Heute veröffentlichte die Bertelsmann-Stiftung eine etwa 100 Seiten lange Studie zum Thema „Rente“. Man stellt nun fest, dass Familien angeblich von unserem derzeitigen Rentensystem benachteiligt sind und will das ändern.
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Scamming im großen Stil
Ihr alle habt bestimmt schon mal eine dieser Mails bekommen in denen man viel Geld versprochen bekommt weil irgendwer in Nigeria oder sonstwo am Nabel der Welt das Zeitliche gesegnet hat, das Geld jetzt auf einem Konto rumliegt und auf Euch wartet. Um an den Reichtum zu kommen muss man nur ein paar „Bearbeitungsgebühren“ bezahlen und schon rechnet es sich. Die Masche heißt Scamming und das Opfer wird meist gnadenlos abgezockt.
Subtile Propaganda gegen den Mindestlohn
Die Zeitung Welt feuert heute sehr subtil gegen den Mindestlohn (nicht verlinkt wegen LSR und weil ich Produkte des Axel-Springer-Verlages nicht verlinke). Statt wie üblich den Untergang des Abendlandes zu erkären drückt man nun auf die Tränendrüsen weil man festgestellt hat, dass von den selbständigen Unternehmern momentan 25% weniger als die als Mindestlohn geforderten 8,50€ in der Stunde verdienen.
Der Bahnkunde als Feind
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Via Twitter habe ich heute diesen interessanten Link zum Thema 20 Jahre Bahnreform bekommen. Und während die Gehälter von Vorstand und Aufsichtsrat in den vergangenen 20 Jahren explodierten ging die Qualität in den Keller. Und die Fahrpreise werden natürlich auch jedes Jahr erhöht, mittlerweile sind sie fast doppelt so teuer wie vor 20 Jahren wie der Fahrgastverband Pro-Bahn zu berichten weiß.
Ich verklage unseren Staat
Ich kann mich noch gut erinnern, damals, noch vor der Euro-Einführung, als wir die Finanzierung für unser Haus abschlossen. Wie uns der Bankberater lächelnd erklärte, dass die Raten am Anfang schon hoch erscheinen, aber „denken sie mal daran, wie in den nächsten Jahren ihr Gehalt steigen wird, da wird dann die Belastung immer weniger“. Ja, super also haben wir das so gemacht. Dann kam Gerhard Schröder, Rot-Grün und Peter Hartz. Der Niedriglohnsektor wurde dramatisch erweitert und seitdem stagnieren die Löhne und Gehälter. Entsprechend heftig war auch die Belastung für die Hausfinanzierung. Hätte unser Staat nicht so derb die Löhne sabotiert, dann wäre ich jetzt reicher als ich jetzt bin. Grund genug, eine Schadenersatzklage gegen den Staat anzustrengen.
Ungleichgewichte sind kein Problem
Mein zumindest Jörg Asmussen heute im Morgenmagazin. Exportüberschüsse sind kein Problem meint er, nur die Binnennachfrage liegt halt am Boden weil weder Staat noch Privatwirtschaft investieren wollen.
Der Sozialabbau geht weiter
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Die NachDenkSeiten haben heute einen Artikel gebracht bei dem bei mir alle Alarmglocken schrillen wie verrückt. Es geht um eine gigantische Ausweitung des Niedriglohnsektors und der 1 Euro Jobs. Wenn das tatsächlich umgesetzt werden wird, und das ist zu befürchten, werden wir in der Statistik glänzende Volbeschäftigung ausweisen können und zugleich wird die Armut im Land explodieren weil eben auch der Niedriglohnsektor explodieren wird.
Ifo-Index gesunken
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Als ich am Wochenende im Radio die Nachricht hörte, dass der Ifo-Geschäftsklimaindex mal wieder gesunken sei dachte ich: „Aha, hat der Hans-Werner Sinn mal wieder schlecht gewürfelt.“ Heimerziehung Flassbeck kommentiert das heute auch. Traurig ist allerdings, dass es solche Null-Meldungen immer wieder in die Nachrichten schaffen.
Verschärfungen der Hartz-IV Gesetze geplant
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Während ganz Deutschland gespannt auf Merkels Handy schaut wird im Hintergrund fleißig am weiteren Sozialabbau gebastelt. Inge Hannemann beschreibt in ihrem Blog was alles geplant ist.
Gedanken zum 11. September
Heute ist ein besonderer Jahrestag. Der 11. September markiert etwas noch nie dagewesenes, etwas Ungeheuerliches und Furchteinflößendes.