Bestandsaufnahme

Es ist Mitte Juli 2022 und diverse Themen brennen. Zeit mal eine sehr zynische Bestandsaufnahme der aktuellen Situation zu machen. Dieser Rant wird wohl zu lange für einen Twitter-Thread, also kotze ich ihn gleich ins Blog. Gucken wir mal auf die 4 apokalyptischen Reiter der Neuzeit mit denen wir uns gerade rumschlagen müssen.

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Augsburg und die Bombe

Meine Stadt hat zu Weihnachten eine kleine Sensation. Man hat diese Woche bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden, ein richtig dicker Brummer. Es handelt sich wohl um eine sogenannte Luftminie die im Krieg eingesetzt wurde um durch ihre Druckwelle Häuser abzudecken und Fensterscheiben zu zerstören, so daß die nachfolgende Landung Brandbomben ihr verheerende Werk tun kann. Die verheerendsten Luftangriffe auf Augsburg fanden in der Nacht vom 25. zum 26. Februar 1944 statt, 730 Menschen wurden getötet und 85.000 obdachlos. Und jetzt, 72 Jahre nach der Bombennacht müssen wir uns mit den HInterlassenschaften des Krieges auseinandersetzen.

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Exporteure des Todes

Heute lief die Meldung über die diversen Nachrichtenkanäle, dass Deutschland jetzt wieder auf Platz 3 der weltweiten Waffenexporte gerückt ist. Hauptabnehmer sind Saudi-Arabien, Ägypten, Algerien und Katar, also alles solide Staaten. Was dann auch erklärt, warum manche Zeitungsmeldungen das ganze unter dem Weichspül-Oberbegriff „Verteidigung“ veröffentlicht haben. Tatsächlich befindet sich Saudi-Arabien aber wohl im Krieg mit dem Jemen und auch die anderen Hauptkunden unserer Rüstungsindustrie werden das Kriegsgerät sicher nicht im Museuum ausstellen. Es ist aber unserer Regierung offensichtlich egal, streng nach dem Motto „wenn wir nicht liefern, dann tut es jemand anders“, denn der Bedarf an Waffen in diesen Krisenregionen scheint ungebremst zu sein. Und so haben wir nun Platz 3 in der Liste der größten Rüstungsexporteure erreicht, vor uns nur Russland und die USA. Etwas, worauf ich als Deutscher keineswegs stolz bin, denn auch wenn ich den letzten Weltkrieg nicht mitgemacht habe (die Gnade der späten Geburt) fühle ich dennoch eine gewisse Verantwortung zum Frieden der Welt gegenüber. Und Frieden schafft man nun mal nicht, indem man Waffen in Krisengebiete exportiert, das einzige was man damit schafft sind neue Fluchtbewegungen über die man sich dann aber bitteschön auch nicht echauffieren darf.

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Wird 2016 das Jahr des Terrors und des Krieges?

Leider startet das Jahr mit denkbar schlechten Nachrichten. Fangen wir mal hier in Bayern an. Da gab es zu Silvester eine Terrorwarnung was dazu führte, dass der Hauptbahnhof München und der Pasinger Bahnhof geräumt wurden. Angeblich gab es sehr konkrete Hinweise auf Anschläge durch Selbstmordattentäter. Die Hinweise kamen angeblich von einem befreundeten Geheimdienst.

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Auge um Auge, Zahn um Zahn

So in etwa scheint das „Programm“ von Hollande nach den Anschlägen von Paris zu lauten. Heute Nacht hat die französische Luftwaffe bereits Orte in Syrien bombardiert, ob sie dabei tatsächlich IS-Kämpfer erwischt haben ist fraglich. Zumal sich immer mehr die Erkenntnis durchsetzt, dass IS nicht so einfach weggebombt werden kann.

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Der Krieg hat Europa erreicht

Als ich gestern abend heimkam und ins Bett ging wollte ich nur kurz meine Timeline bei Twitter checken. Was dann folgte war der Horror schlechthin. Unter dem Hashtag #Paris oder #ParisAttacks konnte man mitverfolgen, wie der Terror über die Stadt an der Seine hereinbrach. Um halb eins ging ich dann schlafen, es war ein Schlaf voller Alpträume, wissend dass am Morgen die Nachrichtenlage nicht besser sein wird, sondern nur der Death-Toll gestiegen sein wird. Und auch heute hat mich diieser Terroranschlag den ganzen Tag im Gedanken beschäftigt. Gedanken, die ich mir jetzt mal von der Seele schreiben muss, es könnte lang werden und vielleicht auch ein wenig wirr, denn der Schock über die Ereignisse sitzt tief.

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Wieviel ist ein Menschenleben wert?

Vor 8 Tagen haben Bomber der USA in Kundus ein Hospital von Ärzte ohne Grenzen angegriffen, bei dem Angriff kamen 22 Menschen ums Leben. Heute nun berichtet unsere Lokalzeitung, dass man die Angehörigen der Opfer entschädigen möchte. Und ich stelle mir die Frage, wieviel so ein Menschenleben denn dem Imperium wohl wert ist.

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Informationen über die Situation in den Flüchtlings-Herkunfstsländern

Anita, die bei mir immer fleißig kommentiert hat gerade Probleme mit dem Absetzen von Kommentaren und mir daher das folgende per Mail geschick die ich hier einfach mal vollständig reinkopiere, denn es ist eine gute Übersicht wie es denn in der Heimat derer aussieht, die bei uns um Asyl anfragen. Weiterlesen