Wenn dieser Artikel der taz wahr ist, dann hat die Abkürzung Pegida seit Weihnachten noch eine zweite, bestürzende Bedeutung: Polizisten entscheiden gegen Interessen der Ausländer. So schreibt die taz folgendes zu dem Vorfall: Er fand nach der letzten Kundgebung der Pegida am 22. Dezember 2014 statt, die 15-jährige Wadha gehörte zu einer Gruppe Jugendlicher mit Migrationshintergrund. Der Übergriff geschah „unter dem Applaus von Passanten“, sagt Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen. Eine Anzeige wollte die Polizei nicht aufnehmen, berichtet er, „sie glaubten ihr nicht“.
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Das Ende der GEZ?
Die Propagandaschau berichtet über einen Vorschlag die Rundfunkgebühren abzuschaffen. Also die knapp 18 Euro die wir für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen dürfen und der seinem Informationsauftrag leider sehr schlecht nachkommt. Doch auf der anderen Seite ist das Staatsfernsehen im Vergleich zu dem, was die privaten Fernsehsender senden fast noch eine Wohltat.
Rebloggt: Liebeserklärung an die Vielfalt
Zuerst veröffentlicht auf hedonist-international, Verfasser “Sektion Frohe Botschaftâ€. Ein Repost aus wichtigem Anlass.
In den letzten Wochen haben Menschen in Dresden und anderswo Angst, Kälte, Kleinmut, Rassimus, Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße getragen. Wir sind nicht nur verunsichert, sondern sehen das friedliche Zusammenleben in diesem Land erschüttert. Was wir in Dresden sehen, sind nicht die üblichen Nazis, aber Menschen, die letztlich die gleiche menschenverachtende Ideologie verbreiten.
Doch unser Land sieht anders aus.
Eine Weihnachtsgeschichte
Es war einmal ein Volk, das darbte schon im sechsten Jahr einer weltumspannenden Finanzkrise. Natürlich ging es nicht allen schlecht, eine kleine Minderheit konnte durchaus mit ihrem Lebensstandard zufrieden sein, beispielsweise die Politiker die ihre Bezüge bei Bedarf jederzeit selbst erhöhen konnten. Aber viele Bürger stellten fest, dass die Kosten zum Abdecken der Grundbedürfnisse immer mehr stiegen und ihre Löhne stagnierten, was der herrschenden wirtschaftlichen Ideologie geschuldet war. Aber Ideologien darf man ja nicht kritisieren, und so brauchte man andere Schuldige und Feindbilder die man für die Misere verantwortlich machen konnte.
Zustandsanalyse Deutschland und Rest der Welt
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Denkbonus beleuchtet heute den Zustand unserer Gesellschaft und blickt dabei auch mal über den großen Teich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Uns zieht daraus die frustrierende Erkenntnis das überall der Krieg „Reich gegen Arm“ tobt. Leseempfehlung!
Verzweiflung, pure Verzweiflung
Wenn ich diese Tage bei den Bloggern die ich regelmäßig lese vorbei schaue, dann packt mich die Verzweiflung. Denn alle die gerne auch mal positive Dinge in ihr Blog schreiben sind momentan in einer sehr aufewühlten Phase. Micha stellt beispielsweise fest, dass wir zu viel Scheiße zur Zeit haben. Mitsommar prangert in ihrem Blog die verdeckte Fremdenfeindlichkeit an und Julia hat eine akute Schreibblockade die ich sehr gut nachvollziehen kann. Bei vielen Themen die uns bewegen reicht mittlerweile Schreiben gar nicht mehr aus, man müsste Schreien vor Entsetzen und Verzweiflung.
Die Rentenexperten der Bundesregierung
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Heiner Flassbeck hat einen schönen Artikel über die aktuelle Rentendiskussion zum 125. Geburtstag der umlagefinanzierten Rente. Und stellt mal wieder fest, dass unserer Regierung keine Ahnung hat und zudem schlecht beraten ist. Dringende Leseempfehlung.
Das schmutzige Spiel der Politik
Seit kurzem hat Thüringen mit Bodo Ramelow einen Ministerpräsidenten der der Linkspartei angehört. Das ist einigen politischen Gegnern hier anscheinend so ein Dorn im Auge (oder es geht ihnen der Allerwerteste auf Grundeis) dass sie auch vor einer absolut peinlichen Schlammschlacht nicht zurückschrecken. Heute nachmittag berichtet der Spiegel, dass Ramelows Imunität auf Antrag eines Richters in Dresden aufgehoben werden soll.
Ich bin ein Terraner!
Ja, ich oute mich mit der Überschrift als (ehemaliger) Leser der Science-Fiction Romanserie „Perry Rhodan“. Ich habe diese „Groschenromane“ gerne gelesen, denn sie beschrieben eine geeinte Erde deren Völker in Frieden lebten. Das funktionierte weil man Dinge wie Armut und Hunger auf der Erde besiegt hatte und damit wohl auch den Neid. Von einem solchen utopischen Zustand sind wir allerdings meilenweit entfernt, ganz im Gegenteil, hier wird immer mehr Hass, Neid und Mißgunst geschürt. Neuestes „Highlight“ in dieser Serie der Peinlichkeiten ist PEGIDA. Ja, ich musste erst mal eine Suchmaschine anwerfen um rauszfinden, was diese Abkürzung eigentlich heißen soll.
Hexenjagd im 21. Jahrhundert
Der „Qualitätsjournalismus“ in Deutschland, also das wofür man ein Leistungsschutzrecht einführen musste um ihn vor dem Aussterben zu bewahren sinkt mal wieder im Niveau auf bisher ungeahnte Tiefen.