neusprech„. Gestern hat das Fraunhofer Institut („Wir erfinden Zukunft“) eine Pressemitteilung herausgegeben die bei mir schlagartig das Gefühl des Newsspeak auslöst. Es geht um eine neue Entwicklung in der Radar-Technik die mit GSM arbeiten soll. Als Techniker bin ich natürlich an so was interessiert, aber wenn ich dann diese Pressemitteilung lese, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter..

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Wie gut, dass es die IS-Terroristen gibt

Mann, was können wir froh über die IS sein. Nachdem die Amis Osama bin Laden versenkt haben und Saddam am Strick baumelte musste man ja schon Angst haben, dass die Superbösewichte dieser Welt so langsam ausgehen. Der nordkoreanische Obermotz wird ja auch gerade wie die Stecknadel im Heuhaufen gesucht. Da können wir doch nur froh sein, dass jetzt die IS dieses Terrorvakuum das Osama und Saddam hinterlassen haben würdig ausfüllt. Denn nur so ist der endlose Krieg gegen den Terror weiterhin zu begründen und natürlich auch alle weiteren Anti-Terror-Gesetze die in den Köpfen unserer Parlamentarier rumspuken. So möchte die CDU/CSU-Fraktion auch schon wieder ein neues Anti-Terror-Gesetz das sozusagen für den IS maßgeschneidert ist.

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